140 qm Teich: Welchen und wie viele Bodenabläufe

Hallo RaucherJoe,

Du schreibst:
Lt. Baggerfahren kann er den Hang soweit abziehen, so dass kein stützen des Hangs notwendig wird.
Ich kann Dir aus Erfahrung sagen, dass Dir der Hang immer etwas in Richtung Teich rutschen wird, auch wenn Du da jetzt vielleicht noch einen Meter Platz zum Teichrand lassen solltest. Im Laufe der Jahre rutscht Dir das Ding, anfangs unmerklich, immer näher an den Teich.
Oder Ihr legt wirklich ein sehr sanftes Gefälle an ...
Ich könnte bis zum Teichufer Rasen pflanzen oder auch ein Pflanzbeet anlegen. Da bin ich mir noch nicht sicher
Hhhmmm ...
  • Auf Gefälle Rasen mähen und dann noch bis an den Teichrand - Du wirst Dich verfluchen. Mehrmals. Und immer öfter.
  • Ein Pflanzbeet am Hang und bis zum Teichrand. :wtf
    Wenn das alles Deine Frau pflegt und diese sich nicht beschwert, dann geht das in Ordnung. Du musst ihr aber dann auch einen Kran bauen, damit sie bei der Pflege nicht auf dem Hang herum trampeln muss und dadurch die Erde langsam aber sicher nach unten in Richtung Teich schieben würde. Ebenso musst Du auch daran denken, dass Deine Frau leider auch irgendwann älter wird und sie sich dann später plötzlich über den 'elenden, großen' Hang und dessen immer mühevoller werdende Pflege beschweren könnte ...

Ein sehr geringes Gefälle minimiert meine obigen Aussagen etwas, es nimmt aber insgesamt sehr viel Fläche ein. Dadurch wird die sinnvoll nutzbare Fläche des oberen Teils aber erheblich reduziert und ebenso dessen einfache und schnelle Pflege.

Ein nicht unerheblicher Teil des Auslösers für meiner Frau Ihren aktuellen Teichbau war die Hanglage und der bepflanzte Hang. Dieser wird dieses Jahr durch eine Natursteinmauer abgefangen, dadurch auch das Gefälle und die zu pflegende Fläche minimiert.
Ich würde Dir deshalb von einem Hang unbedingt abraten wollen und Dir empfehlen, dort eine stabile(!) Natursteinmauer zu setzen.
Du darfst aber auch gern Deine eigenen Erfahrungen machen.



Liebe Grüße von einem momentan noch bepflanzten Hangbesitzer,
Carsten
:D


Edit:
Das sieht doch dort noch alles etwas jungfräulich aus, sehr gut.
Da könnte man den Hang etwas abtragen, Fundamente setzen, mit L-Betonelementen bestücken und dann wieder auffüllen. Die Ansicht von vorn kann man dann z.B. mit Natursteinen abtarnen. Der Vorteil ist, dass die Verkleidungen keine statische Aufgabe übernehmen müssen. Eine doch: Sie müssen sich selbst halten und dürfen nicht umkippen. ;) :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja das ist gar nicht so einfach alles. Hab diesen Winter schon viel Zeit für Planung aufgebracht und jetzt doch wieder alles verworfen. Fühl mich mit der jetzigen Lösung wohler, ist naturnaher und wenn dann schlussendlich das Wasser nicht ganz so klar ist durch Bürstenfilter kann ich auch damit leben. Die Tatsache, dass der Teich jetzt im Boden ist lässt mich das alles etwas entspannter sehen da der Teich nun nicht mehr so im Mittelpunkt steht wie ein Hochteich. Ist jetzt halt mehr ein Teil des Garten. Ist meine jetzige Meinung mal schauen wann sich diese wieder ändert
@ Sam: ich hatte vorher dort auch schon einen Hang mit Rasen und bin bis jetzt gut damit klar gekommen. Schauma dann mal was der Baggerfahrer sagt bevor er loslegt ich würde auch eine sehr leichte Böschung bevorzugen
 
Ich habe das schon gesehen, dass da vorher auch schon ein Hang war.
Es macht aber in der Pflege des Rasens und der Handhabung des Rasenmähers einen großen Unterschied, ob die 'Hangwiese' an einem Weg oder an einem Teichrand endet.

Wenn Du das gleiche Gefälle beibehalten möchtest, dann verschiebe den Hang gedanklich um die Breite des Teiches + 1m Teichrand nach hinten in den Hang. Dann musst Du Dir noch Gedanken um die dadurch entstehende Hangkurve am Haus machen.

Aber wie oben geschrieben: Du darfst gern Deine eigenen Erfahrungen selbst machen. :)
Ich wollte Dich nur auf eventuelle Folgen Deiner Bauweise aufmerksam machen, welche ich gerade bei mir bereinige ...


Gruß Carsten
 
@ Carsten: du wohnst schon auf einem schönen Fleckchen wenn ich mir bei deiner Doku die Bilder anschaue ☺
Danke für deine Tipps.
Also vor das Loch das auf dem Foto sehen ist kommt eine 40 cm Natursteinmauer mit Holzdeck, weil ich das ja als Schacht für den Filter brauche. Für Übersatunung nach Luftheber, Isolation und Holzplanken muss ich ja schon knapp 30 cm aus der Erde raus. 40 cm mach ich weils besser ausschaut und ich anders wegen dem Gefälle nicht hinkomme. Rechts vom Filter ist das natürliche Gefälle nicht so groß, hier dürfte es mit dem abtragen des Hangs hinkommen.
 
Danke. Ja, da kann man 'drauf herum wohnen', wenn denn mal die Baustelle Geschichte geworden ist.

Und Dir drücke ich die Daumen, dass Deine Hangpläne so wie geplant auch aufgehen. :)
Man lässt sich dabei sehr gern leicht täuschen. (Wobei ich das aber auch nur anhand der zwei Fotos einschätzen und dem gleichen Fehler aufsitzen kann ...)

Gruß Carsten
 
Es reicht eigentlich aus, wenn der LH die nachfolgende Biokammer um 3,0 cm über Teichniveau überstaut.

Weil ja viele TF oder EBF etwas über OK Wasserlinie oben rüberstehen, sollte der Filterkellerrand sowieso ca. 15-20cm über OK Teichniveau sein (auch wenn man erst ohne diese Technik auskommen möchte...).
Der Rand der Biokammer ist also ebenso hoch.....und somit ausreichend für 3cm Überstauung.

30- oder 40cm Innen Platz über OK Wasser zu haben ist natürlich sehr angenehm, weil dann dort sämtliche Elektroverteilung, Steuerung, Luftmembranpumpen ebenfalls havariesicher im Filterkeller bequem angebaut werden können.:like:

Du kannst die ja schoneinmal Gedanken um die ggf. regenfeste Abdeckung und Konstruktion des Deckels oder einzelner Segmente machen.;)


View: https://www.youtube.com/watch?v=04TtOr_cOqs&feature=youtu.be

:)
 
Ist jetzt halt mehr ein Teil des Garten. Ist meine jetzige Meinung mal schauen wann sich diese wieder ändert

...da bleiben wir gespannt und freuen uns darauf, weil es dann bestimmt wieder eine schöne Bau-Doku gibt. ;)

Aber ist schon richtig...letztendlich muss es stets euch gefallen und sich harmonisch in euer Gartengefüge einbinden lassen. Später noch 2-3 Reihen Schalsteine drauf setzen und noch ein Stück Folie ankleben, ist bestimmt nicht das Problem. Das gibt dann auch gleich wieder etwas mehr Teichvolumen, was ja auch nie verkehrt sein kann. :like:
 
Im Augenblick warte ich auf den Baggerfahrer der den Aushub für den Teich übernimmt:barefoot. In der Zwischenzeit habe ich die PE-Wasserleitung an den Brunnen angeschlossen und den Brunnen ein wenig auf Vordermann gebracht :engel2

Jetzt überlege ich gerade ob es Sinn macht einen Sedimentfilter einzubauen!? :buch der Brunnen war ein paar Jahre außer Betrieb und man kann im Augenblick den Sand im Wasser sogar erfühlen :( ich denke da hat sich durch das nicht benützen Sand abgelegt. Zumindest liest man ja davon, dass Brunnen verlanden wenn sie nicht benützt werden. Entweder das wir jetzt dann von alleine wieder besser wenn wieder mehr Wasser geschöpft wird oder ich muss etwas nachgraben :hmm5
Ein Sedimentfilter wird wahrscheinlich auch schnell "zu" machen wenn ich den Sand schon erfühlen kann? Hat hier jemand Erfahrung?

Würdet ihr ein Schwimmerventil zur automatischen Teichnachfüllung einbauen oder macht ihr das von Hand? Wenn ja wo habt ihr das Schwimmerventil bzw. den Einlauf am Teich oder im Filter installiert?

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