Wie Holzpalisaden als Grundstückszaun im Aussenbereich verankern?

Und ganz vergessen, im märkischen Sandboden halten die Dinger fast gar nicht, mein Nachbar ärgert sich bereits wie die Pest über den wackligen Zaun.
 
tosa, du sprichst mir aus der Seele. 1km von uns werden in den nächsten Jahren 3000 Hauser auf dem freien Feld gebaut. Inkl. Lärmschutzwand zur Landstraße. Ich könnte heulen. Einige Bekannte wohnen schon dort und berichteten von Besuchen von Rehen (und auch Wildschweinen (> Angst)). Ja, diese Geschöpfe wohnen dort seit Generationen ...

.... Und auch ich bin Teil des Systems (und klaue der Natur ein Stück Feld, um da meinen Wassergarten anzulegen)
Ich sehe den Zaun nicht in erster Linie um Wild abzuhalten, sondern um meine Sicherungspflichten nachzukommen. Vor zwei Monaten - ich schippte gerade fleissig im Garten, ging eine Familie draussen spazieren. Ihr kleiner Junge (~3 Jahre) lief schnurstracks durch die Gehölzkette unserer Grundstückgrenze, über den Bereich, wo jetzt der Teich wächst zum Tret-Traktor meines Sohnes am Haus und setzte sich darauf. Sein Vater folgte ihm nach 2 Minuten ....
Uuurrgg. Ich bin 9h eines Tages nicht zu Hause - in meiner Pfütze darf keiner ertrinken!!

Und wenn schon Zaun, dann wenigstens ein schicker (und einer, der im Aussenbereich erlaubt ist). Und der Zaun deines Nachbarn, tosa, gefällt mir richtig gut. (deinen habe ich noch gar nicht gesehen, vielleicht ist der noch besser. Aber beim Joggen komme ich eher bei dem anderen vorbei ....;))
 
Dann gebe ich meinen Senf auch nochmal dazu. :)

Bei uns kommt demnächst auch der Sichtschutz.
Wir werden keine runden Pfosten verbauen, aber eckige mit H-Trägern, die in Beton fixiert sind.
Auf der einen Seite in einer Reihe Schalsteine, auf der anderen Seite wahrscheinlich in 200er KG Rohren die mit Beton gefüllt werden.
Unser Sichtschutz ist geschlossen und der Wind wird ordentlich dagegen drücken, also muss das richtig halten.
Ich weiß jetzt nicht wie der Zaun von Tosas Nachbarn aussieht und wie stabil das alles werden muss, aber ich würde einbetonierte Bodenhülsen, H-Träger oder ähnliches vorziehen, damit die Pfosten keinen Bodenkontakt haben und bombenfest stehen.
 
Hallo Michael,

Also Nachbar bekommt ihn nicht fest, das Ding wackelt wie ein lämmerschwanz. Wackel mal dran.... (Beim Joggen).

Unseren kannst du kaum sehen, wurde damals installiert um die ständigen Besuche von Großstadtbewohnern auf unserer Terrasse zu verhindern. Diese saßen teilweise während unserer Abwesenheit auf der Terrasse und hinterließen ihren Dreck. Der Rekord war ein Gartenstuhl im Teich, Gartenmöbel im Grundstück verteilt etc.....

Hierauf baute ich eine optische Sperre, Pfosten und 2 Latten, 140cm hoch, bis die Heckenpflanzen groß genug waren. Da steht dieser jetzt zu 95% drin und ist somit kaum noch sichtbar. Auf unserer wildkamera hatte ich letztens wieder ein Rudel Rehe drauf, aber seit dem Zaun keine Großstadtbewohner mehr.

Gegen wildschweine ist der Zaun nur bedingt geeignet, auf meiner dir wahrscheinlich vom Joggen bekannten Rückseite steht so ein Exemplar vor dem Naturschutzgebiet, diesen hat bereits 3-4x eine Rotte der Wildis zum Einsturz gebracht, ist schon ein geiler Anblick wenn die Rotte da mit Speed durchrennt, das 1. wird noch zurückgehalten, der Rest der Rotte macht dann dem Zaun den Garaus.

Die bodenverhältnisse geben hier nichts sinnvolles her, das ist das Problem.

@florian:
Michael und ich wohnen beide in der Pampa, auf 2 Seiten des Grundstücks keine Nachbarn und die Straßen zu den Grundstücken sind fahrzeugtechnisch Sackgassen.
 
Die Sache ist ziemlich verzwickt, finde ich.

aber eckige mit H-Trägern, die in Beton fixiert sind.
Auf der einen Seite in einer Reihe Schalsteine, auf der anderen Seite wahrscheinlich in 200er KG Rohren die mit Beton gefüllt werden.
Und ganz vergessen, im märkischen Sandboden halten die Dinger fast gar nicht, mein Nachbar ärgert sich bereits wie die Pest über den wackligen Zaun.

Dagegen steht der Gesetzeshüter (Fettdruck von mir):

"1. Einfriedung:
Im Aussenbereich sind Einfriedungen als bauliche Anlagen grundsätzlich baugenehmigungspflichtig.

Dies gilt aber nicht, soweit es sich um offene [=durchsichtige], sockellose Einfriedungen handelt, die der Hoffläche eines landwirtschaftlichen Betriebes, der Weidewirtschaft, dem Erwerbsgarten- und Erwerbsobstbau, dem Schutz von Forstkulturen und Wildgehegen zu Jagdzwecken sowie Forellenzuchten dienen. Sockellos heisst, dass die Zaunpfosten nicht einbetoniert werden dürfen.

...

Wichtig ist aber immer die sockellose Einfriedung."


Quelle

:hangover
 
Das ist wahrlich verzwickt.

Und wenn du trotzdem Betonfundament machst und das ganze tiefer setzt und nochmal Kies drauf...dann sieht man es nicht gleich. :)
 
Danke an alle, die sich beteiligt haben. Danke Knut für den Link. Ist ein breites Spektrum, habe jetzt viele Inspirationen. Werde da paar Nächte drüber schlafen.
Werde versuchen, euch hinterher Feedback zu geben, wie ich die Pfostengeschichte gelöst hab´ .... :like:
 
Hallo Michael,

wie tief denkst du denn die Pfosten in den Boden zu buddeln?
 

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