Schwimmteich nach NG mit Optionen für später - Fragen

Selbstversuche hin, Selbstversuche her..........ich finde schon das die Verbundmatte gut auf der Folie aufliegen sollte. Hohlräume sollte man vermeiden, entweder durch ankleben mit dem geeigneten Kleber oder durch beschweren.
 
Roland, da geb ich Dir ja recht. Aber hier im Forum ist noch nie jemand aufgetreten, der nach Fertigstellung seines Teiches die Mörtelschicht wieder abgeklopft und nachgesehen hat, wie gross die Hohlräume sind. Völlig hohlraumfrei geht das sowieso nicht und vermutlich stört das auch nicht - also bin ich der Meinung dass man hier auch nicht den grossen Aufwand mit Faltenankleben, etc. betreiben muss
 
Hier der link zu einem günstigen Vermörtelfließ zum Preis von 2,50 €/m².
* defekter Link entfernt *
Ich pers. habe damit keine Erfahrung- aber hier im Forum "Küstensegler".

Der Anbieter dieser Vermörtelvariante propagiert hier ebenfalls- wie ich als Internetwissenschaftler mit körperlichen Selbstversuchen- eine zweischichtige Arbeitsweise und die Vermeidung von hohlen Stellen unter der Mörtelschicht.
In händischer Auftragstechnik hätte ich an den Schrägen z.B. nie eine für mich zufriedenstellende Schichtdicke in einem Arbeitsgang erreichen können...

Mit einer passenden Putzmaschine, Manpower und Erfahrung mag es besser gehen.

Das ordentliche Fixieren der "Mörtelunterlage" um ein rutschen der Matte an den Schrägen zu Verhindern ist natürlich wichtig.
Ein fixieren der Folie auf der Vließlage ggf. auch hilfreich.
Egal ob Polymerkleber, 3m- Klebebband oder NG Klebestreifen.

Vielleicht beginnst Du erst im Filterteich mit diesem günstigen Vließ.
Inwiefern wirklich ein Armierungsgitter in der zweiten Schicht benötigt wird....entzieht sich meiner Kts....
Ich habe ja nur NG- Verbundmatte benutzt.
In den Mörtel gab ich aber noch sehr feine "PP-Fasern" hinzu. Diese sind ebenfalls alkalibeständig und sehr fein/weich. Es piekst also nix, falls mal eine Faser abstehen sollte.
http://www.ebay.de/itm/Polypropylen...856896?hash=item25dc99ccc0:g:hmwAAOSwUCRZgit9

Hier findest Du detaillierte "Verbrauchsangaben" meiner Mörtelschichten:
https://www.hobby-gartenteich.de/xf/threads/schwimmteich-vermörteln.38069/page-6
Es kann sein, dass ca. 2t Kies 0-8mm ca. 250 Schaufeln waren.
Jetzt kannst Du es "ca." auf Deine Teichfläche umrechnen und Kies, Trasszement, Farbpulver ordern.

Bei Arbeiten in zwei Schichten ist es auch einfacher den Materialbedarf und Arbeitsaufwand für die 2. Schicht zu kalkulieren.
Beginne im Filterteich- dort ist später vom Beton nur noch die Kante an den Stufen (die Du hervorragend vormodelliert hast) und etwas die Schrägen zu sehen....bis die Pflanzen alles zugewuchert haben.
Die Aufkantung an den Stufen (was bei mir auch wieder so ein "Körperexperiment" war) verhindert gut ein Abrutschen des Pflanzsubstrates und man kann beim Ernten gut drauf laufen. Also ruhig stabil die Kante modellieren.

Ich bin bis Heute zufrieden damit- keinerlei Bröseleien etc..

Viel Spaß!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Im NG Forum findet man ja immer gute Bilder und Berichte.:like:
https://www.teichbau-forum-naturaga...egen/20233-fragen-zum-thema-panzerung?start=6

Wenn jemand z.B. die Mörtelschicht "abreißen" kann, dann ist der Mörtel nicht tief genug in die Fasern eingedrungen.
Vermutlich hätte hier ein Spritzer Spüli in der Mischung geholfen.

Neuerdings.....treten dort auch vermehrt Körper-Selbstversuchler auf, die in mehreren Schichten Vermörteln.;)
Wie der Raso dort.:like:
https://www.teichbau-forum-naturaga...20233-fragen-zum-thema-panzerung?limitstart=0

Aber es gibt diese Bauweise auch hier im Forum in einigen Doku´s zu sehen.;)

Ich hab aber keine Ahnung, wer oder was der Antrieb, Idee, Grund für diese Art der Vermörtelungsweise ist.:lala5
NG- Unterlagen als Anleitung zum Vermörteln habe ich nicht- falls es diese gibt (ggf. Bauanleitungen gegen Schutzgebühr?).

Hier der link zu Küstensegler seiner Vermörtelung mit dem artlake.Vließ:
https://www.hobby-gartenteich.de/xf...hdoku-schwimmteich-an-der-ostsee.43173/page-4
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

nach meinen Tests beim Vermörteln muss ich leider zugeben, das NG schon das beste Material hat. Die Punkte Verarbeitbarkeit ( schweißen, schneiden legen ) gehen eindeutig an das VM200. Auch die Eigenschaften Mörtelanhaftung, Schutz vor unterlaufen kann bei den alternativen als nicht oder nur unzureichend bewertet werden. Wer sich beim Verarbeiten nicht ärgern will das ihm alles wegruscht oder hinterläuft sollte die Kosten nicht scheuen. Im Nachhinein kann ich sagen es war die richtige Entscheidung. Das VM100 braucht man nicht ( ist auch teurer ) die VM200 ( 2m breit ) lässt sich sehr gut verarbeiten und man hat viel weniger Überlappungen. Falten lassen sich durch einscheiden und schweißen nahzu unsichtbar machen.

der Tip von NG die erste Lage möglichst nass einzubringen ist völlig richtig. Die Verbundmatte saugt sehr stark, so das diese ( auch im Herbst ) vor dem Auftragen der ersten Schicht vorgenässt werden muss. Da wir mit der großen Putzmaschine gearbeitet haben war das Aufspritzen ein Kinderspiel. Zu dünn konnte der Mörtel nicht sein.

den Vorspritz über Nacht stehen lassen und schon konnte die 2. Lage rein. Wir haben alle waagerechten Flächen+ Randbereich der aus dem Wasser steht noch zusätzlich mit Glasfasermatten (140g/m2 10x10 ) verstärkt, so konnten wir dünner mit dem Aufbau bleiben ( Schrägen 1-2cm, Boden+Stufen 2-5 cm ) Die Dicken ergeben sich eh von den Falten.

Nach 1-2 Wochen konnte man ohne knirschen auf allen Flächen laufen.
 
So noch eine Frage zum Anschluss im Filterkeller.

Macht es Sinn ein Bypass zum Trommelfilter zu legen ? Meine Überlegung geht dahin, das man auch ohne TF Betrieb, zb durch dem FG arbeiten kann.

Bin auf eure Meinung gespannt.

FK_Plan.jpg 
 
Um mit einem Bypass zu arbeiten, bedarf es entsprechender Absperrmöglichkeiten an allen Positionen - also 1 x zwischen Sammelkammer & Trommelfilter / 1 oder gar 2 x zwischen Sammelkammer & Luftheberschacht / 1 x zwischen Trommelfilter & Luftheberschacht.

Die Frage ist, warum bzw. wann willst Du am Trommelfilter vorbeigehen? Schmutz fällt fast immer an und spülen würde er nur, wenn die Sensoren das melden.
 
Das Ziel ist es den TF "offline" nehmen zu können falls es nicht notwendig ist. Der Bypass dient sozusagen nur dafür das der TF nicht sich zustaut. dann würde ich im Bypass ein Schieber einbauen und den im Normalfall geschlossen halten.

So könnte man Betriebsstunden und Strom für den TF spaaren - wenn das überhaupt Sinn macht - da fehlen mir die Erfahrungen.
 
Der TF-Sensorschalter löst den Spülvorgang ja nur aus, wenn sich hinter dem TF-Gewebe ein entsprechend geringerer Wasserstand ergibt.

Wenn jetzt ein offener Bypass vorhanden ist, sucht sich das Wasser den Weg des geringsten Widerstandes und wird über den 200er Bypass gehen. Es wird also deutlich weniger durch den TF gehen.

Es macht also nur Sinn, den Bypass während des normalen TF-Betriebes komplett zu schließen und nur bei Bedarf - wenn der TF repariert und ausgebaut werden muss - zu nutzen. Aer in dem Fall bedarf es in entsprechender Anzahl und Position die Schieber. Ich würde meinen, dass der Spareffekt zudem sehr gering ausfallen wird, zumal Du ja "nur" einen Schwimmteich hast. Die Betriebs-/Spülintervalle am Fischteich liegen zwischen 30-45 Minuten und könnten theoretisch am Schwimmteich schon 1-2 Stunden sein. Die Trommelfilter haben eigentlich auch eine Zwangsspülphase, damit sich der Dreck nicht unnötig festsetzt oder in dem Bereich, wo die Trommel aus dem Wasser schaut, nicht antrocknet.
 
Am Schwimmteich, ist die Idee, wie ich finde, gar nicht verkehrt.
Dann könnte man im Winter den Trommler komplet außer Betrieb nehmen und entleeren. Inclusive der Spülpumpe. Und dann braucht man auch keine Angst haben das was einfriert.
:wunder
 

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