Tanny
Mitglied
- Dabei seit
- 28. Aug. 2013
- Beiträge
- 2.660
- Teichtiefe (cm)
- 60cm
- Besatz
- Elritzen, Karauschen, Teichmolch, Kammolch, div Käfer, Wasserflöhe, div Frösche, div. Libellen, Blutegel und vieles was ich nicht kenne
vor 6 Jahren habe ich die alten Güllesilos auf meinem
gerade gekauften Hof abgerissen.
Zum Vorschein kamen die (ehemals waagerechten) Betonfundamente,
die offensichtlich unter dem Güllegewicht kegelförmig eingesunken waren.
Die Landwirte, die mir die Silos abgerissen haben, wollten auch diese
Fundamente zzerschlagen, damit sich darin kein Regenwasser sammelt und gammelt.
Mein Gedanke war sofort:
andere zahlen viel Geld für einen Teich.
Warum nicht die Fundamente für einen Tümpel nutzen, der dann
zugleich als Naturtränke für die Pferde dient?
Ich wurde mitleidig belächelt:
die tiefste Stelle hat maximal 60 cm - das meiste ist deutlich flacher.
Die Risse im Fundament würden Wasser versickern lassen und alte
Gülle aufsteigen lassen.
Das Ergebnis: Algenexplosion, durchfrieren im Winter, Überhitzung im Sommer etc.
Kurzum: man prophezeite mir, dass meine Tümpel innerhalb kürzester Zeit umkippen und eine stinkende Suppe bilden....zumindest ohne Technik
Da die Natur aber auch so flache Gewässer als gesunde Tümpel hervorbringt, wollte ich nicht wirklich glauben, dass es hier nicht gehen sollte....und da ich ziemlich dickköpfig sein kann, habe ich mich von meinem Vorhaben nicht abbringen lassen
Abreißen kann man schließlich immer noch.
Also haben wir uns erstmal dran gemacht und aus der Senke die restliche Gülle geschaufelt und die Betonplatten geschrubbt (leider habe ich damals von der gesäuberten Fassung keine Fotos gemacht) und mit Wasser aufgefüllt.
Dann war meine Theorie:
- viele Schwimm- und Unterwasserpflanzen, die viele Nährstoffe
verbrauchen und Sauerstoff produzieren.
- Außerdem Schilf in und an die Tümpel, da Schilf auch bei Klärteichen
zur Wasserklärung verwendet wird.
- außerdem einen toten Ast ins Wasser - das hatte ich bei Sepp Holtzer
gelesen: in jedes gesunde Gewässer gehört Todholz.....
- Den Zugang für die Pferde auf einen schmalen, unbepflanzten Streifen
begrenzen, damit sie nichts abfressen, zertreten und vor allem
nicht ins Wasser äppeln.
Wasseraustausch würde ich automatisch haben, da die Pferde ja täglich bis zu 100 Liter raustrinken würden, was dann mit Leitungswasser statt in den Tränkebottich in die Tümpel nachgefüllt würde.
Soweit die Theorien.
Wir haben dann angefangen alles gemäß dieser Überlegungen umzusetzen.
gerade gekauften Hof abgerissen.
Zum Vorschein kamen die (ehemals waagerechten) Betonfundamente,
die offensichtlich unter dem Güllegewicht kegelförmig eingesunken waren.
Die Landwirte, die mir die Silos abgerissen haben, wollten auch diese
Fundamente zzerschlagen, damit sich darin kein Regenwasser sammelt und gammelt.
Mein Gedanke war sofort:
andere zahlen viel Geld für einen Teich.
Warum nicht die Fundamente für einen Tümpel nutzen, der dann
zugleich als Naturtränke für die Pferde dient?
Ich wurde mitleidig belächelt:
die tiefste Stelle hat maximal 60 cm - das meiste ist deutlich flacher.
Die Risse im Fundament würden Wasser versickern lassen und alte
Gülle aufsteigen lassen.
Das Ergebnis: Algenexplosion, durchfrieren im Winter, Überhitzung im Sommer etc.
Kurzum: man prophezeite mir, dass meine Tümpel innerhalb kürzester Zeit umkippen und eine stinkende Suppe bilden....zumindest ohne Technik
Da die Natur aber auch so flache Gewässer als gesunde Tümpel hervorbringt, wollte ich nicht wirklich glauben, dass es hier nicht gehen sollte....und da ich ziemlich dickköpfig sein kann, habe ich mich von meinem Vorhaben nicht abbringen lassen
Abreißen kann man schließlich immer noch.
Also haben wir uns erstmal dran gemacht und aus der Senke die restliche Gülle geschaufelt und die Betonplatten geschrubbt (leider habe ich damals von der gesäuberten Fassung keine Fotos gemacht) und mit Wasser aufgefüllt.
Dann war meine Theorie:
- viele Schwimm- und Unterwasserpflanzen, die viele Nährstoffe
verbrauchen und Sauerstoff produzieren.
- Außerdem Schilf in und an die Tümpel, da Schilf auch bei Klärteichen
zur Wasserklärung verwendet wird.
- außerdem einen toten Ast ins Wasser - das hatte ich bei Sepp Holtzer
gelesen: in jedes gesunde Gewässer gehört Todholz.....
- Den Zugang für die Pferde auf einen schmalen, unbepflanzten Streifen
begrenzen, damit sie nichts abfressen, zertreten und vor allem
nicht ins Wasser äppeln.
Wasseraustausch würde ich automatisch haben, da die Pferde ja täglich bis zu 100 Liter raustrinken würden, was dann mit Leitungswasser statt in den Tränkebottich in die Tümpel nachgefüllt würde.
Soweit die Theorien.
Wir haben dann angefangen alles gemäß dieser Überlegungen umzusetzen.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: