AW: Filterfrage bei 12.000L
Die Regentonnen lassen sich schnell und ohne viel Aufwand in eine Filteranlage umbauen. Auch hast du hier gleich mehrere Kammern für verschiedene Medien. --> das ist zumindest zum IBC ein Vorteil
Den IBC müsstest du dann ggf. aufteilen um ihn mit mehreren Medien zu bestücken. Der Bastelaufwand ist da auf jeden Fall etwas höher, zumal Du in das Teil rein klettern musst, um alles abzudichten und so.
Ich habe einen 800 l-IBC hinten am Teich zu stehen und habe diesen in zwei Kammern aufgeteilt. Die 1.Kammer ist mit einem klitzekleinen Patronenfilter ausgestattet, von dem das Wasser dann natürlich unten (Wanddurchführungen) in die 2.Kammer geleitet wird. Die 2.Kammer ist mit schwimmenden Bio-Körpern (ähnl. Helix) bestückt.
Die Kammertrennung habe ich mit einer Styrodur-Zementfaser-Platte (Jakodur) vorgenommen. Diese auf Maß geschnitten, so dass sie straff rein passte. Dann von außen mit Schrauben fixiert, innenseitig mit Innotec abgezogen. Was ich vergessen hatte, war die Platte von unten zu verschrauben, was zur Folge hatte, dass sich der Boden des IBC unter dem Wasserdruck natürlich verformte und so die Abdichtung (Innotec) doch teils aufgerissen hatte.
Alles in allem bin ich zwar mit der Filterstufe soweit zufrieden, obwohl sie für meine Teichgröße 40 qbm deutlich zu klein ist, aber ich würde beim 2. Versuch das Eine oder Andere verbessern wollen, insbesondere die Befestigung / Fixierung der Platte mit den IBC-Wänden und dem Boden deutlich fester gestalten.
Fazit:
IBC --> großes Filtervolumen auf kleinen Raum, aber teils komplizierter Aufbau
Tonnen --> leichtere Verarbeitung, bereits einzelne Kammern, aber m.M.n. nicht platzsparend (wen es nicht stört und es verstecken kann - natürlich kein Problem)