Teichpumpe für „ großen Schwimmteich“ vielleicht mal in Kombination mit ca.5 Fischen

AW: Teichpumpe für „ großen Schwimmteich“ vielleicht mal in Kombination mit ca.5 Fisc

Hallo,

1. Draußen:
NG Zielsaugtechnik (2* Tiefpunkt + Skimmer) -->Filterteich-->Oase 16000 eco (im Pumpenschacht) --> Biotec 36sm --> 300l Helix-Tonne --> 2 Pflanzbecken--> Bachlauf-->Teich

2. Im Blockhausanbau:
Sommer:
Teich --> Pumpe (16000 eco [bis letzte Woche 10000er Messner]) am Grund + Skimmer --> UVC --> Vliesfilter (eigenbau) --> 40l Helix --Teich
WW: Parallel EWS

Winter:
Teich --> Pumpe am Grund (auf 2-3m³/h gedrosselt) ---> 3kw Heizung (+5°C) --> Vlieser (eigenbau) --> 40l Helix ---> Teich

Alle Pumpen sind über Fernbedienung regelbar.

Axel
 
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Also Peter,

mit der Reibung hast du recht.
Aber seit wann verbraucht ein Filtersystem in Gravitation mehr Strom als ein gepumptes.
Man setzt doch Gravitationsfiltersysteme ein um Strom zu sparen.;)
Hallo Jan,
du hast natürlich recht;
Ich habe da die Begriffe verwechselt,
die meiner Meinung nach auch nicht gut beschreibend sind:
Beide Systeme sind eigentlich "gepumpt" und beide funktionieren nur durch die Gravitation.
Sorry.

Zum Zuwachsen von Kreiselpumpen:
Ich glaub dem Axel schon, aber offenbar ist das von Fall zu Fall unterschiedlich,
denn bei einem Freund sind die Pumpenräder nach einem Jahr derartig zu,
dass da absolut nix mehr pumpt! Das ist dann kein Kalk oder eingesaugte Stoffe,
sondern Biologie, die da drin gewachsen ist, u.a. kleine Muscheln.
(Warum die auf dem Pumpenrad nicht schwindelig werden, weiß ich nicht!)
Sehr schwierig zu reinigen ist das nicht - nur lästig
und außerdem bremst das Zeug schon vorher den Volumenstrom mächtig.

Tatsache ist:
Auch wenn die Mammutpumpe leistungsstark und konkurrenzlos billig ist,
gibt´s für die keine Lobby - an der verdient kein einschlägiger Fachhandel:
Die Luftpumpe und die paar Kanalrohre kauft man nicht im Teichzubehörgeschäft,
weshalb die einem dort viele Pumpen empfehlen werden,
aber sicher NIE ein Mammut.
 
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Hallo Axel, du schreibst etwas zu Teichisch bitte was ist WW: Parallel EWS?
Und kannst du mir dein Stromverbrauch ca. für dein Teich nennen?
Moritze
 
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Hallo Axel, du schreibst etwas zu Teichisch bitte was ist WW: Parallel EWS?
Wahlweise kann ich einen Eiweisabschäumer (Taifun II) parallel zum Vlieser laufen lassen.

Und kannst du mir dein Stromverbrauch ca. für dein Teich nennen?
Moritze

Max Leistung wenn alles auf vollen Touren läuft:

Sommer:
2* Oase 16000 eco = 2* 170 W (die eine Pumpe ist i.M. auf ca. 11m³/h gedrosselt, gemessene Stromaufnahme 120 W)
Oase Bitron 72C = 72W (durch den Vlieser könnte ich ihn Abschalten) - Keine / Kaum Schwebealgen im Wasser- klare Sicht bis 2,2m / Grund.
Oase AquaOxy CWS 4800 =65 W

Winter:
im Winter lief an 100h die 3000W Heizung
Pumpe gedrosselt hatte ca. 90 W
Belüfter 65 W

Axel
 
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Hallo Moritze,
ich vermute mal, dass Du als Antwort hören willst:
für eine "biologische" Filterung benötigst Du nicht mehr als 10 m³/h Leistung, und dazu den passenden Filter. Für die "Reinhaltung" eines so großen Teiches reicht das nicht andeutungsweise, und da wären zeitgesteuert etwa xx m³/h je m Teichlänge und m² Querschnitt nötig (iregendwie so in der Art). Wer kann da helfen? Ich vermute da um 30-50 m³/h Umwälzleistung.
 
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Hallo Rolf,
erst mal Danke für dein Interesse;),
Du kennst sicher das Projekt von Thias, er schreibt dass er mit einer 12v Pumpe 6000l/h klarkommt bei ca. 85 m³. Axel alias Redlisch hingegen hat ein kleines Kraftwerk zu laufen, gut er hat natürlich Fische drin. Wo ist der Mittelweg mit eine Hand voll Fische drin:kopfkratz, ich möchte nur keine ewige Baustelle haben.
Gruß Moritze
 
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>Bei Pumpen für Gravitationssysteme ist deshalb der Stromverbrauch GRUNDSÄTZLICH wesentlich höher.

Du gibst 130W bei 20m³/h bei deiner Mammutpumpe an, eine Optimax, Ecotec-Plus oder ähnliche brauchen ~120-145W bei etwas steiler Kennlinie und etwas weniger Durchfluß. "Wesentlich" höher bedeutet bei mir was anderes.

>Ein widerstandarmes Filtersystem einzusetzen ist damit KEIN "ganz anderes Thema",
sondern die einzig sinnvolle Entscheidung, die bereits am Anfang der Planung gefällt werden muss

Natürlich ist es sinnvoll es möglichst widerstandsarm zu machen, das heißt aber nicht, das es automatisch immer widerstandsarm genug für eine (sehr) flache Pumpenkennlinie ist. Dazu gibt es viel zu viele andere Anforderungen die damit konkurrieren und u.a. auch Kosten verursachen.

>sondern halt ein bissl mehr Aufwand, als ein paar schirche Tonnen in den Garten zu stellen, was für den Schwimteich des Threaderstellers ohnehin nicht in Frage kommt.

Du machst es dir zu einfach. Es gibt doch wohl noch ein wenig mehr wie nur Tonnen ...

>So ist es sehr leicht möglich, ein Filtersystem zu realisieren, das einem Gegendruck von 10 ... 20 cm entspricht und DAS pumpt ein Mammut locker!
Ich zweifele nicht daran, das es solche Filtersysteme gibt, aber sehr wohl daran, das für jeden Teich und jede Gegebenheit ein solcher Filter exisitert.

>Auch für Pflanzenfilter reichen 20 cm Förderhöhe leicht.
Im Neuzustand ja, mit Sediment wohl eher nicht. Außer die Fläche ist entsprechend groß, aber da sind wir wieder bei den baulichen Gegebenheiten.

>Völlig wartungsfrei laufende Kreiselpumpen sind mir noch nicht untergekommen;
ein Vorfilter hilft dabei nur marginal (der legt sich dann eh zu und drosselt die Leistung weiter).

Wenn dir 20 Jahre Laufzeit genug sind, kann ich dir einige Teiche mit enstsprechenden Pumpen zur Besichtigung anbieten. Vorfilter heißt bei mir aber nicht "Korb mit 8mm Maschenweite" und der Vorfilter ist auch nicht wartungsfrei (ein Skimmerkorb ist aber ohnehin nicht als wartungsfrei zu bezeichnen).

Peter, du setzt voraus (zumindest kommt das regelmässig so rüber), das jeder immer das theoretische Optimum realisieren kann und ignorierst dabei gewissentlich, das dem eben durch Randbedingungen nicht immer so ist.
Ich könnte an meinem Teich keine Tonnen, Becken oder was auch immer neben oder im Teich platzieren und mein Pflanzenfilter könnte auch nicht größer als die vorhandenen 8m² ausfallen um Gegendruck durch Sedimente zu vermeiden. Die Technik könnte auch an keinem anderen Platz stehen als in der angrenzenden Garage und muss daher bei mir 10m Leitung, 1 Skimmer, einen Vorfilter, einen Grob- und Feinfilter und schließlich den Pflanzenfilter überwinden.
Variationspunkte gab es dabei wenige, die Kreiselpumpe läuft im Mittel trotzdem nur mit 40W, der Vorfilter bedarf nicht mehr als alle 2-3 Tage mal ein kurzes Ausspülen (1-2min). Schnecken, Libellen etc. habe ich bis jetzt nur im Vorfilter gefunden. Nicht mit dem blosen Auge sichtbare Tiere ausgenommen.
 
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Hi Heiko!
Die Oase Optimax und die Meßner Ecotec-Plus sind zweifellos gute Pumpen,
wobei erstere bei niedrigerem Stromverbrauch deutlich weniger fördert
und zweitere bei höherem Stromverbrauch vergleichbare Fördermengen liefert
- zumindest laut ihren vom Hersteller angegebenen technischen Daten,
der die selbstverständlich unter Idealbedingungen (Förderhöhe Null, keine Rohrleitungen dran, ...) ermittelt hat.
(Genauso wie die maximale Förderhöhe: Das ist in der Regel DIE Höhe, wo genau NIX mehr rauskommt! :D )
Die 20 m³ pro Stunde meiner Mammutpumpe sind dagegen in der Realität gemessene Werte,
wobei saugseitig ein Rohrskimmer "bremst" und hintendran gute 15 m Rohrleitung mit 360° an Bögen.
Man sollte also die verschiedenen Pumpen bitte unter den SELBEN Bedingungen vergleichen!

Wenn man die Neupreise vergleicht, sind in den Anschaffungskosten keine so gravierenden Unterschiede,
aber die erwähnten Bscker-Vakuumpumpen sind in der Industrie weit verbreitet
und finden sich - da sie sehr langlebig sind - sehr oft um wenig Geld im Ihbäh.

Ein widerstandarmes Filtersystem IST automatisch immer widerstandsarm genug für eine flache Pumpenkennlinie,
sonst verdient es seinen Namen nicht
und auch bei der Verrohrung lässt sich einiges holen:
Nur 10 cm Niveauunterschied lassen durch ein 10 m langes 100er-Rohr satte 30 m³/h fliessen!
Wird reichen, oder?
Die Mehrkosten halten sich dabei mehr als im Rahmen und werden locker dadurch eingespielt,
dass man meist die gleiche Leistung mit der nächstkleineren, nächstbilligeren Pumpe mit weniger Stromverbrauch erreicht.
Ein Filtersystem, das einem Gegendruck von 10 ... 20 cm entspricht,
ist eben für für jeden Teich und jede Gegebenheit realisierbar.

Auch für Pflanzenfilter reichen 20 cm Förderhöhe leicht:
Man muss sich halt von der Verrohrungsvariante im Schotter verabschieden,
die aufgrund mangelnder Wartungsmöglichkeit ohnehin eine dürftige Lösung darstellt.
Überleg mal, wieviel Wasser bei der Höhendifferenz durch eine kleine Schotterbank fliesst,
auch wenn die schon ein bissl mit Sediment verschlurzt ist!
Dafür muss die Fläche gar nicht besonders groß sein - siehe auch hier:
https://reflex.at/~biolab/unterseiten/studienseiten/rieglgasse.htm
Mit deinen 8 m² Pflanzenfilter wirst du so ENORME Filterwirkung erreichen!

20 Jahre Laufzeit, völlig ohne Wartung, kann ich mir mit KEINER Pumpe vorstellen und glaub´s schlicht nicht.
Dass man einen wirkungsvollen Vorfilter besser nicht als "Korb mit 8mm Maschenweite" realisiert,
weiss ich und ich weiss auch, dass man das trotzdem sehr sehr oft findet.
(Den mit dem Skimmer zu vermischen, halte ich übrigends für eine Schnapsidee;
ausser im Miniteich hat so eine Skimmer-Filter-Pumpe keine Daseinsberechtigung:
Eierlegende Wollmilchsäue sind immer voller schwächelnder Kompromisse!)
Der ideale Vorfilter ist wohl ein Bogensieb - auch nicht wartungsfrei, aber praktisch selbstreinigend.
Der Nachteil ist aber auch hier, dass er leider zusätzlich mindestens 25 cm Föderhöhe schluckt,
d.h. Pumpenleistung und damit Strom kostet.

Du hast schon recht: Ich setze voraus (und hoffe, das kommt so rüber),
dass jeder immer das theoretische Optimum ANSTREBEN soll und zu realisieren versucht;
je weiter wir ABSEITS dieses theoretischen Optimums arbeiten,
umso mehr verschwenden wir unser sauerverdientes Geld. (Ohne jemanden direkt anzusprechen:
Das darf zwar jeder gern tun, aber soll das aber dann nicht anderen als tolle Lösung verkaufen!)

Die Technik in der angrenzenden Garage unterzubringen, ist dabei MEHRFACHE Verschwendung,
denn dieser umbaute Raum hat ordentlich gekostet und sollte statt der Pritschelei besser Motorräder beherbergen.
Besser ist der Filter eingebuddelt neben dem Teich - eine billige Lösung sind dabei diese 500 Liter-Regentonnen,
die in einem Nachmittag zu beerdigen sind. (Spart auch das Fitnesscenter!)
Dass damit 10 m bremsende Leitung und (wahrscheinlich) 1 m völlig nutzlose Förderhöhe wegfallen können,
spricht für diese Lösung.

Dass deine Kreiselpumpe im Mittel trotzdem nur mit 40 W läuft (Wie hast du denn das gemessen?),
sagt ohne Angabe des Volumenstromes nichts aus - vielleicht ginge das auch mit weniger?
Schnapp dir einen Kübel und eine Stoppuhr und du weisst es!
Dabei schrecken mich aber die 40 W nicht wirklich (= ca. 70 € pro Jahr),
denn manche Leute buttern da HUNDERTE W in ihren Teich
und da will ich von der Teichheizung nicht reden!
 
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Hi Peter,

im Prinzip liegen wir in den Meinungen nicht weit auseinander, ich mag lediglich deine - meiner Meinung nach - etwas überzogene Schärfe, sprich: deine Kompromisslosigkeit nicht.
Man sollte also die verschiedenen Pumpen bitte unter den SELBEN Bedingungen vergleichen!
Genau deswegen habe ich den Vergleich auch eingeschränkt "bei etwas steiler Kennlinie und etwas weniger Durchfluß. Die Ecotec-Plus bringt laut Leistungsdiagramm bei 0,25m immerhin noch 18.500l/h, d.h. -8% gegenüber deiner Mammut, bei 11,5% Mehrverbrauch. Bereinigt ist deine Mammutpumpe dann 20% verbrauchsämer (gleichen Gegendruck bei dir vorrausgesetzt). Mit "Wesentlich" würde ich persönlich eher +50% betiteln. Manch einer nutzt ja sogar Schwimmbadpumpen, das ist dann wirklich "wesentlich".

20 Jahre Laufzeit, völlig ohne Wartung, kann ich mir mit KEINER Pumpe vorstellen und glaub´s schlicht nicht.
Glaube es oder nicht - ich habe letztes Jahr bei meines Vater eine 0815-Standardpumpe die in einem Korb im Teich liegt und einen neben dem Teich stehenden Brunnen speist nach mit Sicherheit 20 Jahren (die habe ich eingebaut, als ich noch dort gewohnt habe) ausgetauscht. Gereinigt wurde die nie.

Nur 10 cm Niveauunterschied lassen durch ein 10 m langes 100er-Rohr satte 30 m³/h fliessen!
sicher - wenn man ein 100er Rohr unterbringen kann. Ging bei mir wegen der speziellen Steg und Treppenkonstruktion und einiger baulicher Einschränkungen nicht. So liegt nur ein 2" PVC-Schlauch.

Dafür muss die Fläche gar nicht besonders groß sein - siehe auch hier:
Sorry - aber was soll ich auf dieser Seite sehen? Anscheinend ein Horizontalfilter. Die Literatur findet den Vertikalfilter aber besser, weil effektiver. Ich habe das Prinzip auch andersherum in Betrieb. In der Literatur wird meist am Boden des Vertikalfilters abgesaugt, ich pumpe unten rein. Das sollte zumindest den Filter etwas freier halten als umgekehrt.

(Den mit dem Skimmer zu vermischen, halte ich übrigends für eine Schnapsidee;
ausser im Miniteich hat so eine Skimmer-Filter-Pumpe keine Daseinsberechtigung:
Am Auslauf ist es sicher praktischer, weil widerstandärmer und wartungsärmer, aber das muss man erst mal so installieren können. Wenn ich eine zweite Pumpe für den Filter bräuchte wäre das ja alles wieder nonsens. Also mußte EINE Pumpe bei mir Skimmer und Filtergraben betreiben. Bevor ich aber vertikal durch den Pflanzengraben durchdrücke, will ich lieber vorgefiltert haben statt Sediment in den Filter zu schieben.
So habe ich halt einen Skimmerkorb, der mit feinmaschigem Netz überzogen ist. Das reicht immerhin für 2-4 Tage Reinigungsintervall (was dank Sitz direkt unter dem Steg in 1 Minute erledigt ist) - von 1-2 Wochen im Herbst mal abgesehen. Die Grobfilter (Druckfilter) in der Garage halten gut 2-3 Wochen bevor eine Leistungsveränderung an der Pumpe zu beobachten ist (Veränderung des Wasserfalls; Leistungsveränderung)

Die Technik in der angrenzenden Garage unterzubringen, ist dabei MEHRFACHE Verschwendung,
denn dieser umbaute Raum hat ordentlich gekostet und sollte statt der Pritschelei besser Motorräder beherbergen.
Falscher Ansatz - von der Garage wird nur Raum abgezweigt, der ohnehin nicht anders genutzt worden wäre (ich "verschwende" lediglich ein Brett mit 1m x 0.3m in 1m Höhe. Ich habe ja keine großen Tonnen oder ähnliches. Motorräder kommen mir nicht in die Garage - ich fahre mit Eigenantrieb - da kann man übrigens noch viel mehr sparen wie an/mit der Pumpe :)
Ich hätte nicht mal so einen Kasten gebaut, wenn nicht Gefälle zum Nachbarn (Erddruck) und verfügbarer Platz für den Teich nicht ohnehin 2 von 3 Wänden der Garage bedingt hätten.

Besser ist der Filter eingebuddelt neben dem Teich - eine billige Lösung sind dabei diese 500 Liter-Regentonnen,
die in einem Nachmittag zu beerdigen sind. (Spart auch das Fitnesscenter!)
Ich lade dich gerne ein, in meinem Teichumfeld einen Platz zu finden an dem diese Monstren Platz finden - wie zuvor gesagt - das geht bei mir schlicht nicht. Auf 4 Seiten sind senkrechte Wände - 2x Grundstückgrenze, 1x Garage, 1x Hauswand - und der Teich geht bis an diese Wände. Jeder verfügbare Raum ist genutzt, sei es für Stege, Terasse, Technik, Pflanzen oder Teich. Hätte ich mal eben 200m² freie Fläche für einen Teich würde mein Entwurf freilich anders aussehen.
Ich habe 20to an Lava und Kies geschleppt, 25to Beton selbst angerührt und in die Schaltsteine gefüllt, die auch nochmal gut 10to gewogen haben, dazu noch 18 Leimbinder a' 12*16*500cm und die gesamte Teichfolie + Flies. Ohne Helfer wohlgemerkt ....
Das bringen ein paar 500l-Tönnchen auch nicht mehr den Kick.

Dass deine Kreiselpumpe im Mittel trotzdem nur mit 40 W läuft (Wie hast du denn das gemessen?)
Leistungsmesser und mittlerweile auch über 1 Jahr mit dem separaten Stromzähler.
Den Volumenstrom kann ich durch den Filter nicht einfach messen, lediglich über den Wasserfall, da sonst der Gegendruck nicht stimmt. Am Wasserfall (in 60cm Höhe) erreiche ich 8000l/h. Mein Leistungmesser bewegt sich bei beiden Zweigen zwischen 119W und 120W, der Gegendruck sollte daher nicht wesentlich anders sein. Das sollten so gute 1.4m Wassersäule sein.
Die Pumpe hat auch im Wasserfallbetrieb 1 Skimmer mit Vorfilter und 2 parallel geschaltete Druckfilter mit Grobfiltermatten zu durchlaufen (Sifi ging nicht, weil ich nur mit Druck betreiben kann durch die Garagenaufstellung -> Aufstellung unterhalb des Wasserspiegels). Weiterhin muss sie noch durch die 2" Verrohrung und ein Kugelmotorventil und mehrere Absperrhähne drücken. Am Wasserfall reduziert sich gar der Querschnitt auf 1" (Außenmaß !).
Die 40W ergeben sich aus 20min an/40min aus-Taktung per Zeitschaltuhr. Das läuft bei dieser Durchflußmenge besser als mit gedrosselter Leistung den Skimmer zu betreiben und sammelt recht gut ein. Die Ergebnisse waren bei Dauerlauf nicht merkbar anders. Der Teich würde von den paar Badetagen mal abgesehen auch gut ohne Pumpe laufen - Fischbesatz gibt es nicht. Nach den ersten 2 Wochen war und blieb er klar bis zum Grund. Lediglich mit ein paar Fadenalgen wegen des sehr Phosphat-haltigen Leitungswassers habe ich noch zu kämpfen. Die Pflanzen gewinnen aber allmälich die Oberhand :)
Meine Garagen-Filtertechnik dient folglich nur der Vermeidung von Sediment und dem Abskimmen.
Daher wäre mir ein Sifi auch am liebsten gewesen - die Mammutpumpe würde mir auch gefallen, wenn ich denn wüßte, wie ich sie in meinem Teich einsetzen könnte. Ich habe nicht einfach so zum Spaß, aus Unwissenheit oder Protz eine Pumpe gewählt, die auch den entsprechenden Druck aufbringt.

Dabei schrecken mich aber die 40 W nicht wirklich (= ca. 70 € pro Jahr),
Die Pumpe läuft nur 7 Monate im Jahre, was etwa 40 € im Jahr bedeutet. Von Herbst bis Frühjahr ist der Teich sich selbst überlassen.
Das Einsparpotential liegt daher trotz nicht optimaler Technik jährlich gerade mal bei 2-5% der Pumpenkosten.
 
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Hi Heiko,
im Prinzip liegen wir in den Meinungen wirklich nicht weit auseinander,
nur schleichen sich halt in der schriftlichen Kommunikation leicht Mißverständnisse ein:
Ob 20% wesentlich sind oder erst 50% ist doch nicht DAS Thema,
abgesehen davon, dass die Kreiselpumpe noch immer schmutzempfindlicher ist;
das Mammut pumpt im Herbst das am Wasserspiegel schwimmende Laub ab (ich hab VIEL Laub!)
und das wird dann NACH der Pumpe in einem Korb abgeseiht.

Das mit der Wartungsarmut der Kreiselpumpen erstaunt mich doch; ist das vielleicht vom Wasser abhängig?
Abgesehen von meinen Erfahrungen am Teich eines Freundes
kenne ich diese aufwachsenden Beläge auch aus der Aquaristik und die drosseln ganz schön!

Hast du dir meinen Link ganz durchgelesen?
Der Verfasser ist ein erfahrener Biologe, der weiss, wovon er spricht und das auch messtechnisch verifiziert!
Die Ergebnisse sind doch wirklich beeindruckend, oder?
(Die Literatur, die den Vertikalfilter besser findet, müsste schon vergleichbar fundiert sein!)
Natürlich kenn ich deine Anlage nicht, aber wenn du von 8 m² Pflanzenfilter schreibst,
schaut mir das doch so aus, als wäre dieser extrem gegendruckarme Filter auch bei dir realisierbar!
Eine zweite Pumpe braucht´s dazu gar nicht,
aber dass du den groben Dreck abfilterst und nicht in den Pflanzenfilter drückst, ist nur sinnvoll.
Der mit feinmaschigem Netz überzogene Skimmerkorb ist halt eine grundsätzlich suboptimale Improvisation,
aber für hintennach mag das ein tauglicher Kompromiss sein.

Ich weiss ja nicht, warum du kein 100er-Rohr unterbringst und das ist ja auch vielleicht gar nicht nötig,
aber durch einen 10 m langen 50er-Schlauch lassen 10 cm Niveauunterschied immerhin 4,7 m³/h fliessen - auch nicht schlecht!
Soll da unbedingt MEHR Wasser durch, so bezahlt man das eben mit einer teureren Pumpe und mehr Verbrauch.

Ob 500 Litzer-Regentonnen Monstren sind, ist relativ (mit wären sie zu klein),
aber sowas lässt sich oft sehr gut im Garten verbuddeln oder in die Terrasse integrieren (wie auch die 100er-Rohre),
... WENN man es bei der Planung berücksichtigt und mit einbetoniert.
Aber gerade in dieser Phase hatten wir alle eben noch viel weniger Erfahrung als jetzt!*

Welche Pumpe ist das jetzt mit den 120 Watt für 8000l/h bei 1,4 m Förderhöhe?.


**) Auch in meinem Teich schlummern 9 m Drainageschlauch vergraben in Grobkies zur vertikalen Durchströmung:
Der Durchströmungswiderstand ist so hoch, dass die Propellerpumpe nach kurzer Zeit mit über 30 cm Unterduck ansaugte
und dabei einen unbefriedigenden Volumenstrom förderte.
Eine Rückspülsteuerung (29 min saugen, 1 min rückspülen) hat das nur geringfügig verbessert;
in der Aquaristik hat man die gleichen Erfahrungen gemacht: Das legt sich schnell zu.
 

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