Vögel im und um den Teich ...

Unsere ehemaligen 3 Katzen und die jetzigen 3 Kater sind Indoor-Katzen, von Geburt auf. Die haben nie die Freiheit kennengelernt und schrecken sich wenn einmal die Türe offen bleibt. Natürlich ist die Neugier da, aber sie setzen keinen Schritt vor die Türe.
Wir hatten aber auch Freigänger, zwei Zugelaufene, Gaucho und Zuli ... aber die waren Nächtens bei uns im Haus und haben nie "Beute" nach Hause gebracht..

Dank der exzessiven Vogelfütterung im Garten kommen aber Nachbars Katzen/Kater. Wir vergrämen sie ... Wir haben noch nie einen Vogelfang mit erlebt.
Im Gegenteil haben wir jedes Jahr ertrunkene Vögel aus dem Teich keschern müssen. Speziell jetzt im Frühjahr, wo viele Jungvögel unterwegs sind. Heuer schon drei Kohlmeisen :heul . Im Moment sind die Stare bei uns unterwegs. Meine Gattin konnte beobachten, wie ein Jungvogel im Teich landete, aber wieder durchstarten konnte.
Auch fliegen immer wieder Vögel gegen die Fenster. Mußten vorgestern eine weibliche Singdrossel begraben. Obwohl wir die Fenster mit Falken-Aufkleber dekoriert haben.

Was ich damit sagen will ... nicht jeder Vogel muß den Katzen zum Opfer fallen, aber man sollte schon die Katzen auch im Auge behalten.
Halter die die Katzen aus "Bequemlichkeit" vor die Türe setzen, weil sie vielleicht zur Last fallen oder weil es sie, die Halter, vor dem Kisterl ekelt, verstehe ich nicht. Da kommt meißt die Aussage "das sie doch in die Natur gehören".

Falken, Sperber sind auch gute Jäger. Steinmarder oder auch Siebenschläfer machen sich über Nester her ...

Katzen tragen im Ganzen gesehen nur zum Teil am Schaden an der Vogelpopulation bei. Keine Entschuldigung ... Freigänger gehören eingefangen, sterilisiert oder kastriert ... leider sind viel zu viele unterwegs ...

Liebe Grüße
Helmut
 
Auch fliegen immer wieder Vögel gegen die Fenster. Mußten vorgestern eine weibliche Singdrossel begraben. Obwohl wir die Fenster mit Falken-Aufkleber dekoriert haben.
Das Problem kenne ich. Die Aufkleber haben hier nichts genutzt. Ich habe jetzt kleine Bliderrahmen in den Fenstern hängen. Von innen sind sie zur Einrichtung blaugrau angepinselt, nach außen mit Silberspray gefärbt. Das spiegelt sich in den Scheiben wohl so, dass ich dieses Jahr bis jetzt noch keinen Todesfall mitbekommen habe.

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Was ich damit sagen will ... nicht jeder Vogel muß den Katzen zum Opfer fallen, aber man sollte schon die Katzen auch im Auge behalten.
Halter die die Katzen aus "Bequemlichkeit" vor die Türe setzen, weil sie vielleicht zur Last fallen oder weil es sie, die Halter, vor dem Kisterl ekelt, verstehe ich nicht. Da kommt meißt die Aussage "das sie doch in die Natur gehören".
Also das finde ich ganz schön frech, Helmut, wenn du Halter von Freigängern als zu bequem darstellst! :dagegen Unsere Zugelaufene hätte man nicht einsperren können, sie wäre kirre geworden und die Scheiben zum Kratzbaum mutiert. Ja, und sie war auch mal nachts unterwegs und nein, sie hatte kein Glöckchen um. Allerdings hat sie glücklicherweise nur Mäuse gefangen. Vögel waren ihr nicht genehm..
Falken, Sperber sind auch gute Jäger. Steinmarder oder auch Siebenschläfer machen sich über Nester her ...

Und die niedlichen Eichhörnchen, die auch vom Vogelfutter profitieren, übrigens auch. Hier haben sie jetzt schon das zweite Ringeltaubennest geplündert.

Liebe Grüße
Anja
 
Gegen das Problem dass Vögel gegen die Scheibe fliegen und daran sterben, habe ich auf irgendeiner NABU Seite gute Tipps gelesen:
1. die Gardinen DRAUSSEN aufhängen, also an der Außenseite des Fensters
2. Die Fensterscheiben nicht putzen (oder so selten wie möglich) : wenn sie nicht spiegeln, ist es keine Gefahr mehr.
Ich habe Tipp zwei schon seit Jahren befolgt, jetzt habe ich sogar einen Grund für meine Arbeitsersparnis :rofl
 
Also hier laufen ja auch relativ viele Freigänger rum. Aber ich wage zu behaupten das hier mehr Sing- bzw Kleinvögel von den Rabenvögeln in Zusammenarbeit mit Elstern und Eichelhäher gekillt werden. Ob nun die Eier oder die Jungvögel und wenn die nicht mehr sind die älteren. Daber werden die nicht mal gefressen sondern einfach nur gekillt.
Angepickt und zum sterben zurück gelassen.
Aber ich kann leider nicht 24/7 neben alle Nestern wache halten :(
 
Also das finde ich ganz schön frech,
Sorry Anja ... Hmmm ... Aber wenn ich durch unsere Siedlung gehe höre ich diesen Spruch regelmäßig "das sie doch in die Natur gehören".
Ich wollte eigentlich nicht verallgemeinern, es gibt bestimmt ausnahmen, aber der größere Teil sieht das so. Katzenhaltung ist kein Spaziergang, die fordern uns ganz schön und manche machen es sich halt leicht, Tür auf ... nicht das sie die Katzen nicht gern haben, aber die Katzen gehen halt auch die Wände hoch. Sie hinterlassen so manches nicht mehr ansehlich. Von besuchen habe ich das schon öfters gehört, wenn man nach der Katze fragt. "Nein, die haben wir weg gegeben die hat die Tapete immer herunter gerissen" .... nur als Beispiel.

Wir haben ja drei Kater, Drillinge im 4. Jahr. Flegeljahre ... Alle 3 sind Schmuser wie wenn es kein Morgen mehr gäbe. Einer davon ist aber ein sehr unruhiger Geist und hat öfters seine 5 Minuten. Da zischt er durchs ganze Haus oder er klettert wirklich die Wand hoch (wir haben ein Holzhaus) und hinter läßt dabei auch Kratzspuren. Die anderen beiden sind viel zu faul und ruhige Zeitgeister. Was willst machen mit dem. Hinaus in die Natur ? Nein, der lebt sich schon aus ...

Manche haben solch ein Exemplar, dieser wird dann in die Freiheit entlassen oder in ein Tierheim abgeschoben weil er nicht zu bändigen ist.

Liebe Grüße
Helmut
 
Was habe ich für ein Glück, dass das hier anders ist. Die meisten Freigänger haben ein Zuhause, in dem sie geliebt werden.
Natürlich hat meine Katze auch Dinge zerstört (allerdings sehr wenig) und war am Anfang nicht stubenrein, aber trotzdem habe ich des öfteren bei Minusgraden in der Terrassentür gestanden, weil ich zur Arbeit musste und gewartet, bis er sich dann doch mal bequemte reinzukommen.
 
Ich glaube, hier haben wir das klassische Henne-Ei Problem.
Ist der Halter wirklich böse, weil er die Katze "rausschmeißt" oder aber ermöglicht er ihr damit endlich ein artgerechtes Leben?!

(...)aber die Katzen gehen halt auch die Wände hoch. Sie hinterlassen so manches nicht mehr ansehlich. Von besuchen habe ich das schon öfters gehört, wenn man nach der Katze fragt. "Nein, die haben wir weg gegeben die hat die Tapete immer herunter gerissen" .... nur als Beispiel.
Ich bin mir fast zu 100 % sicher, dass diese Katze zuhause ein ausgeglichener und friedlicher Geist gewesen wäre, wenn man ihr Freigang ermöglicht hätte.

Da zischt er durchs ganze Haus oder er klettert wirklich die Wand hoch (wir haben ein Holzhaus) und hinter läßt dabei auch Kratzspuren. Die anderen beiden sind viel zu faul und ruhige Zeitgeister. Was willst machen mit dem. Hinaus in die Natur ? Nein, der lebt sich schon aus ...


Manche haben solch ein Exemplar, dieser wird dann in die Freiheit entlassen oder in ein Tierheim abgeschoben weil er nicht zu bändigen ist.
In Die Freiheit "entlassen" :totlach ... weil er nicht zu bändigen ist.
Mag bestimmt sein, dass sich der eine oder andere Katzenhalter mit dieser Maßnahme eine Befreiung aus der Tyrannei erhofft. Wie bereits erwähnt, gehe ich davon aus, dass diese Maßnahme durchaus von Erfolg gekrönt sein wird.

Jeder, der (s)eine Katze einmal draußen erlebt hat, wird mir beipflichten, dass diesem kleinen Raubtier eine reine Wohnungshaltung nur schwer gerecht wird. Katzen, die ausschließlich in der Wohnung gehalten werden, benötigen sehr viel Aufmerksamkeit, Abwechslung, Spiel und Liebe.
(Aufmerksamkeit und Liebe fordern und bekommen Freigänger übrigens auch!) Es gibt Menschen, die bekommen das hin. Die meisten leider nicht.

Für Menschen, die voll berufstätig sind und eine einzelne Katze in der Wohnung halten habe ich kein Verständnis. Kein Wunder, dass die Tiere ihrem Frust durch Urinieren an unpassenden Orten Luft machen, Tapete und Gardinen zum spielen missbrauchen und gegenüber dem Menschen willkürlich aggressiv sind. Das gleiche gilt übrigens auch für aus lauter Langeweile dauerkläffende aggressive Hunde.

Es ist wie immer, es steht und fällt mit den Leuten. Ist man informiert und verantwortungsbewusst, gibt es wenig Probleme.

Streunende Katzen sind für mich etwas völlig anderes. Unsere Kater wurden beide sozialisiert und kastriert, bevor sie (in unserem WOHNgebiet) raus durften. Streuner sind komplett freilebende unkastrierte Tiere ohne menschliche Zugehörigkeit.



ja richtig, der erledigt das mit der Büchse.
Na dann...

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Jeder, der (s)eine Katze einmal draußen erlebt hat, wird mir beipflichten, dass diesem kleinen Raubtier eine reine Wohnungshaltung nur schwer gerecht wird. Katzen, die ausschließlich in der Wohnung gehalten werden, benötigen sehr viel Aufmerksamkeit, Abwechslung, Spiel und Liebe.
(Aufmerksamkeit und Liebe fordern und bekommen Freigänger übrigens auch!) Es gibt Menschen, die bekommen das hin. Die meisten leider nicht.
Kann ich von uns behaupten .... wir leben mit und für die Katzen.

Da wir früher auch 2 Freigänger und gleichzeitig 3 Wohnungskatzen hatten, kann ich deinen Post schon sehr gut nachvollziehen.

Liebe Grüße
Helmut
 
Hallo

Wenn ich Google glauben kann ist es ein Fitis der sich dieses Jahr eingenistet hat.
Aber die ganzen Laubsänger auseinander zu halten ist jetzt keine einfache Aufgabe.

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Auch Vögel sind nicht immer die beliebtesten Gäste, ich denke da nur an die regelmäßigen Entenbesuche, oder die zwei !

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Wenn ich bedenke was hier alles gegen den natürlich vorkommenden Reiher empfohlen wird da haben die Katzen ja noch Glück !:unsure:kaffee
 

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