140 qm Teich: Welchen und wie viele Bodenabläufe

Ideal bei Saugleitungen immer ganz leichtes Gefälle zum Filter
Ist ja auch Quatsch.:wand Saugleitungen Gefälle zum Ansaugpunkt hin oder eben mit Anstieg zum Filter.
Du hast alles richtig gemacht.:like:
Beim Skimmer geht es oft nicht. Dann ist das Gefälle eben andersrum. Egal- Hauptsache kein Luftsack im Rohr.

Beim mauern..versuche die Innenecken strömungsgünstig hinzubekommen.
Sieht gut aus- weiter so!
 
Danke fürs Mut machen :lol Manchmal komme ich schon ins Zweifeln ob das alles so wird wie ichs mir vorstelle.

Ich hätte jetzt noch eine Frage zu den Leitungen.

Wie ist das bei euren Teichen mit Luftheber? Geht ihr mit kleineren, gleichem oder größeren Rohrquerschnitt im Vergleich zum Zulauf zurück in den Teich?
Wie ist die Strömung bzw. der Flow im Filter dadurch bei euch?

Hier meine Ausgangssituation bzw. Gedanken dazu:
Ich gehe mit 5 BA, 2 Skimmern und einem Mittelwasserablauf in einen PP100 Trommelfilter und mit 3x KG 200 in den Luftheberschacht. Danach Biokammer. Zwischen Biokammer und Teich ist noch die Standrohrkammer. Ich würde die Rohre von der Biokammer durch dich Standrohrkammer in den Teich zurück führen und in der Standrohrkammer auch die Zugschieber zum absperren des Teiches einbauen. Die Rückläufe würde ich senkrecht übereinander einbauen damit das Wassers in die Flachwasserzone, Mittelwasserzone und Tiefwasserzone strömt. Also je ein Drittel je Wasserschicht.

Ich möchte demnächst die Materialien (Steine, Leitungen, Zugschieber usw.) besorgen. Hier machen mir die Zugschieber etwas Kopfzerbrechen. Vom Teich kommen 8 x KG 110 in den TF. Hier brauche ich schon mal 8 Zugschieber KG 110 damit ich die Zuläufe absperren kann. 8 x ca. 40 EUR (z.B. Valterra Zugschieber bei Amazon) = 320 EUR.

Beim Rücklauf in den Teich ist das etwas schwieriger. Wenn ich mit 3 x KG 200 zurück in den Teich gehen würde dann kostet mich ein Zugschieber 400 EUR, zumindest habe ich keine günstigeren für KG 200 im Internet gesehen. Gesamt 1200 EUR was ich ungern nur für Zugschieber ausgeben möchte :argh 3x200 weil ich mit 3x200 aus dem TF komme und ich damit den gleichen Rohrdurchmesser hätte, was sich wahrscheinlich (in meiner laienhaften Denke) günstig auf den Wasserfluss auswirken würde.

Oder seit ihr der Meinung, dass ich eh nicht mit 3x200 KG in den Teich zurück gehen sollte, da sich damit wenig Strömung im Teich erzeugen lässt und ich die Rückläufe in den Teich etwas kleiner gestalten sollte, damit sich die Biokammer mehr aufstaut und ich mehr Strömung bekomme. Bauartbedingt könnte ich die Biokammer 20 cm aufstauen.

Ich bin für jede Meinung und Gedanken dankbar! :)
 
Guten Morgen.

Der Rücklauf sollte bei Luftheberanlagen nach meiner Auffassung eher größer als im Eingang gewählt werden, wobei sich das eher nach dem möglichen Volumen richtet. Ich habe für mich festgestellt, dass es sich recht einfach rechnen lässt, wenn man die jeweiligen (Innen-)Rohrquerschnitte der Rückleitungen betrachtet und dieses Ergebnis als Grundlage ins Verhältnis zum Volumen setzt.
Soll heißen, am Beispiel DN 110 - ca. 8300 mm² Innenfläche = ca. 8300 l/h im Schwerkraftauslauf...das kann man jetzt ein wenig hochrechnen und so sollte man zu einem etwaigen Ergebnis kommen, was zum Fördervolumen des Lufthebers passt. Auch die Verbindungen innerhalb der Filterkammern entsprechend dimensionieren. Die Rückläufe zu reduzieren, kann man ggf. kurz vor dem Leitungsende machen bzw. dort ggf. Reduzierungen aufstecken, wobei ich denke, dass man den Auslaufstrom auch mit kleinen Bögen lenken kann.

Die Problematik Zugschieber ist schon ein Kostenfaktor, aber es gäbe dann nur die Alternative der Standrohrlösung. Aber da müssen Andere mal was zu schreiben, da ich da nicht so der Fan von bin. Die Standrohrlösung ginge natürlich auch im Rücklaufbereich bei den 200er Rohren.
PS: Ich habe ein 200er und zwei 110er im Rücklauf und bin den Umweg über eine Auslaufkammer gegangen, die mit 3 x 160 verrohrt ist und da sind die Schieber etwas günstiger, wobei man sich das ausrechnen muss, da man hier ja auch wieder mehr als 3 Schieber bräuchte, um die gleiche offene Fläche zu erhalten.

Eine Überstauung in der Biokammer hat beim Luftheberbetrieb nicht zwangsläufig die Folge, dass mehr Strömung im Auslauf entsteht, sondern eher das Phänomen, dass der Gesamtvolumenstrom geringer wird, da der Luftheber mehr gegen sein eigens aufgestautes Volumen ankämpfen muss und der Luftheber ist nun mal keine Druckpumpe. Dann ggf. wie oben beschrieben, erst am Ende der Rückleitung im Teich eine (strömungsgünstige) Reduzierung einsetzen.
 
Standrohrkammer wäre bei mir die erste Wahl.
Deine Saugleitungen kommen doch schon senkrecht hoch...besser geht es nicht.
Da drüber die erste Kammer gebaut...Schalsteine ...Epox..GFK oder in eine fertige Kiste per Flansch rein.
Hauptsache Innen stehen so ca. 10cm sauberes Rohr mit angefasten Rand über.
Da kann man bei Bedarf einfach ein Stück Rohr mit Muffe rüberschiebe .
Fertig.
Wenn Rohre bauartbedingt seitlich in der Kammer ankommen, kann man die auch per Flexmuffe verschliessen.

Eigentlich...muss man dort nur mal was verschliessen, wenn man die Filter mal trockenlegen will.
Im Betrieb müssen alle Saugleitungen offen sein...funktioniert ja auch, wenn man keine Fehler macht.

Wenn Du im Winter über den MWA. .Mittelwasserablauf..nur fahren willst..kannst Du die BA ja zustecken...hast aber stehendes Wasser in den Rohren
Das kannst Du umgehen mit einem Standrohr mit seitlicher Bohrung..z.B.50mm.
Die könnte man noch regeln durch eine verschiebbare Flexmuffe, die das Loch ganz oder teilweise verdeckt.

Günstig....effektiv...alles geht.
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Rückläufe aus der Biokammer heraus.
Biokammer würde ich immer Kreiselströmungsoptimiert bauen...rund Oval...8eck..

Ablauf und Helixrückhaltegitter mittig und grosszügig.
Standerohre benötigt man dort nicht...
Muss ich den TF trockenlegen...bekommt bei mir der LH Einlauf eine Flexkappe..

Biokammer trocken legen ebenfalls...Du kannst dann auch die Standrohre vor dem TF aufstecken.

Die Rückläufe der Biokammer mache ich im Teich dicht.
Dort stecke ich einfach ein KG Bogen mit senkrechten Rohr auf.
Flexkappe geht auch.

Rückläufe und Dimensionierung.
Gleich den Saugleitungen in Anzahl und Querschnitt/ hydr. Widerstand

Um Rohranzahl zu sparen kann man auch tricksen.
Man geht z.B. mit 3 x KG 160 aus der Biokammer raus zum Teich und dort knackig jeweils von KG 160 auf 2x KG 110 aufgeteilt mit zwei Flanschen KG 110 in den Teich.
Zacky und Semperit haben das so gemacht.

Hat den Vorteil weniger Rohre zu verlegen..KG 160 gibt es ja noch im Baumarkt...und der hydr. Gesamtwiderstand ist günstiger als 6 x KG 110.

Im Teich wird dann die Kreisströmung per aufgesteckter Bögen erzeugt.

Einströmtiefe...der Rückläufe bei 50cm ist ganz gut...eisfrei...man kommt noch ran...und es dreht sich sowieso irgendwann der ganze Wasserkörper.

Man kann auch sachte bei Bedarf versuchen die Einströmgeschwindigkeit durch im Teich aufgestecktee kurze Rohre z.B. 70mm zu erhöhen.

Wie Zacky schon schrieb erhöht sich dadurch nat. wieder der hydr. Widerstand...Förderhöhe und der LH wird etwas ausgebremst ...die Förderleistung pendelt sich dann irgendwo ein.

Mir pers. reichen 3cm Überstauung in der Biokammer aus.
Das kann man aber in Ruhe an seinem Teich probieren.

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Biokammer und Gitter

In der Biokammer fällt immer Feinstsediment an.
Ein BA am Boden ist da sinnvoll....oder man macht die vergitterten Abläufe am Boden so, das dieses Sediment sich nicht sammelt..sondern in die nächste Runde geht..

Du könntest z. B. mittig am Boden der Biokammer 3 x KG 160 Muffe fast bodenbündig enden lassen uns dort Edelstahlgitterrohre senkrecht einstecken.
Die kann man ggf oben offen lassen und kommt noch zum spülen in die Rückläufe rein.
Am Boden sammelt sich dann kein Sediment.

Hier war doch vor kurze ein Link zu solchen Edelstahlgitterrohren eines Händlers, die nicht mal teuer waren....
Musst Du mal suchen.

Idealer zum Helixkreiseln wäre natürlich ein rundes Gitterrohr in der Mitte der Bio.
Musst Du halt creativ sein.
Bei Betonboden um die mittigen 3 Abläufe eine Runde Mulde von 50cm....und da ein Gitterrohr d=50cm drüber gestellt.
Fertig.

Einlauf vom LH tangential.

Die Idee dazu stammt vom
Hexenkessel für Eco Pondchips

Was da funktioniert geht mit Hel-X schwimmend noch leichter.

Edelstahlgitterrohre...
Kann jeder Schlosser...Klempner...Flaschner mit einer 3 Walzenbiegemaschine aus einer Tafel Lochblech bauen.
Man muss da auch nicht schweissen..Schrauben gehen auch.
Löcher können rund oder viereckig sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für 3 Abhänge am Boden der Bio in KG 160 würde auch ein mittiger.Schachtboden KG 400 oder 500 mit drei Abhängen KG 160 gehen.
Den kann man schön mittig einbetonieren und mit GFK einkleben, falls man die Bio mit GFK auskleidet.
Passendes Gitterrohr einstecken und fertig.
Man würde dann zum Spülen der abgehenden Rohre bei Bedarf auch dort noch rankommen.
Geht ja bei mir am Abwasserschacht vom Haus auch.
Spart auch die Bögen unten in Richtung Teich...und der Schachtboden ist der tiefste Punkt der Rückläufe.
Die Qual der Wahl.

Den Rand vom Schachtboden möglichst bündig enden lassen am Boden.
Bei GFK einfach vor dem einbetonieren dem Schachtboden einen umlaufenden Kragen ankleben.

Das habe ich mit dem ABS BA in meiner Biokammer auch so gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sooo jetzt is bald soweit, dass die Folie reinkommt :) dazu noch eine Frage... es heißt ja, man soll nach dem man die Folie in den Teich gelegt hat, Wasser rein lassen damit sich die Folie in alle Ecken legt und dann soll man erst die Folie am Teichrand befestigen um Spannungen zu vermeiden.
Soll man dann auch erst nach dem man einmal halb aufgefüllt hat BA, Mittelwasserablauf, Skimmer usw. anschließen damit dann da auch kein Zug drauf ist? Eigentlich schon oder?

Auf der anderen Seite könnte man dann beim ersten befüllen gleich sehen ob BA usw. dicht sind...

Was meint ihr?
 
Ich würde die Folie am Rand erst befestigen, wenn das ganze Becken voll ist und selbst dann erst ein paar Tage später, gerne auch 1-2 Wochen später, die überschüssige Folie abschneiden. BA und Co sollte schon angeschlossen sein, je nachdem wie weit die Rohre unter Wasserlinie sind. Wenn Du alles in KG gemacht hast, sind ja die Verbindungen und Steckmuffen auch noch flexibel, so dass kleinere Schwankungen damit überbrückt werden könnten.
 

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