Algen nicht´s als Algen...

AW: Algen nicht´s als Algen...

Hallo an Alle,

also ich persönlich kann Andy nur zustimmen und bestärken.
Ich hatte anfangs auch starke Probleme mit Fadenalgen, aber ich hab Geduld bewiesen :D und ordentlich Algen abgefischt und rausgezerrt .... hat mich viele, viele Nerven gekostet und mein Freund musste auch den ein oder anderen Wutanfall aushalten, aber jetzt nachdem mein Teich in das vierte Jahr startet ist alles wunderbar. :oki
Was das Fadenalgen abfischen und rausholen angeht, habe ich mir einen Tomatenrankstab genommen und unten eine Klobürste dran gemacht, da bleiben die Algen schön dran hängen und lassen sich wie Spaghetti supi aufwickeln.
 
AW: Algen nicht´s als Algen...

definiere IHR und SCHROTT ! :cool:

Schrott: Rohre, Drehspäne, Schraubzwingen, inkl. Nägel und Ofenroste aus Gusseisen

Ihr: Siehe Antworten

Aber mal Deine Befindlichkeiten beiseite !

Meine Frage war eine andere und darauf hätte ich gern eine Antwort gehabt.
 
AW: Algen nicht´s als Algen...

Hallo Peter
;)Nur keine Panik ich benutze immer noch Milchsäurebakterien und komme auch sehr gut damit Klar .
Es ist aber ein umstrittenes Thema .
Nun jeder Teich ist auch irgendwie anders ( Sonneneinfall , Blätter die reinfallen , Bepflanzung, Filter ,etc. )
Geschrieben ist auch nee menge hier im Forum über das Thema schreibe doch oben bei Forum durchsuchen Milchsäurebakterien hin und dann kannst noch unter Brottrunk nee menge lesen.
Hoffe Du findest das was brauchst dort. ;) Gruss Reiner
 
AW: Algen nicht´s als Algen...

Hallo Peter,

Meine Frage war eine andere und darauf hätte ich gern eine Antwort gehabt.
es gibt unterschiedliche Ansätze in der Algenbekämpfung.

der hier beschriebene zielt auf Nährstoffentzug der Algen ab. Genannt werden immer Phosphat und Stickstoff. Das aufwändiger zu messende Kalium gehört genauso dazu, fällt aber wegen diesen Aufwands in der Betrachtung schon hinten runter.

Der andere Weg ist die "Brottrunknummer". Das kann auch EM (effektive Mikroorganismen) oder andere Bakterienpräparate sein. Mit anderem Teichschlamm animpfen, geört auch dazu. Das alles geht in irgendeiner Weise in Richtung "Auskonkurrieren" der Algen. Bei Cyanobakterien kann man das recht offensichtlich sehen. Solche Präparate zielen auf den (beinahe) immer vorhandenen Biofilm ab - der besteht aus Bakterien, Viren, Pilzen, Mikroben, Schnick und Schnack und auch Algen. Erklärenderweise haben Algen, Algensporen durchaus auch Fressfeinde. Der Ansatz wäre, wieviel Algen lässt der Biofilm zu bzw. wie kriege ich den dazu, dass er wenige Algen zulässt?

Es ist ein mehrschichtiges Problem, Nährstoffe spielen sicher auch eine Rolle. Mir hat mal jemand gesagt, schmeiß Phosphat ins Polarmeer und es gibt Algen! Das ist wahr!
Genauso wahr ist die pflanzenaquaristische Praxis von mit Phosphat und Nitrat und Kalium eutroph(!) aufgedüngten Aquarien - ohne Algen!

Im ersten Fall resultiert die Algenexplosion aus der Aufhebung der Phosphatlimitierung, im zweiten Fall ist der Biofilm das Regulativ.

In der pflanzenaquaristischen Praxis hat sich Nährstofflimitierung als Maßnahme gegen Algen nicht bewährt. Algen brauchen viel geringere Nährstoffmengen und deshalb gehen die Wasserpflanzen schon vor einer Algenwirkung kaputt. Diese immer wieder angeführte Nährstoffkonkurrenz von Wasserpflanzen und Algen halte ich aus diesem Grund, diesen Gründen für einen eigentlich offensichtlichen Irrtum. ;)
Es ist in der intensiven Pflanzenaquaristik auch unstrittig, dass Fadenalgen durch höhere Stickstoffgehalte beseitigt werden können. Ist wegen der Komplexität nicht immer so, aber mit einer zweifelsfreien Tendenz.

Was Karsten mit der Fällung des Auslösers des grünen Wassers erreicht, betrachte ich eher als zeitweise Unterdrückung des grünen Wassers - bis das Teichbiotop sowieso in die Gänge kommt. Nicht unbedingt ursächlich, aber durchaus sinnvoll.

In einem Aquarium habe ich mir sehr lange eine solche grüne Trübung angesehen. Eigentlich wollte ich der über Nährstoffbeeinflussung bei kommen. Das gelang nicht, eher gehen die Pflanzen kaputt. Interessanterweise bindet das grüne Wasser weitgehend jeden Stickstoff. Mit solchen Feinsteinmehlen habe ich die Trübung mehrmals gefällt. Das geht soweit auch, die Auslöser gehen kaputt und die erheblichen Mengen gebunden Stickstoffs und andere Nährstoffe werden wieder frei. Nie konnte ich damit das Problem lösen. Das grüne Wasser tauchte wieder auf.
Insgesamt hatte ich mir das ein knappes Jahr in allen möglichen Varianten angesehen. Dann betrachtete ich das als für mich thematisch erschöpft und erschlug die Bakterien-/Algenblüte mit einem UV-C. Danach habe ich die in diesem Becken nie mehr gesehen.
Interpretierenderweise wurde die mittels UV-C solange unterdrückt bis der sessile Biofilm die Funktion der Bakterien/Algentrübung übernommen hatte. Dem/den Auslöser/n vom "grünen Wasser" fehlte nun einfach die Grundlage - auskonkurriert. Diese Fällung von Karsten geht auch in diese Richtung. Bei mir hatte es halt nicht dauerhaft funktioniert.

Deshalb können auch Fadenalgen durchaus recht stabil im Sattel sitzen und die Vergleichbarkeit hört mit der ungewissen "Qualität" des Biofilms in verschiedenen Biotopen auf. IMHO gilt es vor allem diese Qualität zu beeinflussen. Das kann auch durch Animpfen aus einem funktionierenden Gewässer sein.

Mit freundlichem Gruß,
Nik
 
AW: Algen nicht´s als Algen...

@ Reiner S,

die Idee mit dem Brottrunk kam ja hier aus dem Forum und die Mehrzahl der Anwender war dort begeistert.
Ich werde es einmal ausprobieren und dann hier berichten.

@ Nick

In der pflanzenaquaristischen Praxis hat sich Nährstofflimitierung als Maßnahme gegen Algen nicht bewährt. Algen brauchen viel geringere Nährstoffmengen und deshalb gehen die Wasserpflanzen schon vor einer Algenwirkung kaputt. Diese immer wieder angeführte Nährstoffkonkurrenz von Wasserpflanzen und Algen halte ich aus diesem Grund, diesen Gründen für einen eigentlich offensichtlichen Irrtum.

Hoch interessant was Du schreibst, auch o.g. Zitat von Dir.
 
AW: Algen nicht´s als Algen...

@ Nick

In der pflanzenaquaristischen Praxis hat sich Nährstofflimitierung als Maßnahme gegen Algen nicht bewährt. Algen brauchen viel geringere Nährstoffmengen und deshalb gehen die Wasserpflanzen schon vor einer Algenwirkung kaputt. Diese immer wieder angeführte Nährstoffkonkurrenz von Wasserpflanzen und Algen halte ich aus diesem Grund, diesen Gründen für einen eigentlich offensichtlichen Irrtum.

Hoch interessant was Du schreibst, auch o.g. Zitat von Dir.

Falscher Ansatz, es geht nicht um die Eleminierung aller Algen sondern, um zu verhindern das es zu einer Massenvermehrung kommt.
 
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Nabend Gemeinde!

Lese hier angestrengt mit da ich auch Fadenalgen auf der Teichfolie habe!!!

Thema Milchsäurebakterien: Wie dosieren bei 22000 bis 25000 Litern Teichinhalt plus ca 1200 Litern im Filter!!!


Gruß Tom


P.S.: Hab mir letztes Jahr eine ausziehbare LKW-Waschbürste gekauft um die Algen von der Folie zu schrubben und das geht recht gut!!!
 
AW: Algen nicht´s als Algen...

Nabend zusammen,

heute war "Grundreinigungstag" bei uns im Teich angesagt.
Hatte mir heute einen Schlammsauger ausgeliehen.Ich erhoffte mir damit,die Algen damit einigermaßen raus zu bekommen.

Ich war und bin positiv von dem Teil überrascht.:oki
Hätte nie und nimmer gedacht,dass man damit so gut die Fadenalgen raus bekommt.
Dank einer frei verstellbaren Flachdüse,konnte ich damit sogar über meine Kiessteine fahren.
Die Algen zog es davon ab und die Steinchen blieben liegen.:oki
Ich habe wirklich massenweise von dem grünen Zeugs raus geholt.Das bekommt man mit "abfischen per Hand" so nicht hin.
Voraussetzung ist allerdings,das man einen Siebfilter hat/einsetzen kann.

Der Sauger war ein Oase Pondovac 4.Nun frage ich mich,ob diese Sauger alle so gut gehen,oder ob man dafür wirklich 350 Euro ausgeben muß.:aua
 

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Hallo ihr,

bei uns startet nun auch wieder die Teichsaison. Morgen wollte ich wieder den Filter und Pumpe anschließen. Dabei wollte ich auch einen relativ großen WW machen (ca. 1/3).

Fadenalgen sind im Moment noch nicht viele zu sehen, Schwebealgen allerdings führen zur grünen Suppe. Da mach ich mir auch noch keine Sorgen, ist ja um diese Jahreszeit und bei dem absolut sonnigen Wetter normal.

Eine Frage hab ich allerdings: Überall wo kein Substrat liegt (ich habe Sand), also gerade bei den Schrägen, die in die Tiefe führen, ist eine Schicht aus Sand/Algen (Cyanobakterien?)/Patina oder wie man es auch nennen möchte. Sieht halt etwas flockig aus. Die schwarze Teichfolie ist somit nicht mehr zu sehen, was ich grundsätzlich nicht verkehrt finde.
Frage:
Sollte ich morgen bei dem Frühlingsputz diese Schicht auf der Teichfolie entfernen? Also abbürsten und versuchen zu raus zu kriegen? Oder ist das gar nicht schlimm und gehört zur gesunden Teichbiologie dazu?

Danke euch! :oki
 
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........Also abbürsten und versuchen zu raus zu kriegen? Oder ist das gar nicht schlimm und gehört zur gesunden Teichbiologie dazu?
.......... :oki

letzteres :oki

und Cyanos sind da sicher nicht dabei

zeig doch mal

schönes WE
 

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