Wilde Rezepte rund um Teich und Garten

:) da habe ich doch gleich mal ein "Schnellrezept" für einen grünen Smoothie:

1 gr. Handvoll Brennessel
1 kl. Handvoll Giersch
1 kl. Handvoll Vogelmiere

ein paar Blättchen von
Schafgarbe, Spitzwegerich, Löwenzahn, Knoblauchrauke

ein Blatt Bärlauch
zwei bis drei Blättchen Scharbockskraut (wenn noch vor Blüte vorhanden)

ein paar Blüten von
Gänseblümchen, wilden Veilchen und Löwenzahn

sammeln
(bitte nirgens alles wegnehmen, sondern immer so ernten,
dass noch etwas stehen bleibt, was sich weiter vermehren kann)

Die Brennessel ggf. in separatem Gefäß sammeln und zunächst auf Brettchen kippen und einmal mit nem
Nudelholz rüber (dann brennt sie nicht mehr).

Dann alles in ein Sieb, kurz mit kaltem Wasser abspülen und in den Smoothiemixer geben.

Das ganze dann mit Apfelsaft auffüllen, durchmixen, bis alles kleingehäkselt ist und geniessen :)

Man kann auch Apfelsaft und sprudelhaltiges Wasser halb und halb nehmen, wenn man etwas
Kohlensäure im Drink bevorzugt und es lassen sich auch gut ein paar Apfelstückchen mit mixen.

LG
Kirstin
 
Ich finde das Thema Oberklasse.

und dazu dann Fischfrikadellen aus Goldfisch, Sonnenbarsch und Moderlieschen oder ein Stück geräucherter Goldfisch:wtf .Koi blau oder sauer eingelegte Elritzen wären auch ne Möglichkeit:p

MfG Frank

Die Meinungen find ich nicht soo cool, da wir Fisch in Dosen kaufen (also keinen richtigen Fisch, sondern nur den im Blechkleid), was ja nicht so schlimm ist, den Blechfische gibt es in jedem Supermarkt Tonnenweise.

Ich find das Thema Klasse! Einfach auch mal darüber nachdenken, was wir essen und wieviel essbares um uns herum wächst. :like:
 
Tolles Thema und tolle Rezepte.

Dann trage ich einfach mal mein Kräuterbutter-Rezept hierher.
Im Grunde ist es kein festes Rezept, sondern saisonabhängig einmal hin und zurück durch den Garten oder "die Wildnis da draußen"
Im Moment also: Bärlauch (mindestens 50%) der Gesamtkräutermenge, außerdem die oberen weichen Triebe von Brennesseln, also der weiche Teil wo der Stängel noch nicht "holzig" ist. (Blätter von holzigen Stängeln gehen natürlich auch, aber dann muss man zupfen und außerdem will ich meist, dass die Nessel weiterwächst, ich brauch die ja später im Jahr auch noch ständig)
Weiter: außerdem noch Gundelrebe ein paar junge Triebe, Löwenzahnblätter, etwas Thymian (wenn vorhanden). Da ich mir eine selbstverschuldete Färberwaid-Invasion vor's Haus geholt habe, auch gleich davon nochwas, wilder Kohl ginge an der Stelle auch, wenn vorhanden, muss aber nicht.
Im Grunde kann man das Grundrezept mit allem aufpeppen, was gerade so da und essbar ist.

Pro halbes Pfund Butter nehme ich eine gute Handvoll Grünzeugs, das gut kleingehackt und mit der weichen Butter und etwas Salz (je nach Geschmack auch Pfeffer) verrührt wird. Für größere Mengen schmelze ich die Butter vorsichtig an, sonst wird das mischen so mühselig. Sehr weiche Butter hat auch den Vorteil, dass man sie in kleine Schüsselchen oder bunte Muffinförmchen füllen kann. Saisonal dekoriert macht sich das gut auf dem Tisch oder als Mitbringsel.20140420_125945.jpg 

Theoretisch hält sich die Kräterbutter recht lange, man kann sie auch einfrieren, aber iwie ist sie immer superschnell verschwunden.
 

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