Filterfrage bei 12.000L

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Was spricht gegen 2 eckige Regenwasertonnen mit 300 Litern - ich hab bei Hornbach 16,95 oder 19,95 für eines bezahlt.
Ich finde die Tonnen ja geradezu formschön und zierlich im Vergleich zum IBC.

Gruß Nori
 
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Die Regentonnen lassen sich schnell und ohne viel Aufwand in eine Filteranlage umbauen. Auch hast du hier gleich mehrere Kammern für verschiedene Medien. --> das ist zumindest zum IBC ein Vorteil

Den IBC müsstest du dann ggf. aufteilen um ihn mit mehreren Medien zu bestücken. Der Bastelaufwand ist da auf jeden Fall etwas höher, zumal Du in das Teil rein klettern musst, um alles abzudichten und so.

Ich habe einen 800 l-IBC hinten am Teich zu stehen und habe diesen in zwei Kammern aufgeteilt. Die 1.Kammer ist mit einem klitzekleinen Patronenfilter ausgestattet, von dem das Wasser dann natürlich unten (Wanddurchführungen) in die 2.Kammer geleitet wird. Die 2.Kammer ist mit schwimmenden Bio-Körpern (ähnl. Helix) bestückt.

Die Kammertrennung habe ich mit einer Styrodur-Zementfaser-Platte (Jakodur) vorgenommen. Diese auf Maß geschnitten, so dass sie straff rein passte. Dann von außen mit Schrauben fixiert, innenseitig mit Innotec abgezogen. Was ich vergessen hatte, war die Platte von unten zu verschrauben, was zur Folge hatte, dass sich der Boden des IBC unter dem Wasserdruck natürlich verformte und so die Abdichtung (Innotec) doch teils aufgerissen hatte. :(

Alles in allem bin ich zwar mit der Filterstufe soweit zufrieden, obwohl sie für meine Teichgröße 40 qbm deutlich zu klein ist, aber ich würde beim 2. Versuch das Eine oder Andere verbessern wollen, insbesondere die Befestigung / Fixierung der Platte mit den IBC-Wänden und dem Boden deutlich fester gestalten.

Fazit:

IBC --> großes Filtervolumen auf kleinen Raum, aber teils komplizierter Aufbau
Tonnen --> leichtere Verarbeitung, bereits einzelne Kammern, aber m.M.n. nicht platzsparend (wen es nicht stört und es verstecken kann - natürlich kein Problem)
 
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OK, dann werde ich eher auf einzelne Fässer gehen....

Nori, bist du sicher, daß die nicht mehr gekostet haben? Das billigste was ich im Netz gefunden habe, liegt bei 36.-/Stk.


Gruß
Dirk
 
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Im I-Net ist das zu teuer - vor allem die Versandkosten für so sperrige Teile.
Geh mal zu Hornbach ...
Die Tonnen sind ja noch vernachlässigbar günstig - die Flansche und Verbindungen kosten da schon mehr.


Gruß Nori
 
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Dirk,
was sich für runde Flansche anbietet sind auch diese blauen Chemiefässer.
Lassen sich günstig gebraucht abgreifen und sind stabiler als Regentonnen.
Die 300 Liter eckigen sind recht günstig aber nicht so stabil.
 
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Ich hab meine Tonne jetzt die 3-te Saison - bis jetzt ist kein Verschleiß sichtbar.
Wenn das Teil doch mal die Grätsche macht, dann hol ich einfach ne Neue, bohr 3 Löcher mit dem Kronenbohrer und schraub die Anschlüsse um (ich verwende ja keine Flansche sondern 2"- Verschraubungen)

Gruß Nori
 
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Werde die nächsten Tage mal in den Baumärken vorbei fahren, um zu sehen, was die so haben. Parallel dazu werde ich mal nach anderen Fässern (Chemie, blaue 120L, etc...) Ausschau halten.
Womit ich mir ebenfalls nicht sicher bin, ist die Frage zu dem Vorfilter. Nach dem was ich hier so gelesen habe, wäre ein Siebfilter zu empfehlen. Diesen würde ich selbst bauen (Kunststoffkiste). Da ich immer noch hoffe, daß die Anlage im Schwerkraft-Betrieb läuft, muß der Siebfilter ja vom Niveau her ebenfalls unter die Wasseroberfläche. Da mein Betonfundament (wo die Filter drauf kommen), aber von der Wasseroberfläche gemessen nur 73cm tief ist, stellt sich da das nächste Problem. Ich verliere durch den Siebfilter ja mind. 30cm Höhe, so daß der Auslauf vom Siebf. nur noch 40cm über dem Boden ist (verständlich?). Dann bringt es ja wahrscheinlich nichts, wenn ich in dieser Höhe in eine 80cm hohe Tonne rein gehe, ODER..:kopfkratz

Gruß
Dirk
 

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Hi Dirk.

Einen Siebfilter in Form einer Kiste, also Überlaufsieb, bringt in Schwerkraft bei deinem Aufbau nicht wirklich was. Du hast jetzt 4 Tonnen gezeichnet, dann nutze die erste Tonne als Filtertonne mit einer Siebpatrone. Die funktioniert bei deinem Aufbau in Schwerkraft am besten.
 
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Hi Zacky,

würde es dann eher Sinn machen, von Schwerkraft auf ein "gepumptes" System zu wechseln?
Ich habe zwar 4 Tonenn eingezeichnet, diese aber noch nicht gekauft. Es könnten also auch 2 Tonnen (je 300L) sein......

Fakt ist ja, dass ein Siebfilter oberhalb der Wasseroberfläche stehen muß, was eigentlich gegen ein Schwerkraft-System spricht....:kopfkratz

Es müsste also eine Tauchpumpe in den Teich, oder eine Saugpumpe ausserhalb des Teichen plaziert werden, ODER?
 
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In Schwerkraft ist in dem Moment besser, da es deutlich energiesparender ist. Die Pumpe am Ende des Filters fördert zudem nur sauberes Wasser, was die Lebensdauer der Pumpe mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verlängert. Auch sind die Pumpen die du hinten dran hänmgen kannst, meist nicht so energiezehrend.

Eine Sipa bekommst du bei Ebay schon ab 200,-€ dazu noch eine kleine Pumpe für die Spülarme bist etwa bei 300,-€ insgesamt.

Einen Siebfilter als Überlaufsieb, wie US II oder US III sind deutlich teurer, aber im Selbstbau wieder günstiger.

Ich persönlich finde Schwerkraft besser, denn auch allerhand Kleingetier landet recht unversehrt vor der Sipa und kann abgesammelt werden. Auch die Pumpe im Teich benötigt häufig mehr Strom und hier sollte der Ansaugkorb auch ab und zu gereinigt werden.

Also die Entscheidung musst du letztendlich selbst treffen, was für Dich Kosten, Nutzen und Aufwand betrifft und in deinen Rahmen passt. :kopfkratz Keine große Hilfe, wa!? :lala
 

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