@soli und
@Helmut:

danke

....wegen der Zeit:
der Haushalt bleibt halt liegen...dafür ist im Winter wieder genug Zeit
Heute morgen, als ich raus kam sass Spatzi bereits inmitten eines kleinen Schwarms anderer
Spatzen in der
Birke.
Als ich ihn "lockte", kam er sofort auf den Tisch gesegelt, bettelte, fraß, trank und dann flog er
zurück in die Birke und als hätten die anderen nur auf ihn gewartet hoben sie dann alle
Richtung Garten ab.
Die CD braucht er nicht mehr.
Den ganzen Tag über meldete Spatzi sich immer mal wieder.
Er kommt anders als die Schwalben nicht einfach so in die Sitzecke geflogen.
Er hockt sich in die Birke, ruft nach mir und erst, wenn ich antworte kommt er rüber.
Dabei ist er extrem achtsam.
Sowie sich irgendwo auch nur die kleinste Kleinigkeit bewegt, ist er erstmal wieder
verschwunden
Außerdem ist Spatzi wählerisch geworden:
Körner, Sämereien und Co brauche ich ihm gar nicht erst mit der Pinzette hinzuhalten.
Er wünscht Grashüpfer,
Fliegen und Apfel!
Mittlerweile schaut er sich ganz, ganz genau an, was ich ihm hinhalte und wenn es nicht das
Richtige ist, dann schimpft er gewaltig, bis die korrekte Nahrung gereicht wird
Wenn er Körner will, fliegt er direkt zur Schüssel und bedient sich selbst
Seit heute Mittag betteln hier noch einige Spatzen ihre Eltern an.
Es scheint also irgendwo ein Nest flügge geworden zu sein.

schön, dann hat Spatzi viele gleichaltrige Kumpel
Marco & Polo fressen mittlerweile locker das Doppelte von dem, was es noch vor
einigen Tagen war.

und sie wachsen und gedeihen.
Da das Esszimmer kaum Geräusche von draußen rein lässt, ist es da ziemlich "langweilig" für
so kleine Vögelchen.
Weil sie jetzt keine Wärmeplatte mehr brauchen, habe ich also einen großen Kleintierkäfig
auf den Tisch auf der Diele gestellt und das Nest da rein gesetzt.
So können die Kleinen tagsüber hunde- und katzensicher das wahre Leben live
mitbekommen.
Schade nur, dass das Rotschwanzbrutpaar auf der Diele schon lange durch ist
und sich dort nicht mehr sehen lässt.
Sonst würden sie nicht nur Schwalben und Menschen mitbekommen, sondern auch
Vögel ihrer eigenen Art.
Dafür läuft aber ab sofort tagsüber im Hintergrund Spatzis Vogel CD
Nachts nehme ich das Nest natürlich wieder mit rein ins Eßzimmer.
Diese Variante hat zusätzlich den Vorteil, dass absolut jeder, der auf der Diele
an den zweien vorbei geht, gleich ein paar Happen "reinschiebt"
Was auffällig ist:
entgegen aller Empfehlungen zur Fütterung, die ich bisher irgendwo gefunden habe,
habe ich das Gefühl, dass Hausrotschwänze Heimchen nicht so ideal vertragen,
wie andere.
Dafür lieben sie neben Fliegen Grashüpfer und die kleinen
Spinnen, die auf der
Weide zu Hauf in den Gundermannblättern leben.
Außerdem stehen Schuster und die ganz kleinen weissen Motten(?),
die ebenfalls auf der Weide in Massen zusammen mit den Grashüpfern auffliegen,
wenn man da durchgeht, auf dem Speiseplan.
last not least noch Gewitterfliegen - die mögen sie gerne, ist aber immer schwierig,
die zu füttern, ohne, dass die Hälfte am Schnabel hängen bleibt.
Zu dem Schluss, dass Heimchen nur in geringen Mengen geeignet sind, bin ich gekommen
nachdem ich erst beobachtete, dass der Kot nach einer Heimchenmahlzeit zwar noch
"verpackt" war, aber deutlich mehr "freie Flüssigkeit" enthielt.
Außerdem war auffällig, dass sie bei Heimchen spätestens nach dem 2. nicht mehr
bettelten und sich abwandten.
Bei allen anderen Futtertieren erbetteln sie sich ein Vielfaches und der Kot ist in Ordnung.
Darum gibt es Heimchen jetzt nur noch im absoluten Ausnahmefall,
wenn nicht genug frisch gefangene Futtertiere da sind und auch nur zusammen mit
anderen Futtertieren (Fliegen oder so).
Aber meistens habe ich genug, weil ich von allem, was wir fangen, wenn viele
"Insektenjäger" da sind, einiges einfriere.
...und hier die zwei heute: