Teichumfeldplanung

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Rainer, ich häd do mol ne Fräche ...

Also erstmal bin ich von dem Weidenzaun durchaus sehr angetan (auch wenn wir uns nun für eine Hainbuchenhecke entschieden haben) - aber es wirft sich mir eine Frage auf: wie schaut sowas in 10, 20, 30 Jahren aus, wenn die Weiden sicherlich ordentlich angewachsen sind? :wunder
 
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Öhm, Alex - hast du schon mal ne 30 jahre alte Weide gesehen? Ja? Dann solltest du auch wissen, was die für nen Stammumfang bekommen ... ;)

Aber ich lass mich diesbezüglich gern belehren. :jaja :oki
 
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was die für nen Stammumfang bekommen ...

Das ist der Sinn der Sache. Die Stämme sollen im laufe der Jahre zusammenwachsen, so das lebende Räume entstehen.
Habe mal ein Buch in der Hand gehabt, wo gezeigt wird wie man auf diese weise ganze Häuser wachsen lassen kann.
Weiß leider nicht mehr wie es heißt, aber ist eine spannende Sache.

Gruß
Jürgen
 
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Rainer, ich häd do mol ne Fräche ...
Joachim, ich hab's vollkommen übersehen;)

ehrlich gesagt, ich hab keine Ahnung wie das in 20 Jahren aussieht. Wenn die Weiden nicht geschnitten werden, dann ist bestimmt der Garten zugewuchert. Wenn Hainbuchen 20 Jahre nicht geschnitten werden, dann wird das Bild sicher ähnlich aussehen.

Weiden lassen sich problemlos schneiden, sie vertragen auch einen totalen Rückschnitt.
So entstehen ja auch Kopfweiden. Auf den Bildern siehst Du im Vordergrund frisch "gescheitelte" Silberweiden(Salix alba). Die geschnittenen Weidenruten werden zum Korbflechten, für Uferbefestigungen und in den letzten Jahren auch zunehmend für lebende Kunstobjekte in Gärten verwendet.
 

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Hallo,

ich würde sagen zwischen Hainbuchen und Weiden ist ein gewaltiger Unterschied im Verhalten. Weiden werden in sich viel größer als es Hainbuchen jemals können. Bei einer Kopfweide hast Du irgendwann einen Stammdurchmesser, der sich gewaschen hat. Ich betrachte die 'lebenden Zäune' und 'lebenden Kunstwerke' aus Weide eher als eine vorübergehende Mode. Es hat doch noch niemand gesehen wie das nach Jahrzehnten aussehen wird, dazu gibt es diese Mode noch nicht lange genug. Ich vermute das wird wenig erfreulich aussehen. Die Weidenstämme werden nicht nur wie gewünscht in die Breite, sondern auch in die Tiefe wachsen. Obendrein faulen ältere Kopfweiden oft von innen. Vom ursprünglichen Konzept dürfte dann nicht mehr viel zu sehen sein. Einzige Möglichkeit wäre die Weiden alle paar Jahre direkt über dem Boden abzuschneiden und sie so neu von ganz unten austreiben zu lassen. Damit hat man dann aber ein Gebilde, das sich alle paar Jahre wieder neu aufbauen muss. Nicht ideal, wenn es auch als Sichtschutz dienen soll. Das wäre dann ein periodisch verschwindender Sichtschutz - klingt wie ein romulanischer bird-of-prey mit Wackelkontakt in der Tarnvorrichtung ...
 
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Hallo,
ich finde, es ist Ansichtssache.
Wir haben auf unserem Grundstück auch ein Stück mit Weiden bepflanzt, die alle 3 Jahre komplett zurückgeschnitten werden. In jedem Jahr treiben sie mind. 3 m hoch aus, so daß auch der Sichtschutz erhalten bleibt. Die Stämme haben jetzt nach 10 Jahren einen Durchmessen von 20 cm, also nicht sooo dick.
Das einzige, was uns daran stört ist, das man das Schnittgut loswerden muß. Dazu fahren wir mit einem Anhänger 3x, um alles wegzubringen.
 

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