Wie groß sollte die Biologie sein ?

@Lion
ich musste gerade schmunzeln, dass Du zu was Fertigem empfiehlst :) ich erinnere mal daran, dass Du deinen Trommelfilter komplett selber baust :) oder warst Du das gar nicht oder jemand anderes :kopfkratz:kopfkratz:kopfkratz
( zum :kotz

hallo Tuppertase,
ich freue mich, dass ich Dich zum schmunzeln gebracht habe. :jaja

Ich selber würde n i e m a l s versuchen, einen Trommler selber zu bauen, wenn ich die
Videos auf Youtube sehe, wo Leute über Tage versuchen einen Trommler zu bauen
und dann nach kurzer Zeit diese wieder verbessern wollen oder müssen, nein danke, das brauche ich nicht. :neinnein

Wenn es von der Industrie gute und ausgereifte Produkte, welche heute bezahlbar sind, gibt,
warum selber rumexperimentieren. :flehan

:niceday
Léon
 
@Lion
sorry hab dich verwechselt. Hab grad nachgeschaut ... war ein anderer User der sich das Dingen selber zusammenbaut :)
 
Was man bei der Biologie auch noch berücksichtigen sollte, sind die jeweiligen tatsächlichen Oberflächen, die die verschiedenen Bio-Medien aufweisen.
Habe mich da mal schlau gemacht und festgestellt, dass da enorme Unterschiede bestehen!
Auf der Website von Hel-X Biocarriers werden folgende Oberflächen für die verschiedenen Hel-X Größen angegeben:
Bildschirmfoto 2020-09-25 um 07.51.40.png 
Wichtiger als die gesamte Oberfläche ist die geschützte Oberfläche und da hat beispielsweise Hel-XF 13 um 63% mehr Oberfläche als Hel-XF 17 und um satte 136% mehr als Hel-XF 25. Das 13er hat also mehr als doppelt so viel Kapazität wie das 25er. Wohlgemerkt immer nur die HXF Variante! Bei den Varianten, die in der Bucht oder bei den Amazonen angeboten werden, handelt es sich oftmals um die normalen HX Varianten und da purzeln die geschützten Oberflächen gleich nochmals um -zig Prozent.

Je nachdem, welche mechanische Reinigung des Wassers also zuvor erfolgt, können nachfolgend mehr oder weniger fein strukturierte Biofiltermedien eingesetzt werden. Wird das Wasser z.B. durch einen TF mit feinem Sieb (z.B. 75 micron) gereinigt, können laut Herstellerangabe im Moving Bed ohne Probleme Hel-X 13 kll+ eingesetzt werden, ohne dass sie zusetzen.
Somit könnte man auch durch geeignete Vorreinigung des Wassers und darauffolgenden Biomedien mit hoher Kapazität einiges an Volumen einsparen.

Beste Grüße!
Hans-Christian
 
Hallo Hans-Christian,

so ist es. 25er und größer wird statisch betrieben, die kleineren Sorten bewegt. Alles hat seinen Grund und Sinn, ansonsten bräuchte es nicht so viele verschiedene Sorten.

Viele Grüße,
Frank
 
Ich habe eine Biokammer mit ca. 1,4m³ Inhalt, wo sich aktuell 300l 13er Hel-X befindet. Mein Teichinhalt ist 85m³ mit Pflanzenzonen. Besatz noch recht überschaubar mit 13 Koi, 1 Sterlet, 1 Diamantstör und ein paar Rotfedern. Ich habe keinerlei Probleme. ( außer das die Koi den Pflanzen das Leben zur Hölle machen und das Substrat [ Kies ] fleißig verteilen :lach )
Wenn ich den Besatz in den nächsten Jahren noch ein wenig erhöhe, kann ich noch 100l Hel-X nachfüllen.
 
Habe lange nichts mehr geschrieben ... und genauso lange habe ich mir alles bei mir angeschaut.
Ich muss selbst momentan feststellen, dass Fadenalgen produziert werden :( zwar nur noch weniger aber sie werden produziert. Ergo muss ich was tun was Biologie angeht. Entweder durch Pflanzen oder aber ich plane um inkl. neuer Biostrecke.

Noch habe ich ja ein wenig Zeit aber ich weiss echt nicht was ich machen soll :( jetzt habe ich schönes klares Wasser und nun plage ich mit den Algen rum :( Immer wieder was neues aber so ist das nunmal.
Ich bin da echt unschlüssig was ich tun soll.
Neue Filterstrecke (gepumpt) ginge aber dazu muss ich ne Hütte bauen (ginge auch aus Holz) ABER die muss ich direkt auf die Grundstücksgrenze setzen :(

So erstmal :kaffee
 
Zum Helix hab ich folgende Meinung
Nur was gleichmäßig durch strömt wird arbeitet gut und Wasser nimmt immer den kürzesten leichtesten Weg.
Denk dir einfach mal Linien vom Einlauf zum Auslauf diese wird das Wasser nehmen.
Ich meine das nur gut 20cm vom Helix rund um den Ablauf auch noch ausreichend angespült sind.

Hab mir da auch lange gedanken gemacht wie man das optimieren kann und meine Lösung sah dann so aus.
Habe einen runden Behälter in dem in der Mitte ein Rohr ankommt als Einlauf. Dieser runde Behälter mit 1,2m Durchmesser ist oben ringsum 10cm hoch gelocht als Auslauf, das ist dann ca. ein 3,8m langer Auslauf.
Vor dem Auslauf stehen ca. 30cm breit und hoch 12er Helix schwimmt im Festbett, da ich darüber auch fein filtere.
So ein Feinfilter kann auch Schwebeteilchen fest halten die durch das Gewebe vom Trommler durch gehen.
Wichtig dabei ist dann die regelmäßige Reinigung des Helix damit es sich nicht zusetzt. Dies hab ich mit Zeitschaltuhr automatisiert.
Irgendwann hab ich dann festgestellt das ich gar keine Vorfilter mehr brauche da das Helix auch das Grobe festhält und die Pumpe unter dem Helix für den Schmutz bis 8mm Körnung kann. Seitdem hab ich nur noch grobe Gitter 6mm beim Skimmer und Bodenablauf damit das nicht zum Helix kommt.
Dies läuft seid Jahren ohne das sich das Helix zusetzt.
Bei mir läuft als Pumpe ein Luftheber mit 90Watt obwohl ich PV mit Speicher habe. Man muß es ja nicht unnötig vergeuden.
Benutze auch keine UVC oder Mittelchen.

Daten:
350l 12erHelix die mit 50m³/h angespült werden bei einem 300m³ Teich mit 150Kg Fisch.

Gruß Norbert, der auch der Meinung ist das viel nicht immer viel hilft.
 
Ich muss selbst momentan feststellen, dass Fadenalgen produziert werden :( zwar nur noch weniger aber sie werden produziert. Ergo muss ich was tun was Biologie angeht. Entweder durch Pflanzen oder aber ich plane um inkl. neuer Biostrecke.
Ich glaube nicht daß deine Algenwachstum etwas mit einer schlechten oder ungenügender Biologie zu tun hat. Den die Algen genauso wie höhere Pflanzen können auch nur die schon umgewandelten Ausscheidungen nutzen.
Würde den Biologie nicht genug umwandeln könnten die Algen dies auch nicht verwerten.
Also muss das Problem wo anders zu finden sein.
Zum Beispiel bei den sinkenden Temperaturen, höhere Pflanzen haben die Verwertung also das Wachstum so gut wie eingestellt. Andersrum könnte es auch sein daß nicht alle für höhere Pflanzen erforderlichen Nährstoffe vorliegen und die Algen einfach mit weniger zufrieden sind.
Was könnte man also in deinem Fall machen.
Als erstes eine umfangreiche Analyse aller Parameter die für das Pflanzen/ Algen - Wachstum entscheidend ist. Das können dir aber die Chemiker hier besser vorschlagen.
Dazu auch gleich mal die Werte von deinem Füllwasser. Bei mir waren dieses Jahr sehr hohe Werte von Nitrat und Phosphat im Trinkwasser.
Zwar immer noch unter den max. erlaubten Werten aber die Algen hatten ihren Spaß :kotz
 

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