Frühe Planungsphase - dies und das

Um auf meine Frage zurückzukommen...

Hat jemand Erfahrungen mit den Filtermodulen von Naturagart ? Taugen diese erweiterbaren Elemente was ? Die Preisunterschiede sind zum Teil erheblich.
Um mal wieder auf dein Thema zurück zu kommen und auch gleichzeitig weitergehend die Aussage von @bergi zu beantworten geht es jetzt weiter.
Wenn man also die Fische gesund halten möchte und auch sehen möchte und einer langsamen Verlandung des Gewässers entgegen wirken möchte muß irgend wie gefiltert werden.
Jetzt gibt es sehr viele Filter am Markt und noch mehr Eigenbau Varianten.
Persönlich kenn ich diese NG Filter nicht,jedoch hab ich noch von keinem gehört der dauerhaft damit zufrieden war und nicht doch irgend wann aufgerüstet hat und sich dann über die Zielsaugtechnik geärgert hat.
Die Fragen die du dir als erstes beantworten mußt ist, wie viel Zeit hab ich für die Pflege und Wartung meines Teiches bzw wie viel Zeit möchte ich darin investieren.
Ein Teich den man irgend wo sieht, sieht meist ganz toll aus, aber keiner sieht die Arbeit die in Ihm steckt. Besonders die Arbeit wenn es sich um relativ natürlich Angelegte Teiche auf beengtem Raum handelt. Da müssen ständig irgend welce Pflanzen im Zaum gehalten werden oder Totes Laub und Blüten entfernt werden usw. Dann kommt dazu das ein Filter gereinigt werden muß und hier steht die Frage, will ich das machen oder soll er es besser alleine machen, weil ich lieber ein Glas Wein genießen möchte.
Das nächste Problem ist: kein mir bekannter Filter (ich red jetzt vom Filter und nicht von UVC / Ozon und ähnliches) schafft es Keime und Parasiten aus dem Wasser zu entfernen.
Das schaft aber immer ein Teilwasserwechsel, was aber auch immer mit entsprechenden Kosten verbunden ist. Teilwasserwechsel sind nicht auffüllen von Verdunstungen!!!
Ein Filter muß mindest so gut sein das er locker das was eingetragen wird auch austragen kann.

So und nu ihr
LG René
 
....hab nach meinem Biofilter das wasser durch die Flachzohne laufen lassen und über eine Muschelbank....

wasser kommt durch aber kein Fisch zu den Pflanzen oder Muscheln....

Hallo Michael,

mir ist da grad was aufgefallen: was bekommen die "Mupfeln" eigentlich als futter ab.

Wenn das Wasser zu sauber ist verhungern sie - und tote Muscheln .... https://www.hobby-gartenteich.de/xf/threads/muscheln-vergiften-den-teich.23754/

lieber dann ohne "Mupfeln"
 
Naja, ich habe den Eindruck, es geht hier nicht mehr um die Sache, sondern um die Verteidigung des Glaubenssatzes "Koiteiche brauchen immer Filtertechnik"... und über Glaubensangelegenheiten zu diskutieren ist riskant und unproduktiv. Dennoch sei die Anmerkung erlaubt:
In den Karpfenteiche die ich kenne werden bis zu 100 Exemplare auf 10m3 gehalten, bei gleichzeitigem Wasswechsel von mehreren 100 Liter die Minute.
Solche Besatzdichten haben rein gar nichts mehr mit der Anfrage von Haggard zu tun, aber auch nicht mit der Realität z.B. der Karpfenteichwirtschaft in Deutschland. Für einen gemäßigt extensiv besetzten Teich (und so was streben wir hier ja an) sind in Deutschland z.B. so 1-3 kg/m3 normal, du sprichst hier von - je nach Gewicht der Tiere - dem etwa Zehnfachen.

Zu den anderen Thesen über "Bakterien und Parasiten" äußere ich mich nicht, das ist mir zu unterirdisch.
Ein guter Tipp wäre, sich einerseits mal ein bisschen unabhängige Fachliteratur (Links s.o., also keine Werbeprospektchen) durchzublättern, aber vor allem mal z.B. einen normalen Karpfenteich in der Realität anzusehen und nach giftgrünem Wasser, Hunderten von Litern Wasserwechsel oder gar Filtern - *lach* - Ausschau zu halten.

Edit: Beiträge zusammen gefasst. Admin-Team
 
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Sorry @Haggard , das ich deinen Thred so verunstaltet habe, ich bin ab sofort raus.

LG René
PS tu dir und den Fischlis nicht das vorgeschlagene an den Fischen zu liebe
 
Weiß ja nicht was bergi hier versucht durchzuboxen, aber lies dir bitte in Ruhe ein paar Beiträge durch und entscheide dann was du machen möchtest, gern auch in Büchern im Netz oder sonstwo.
Es gibt keine "grundsätzlich" oder "immer" geltenden Regeln aber einiges kann man im Vorfeld schon verhindern, indem man z. Bsp. auch für Eventualitäten Platz lässt.
Das wichtigste ist dabei, das es für längere Zeit funktioniert, ich bastel gern und deshalb bau ich jetzt bei noch etwas rum, Funktion ist gut aber es geht immer besser.
Schade ist es, wenn nach kurzer Zeit die Erkenntnis kommt das man vieles falsch gemacht hat und kein Platz für Änderungen ist.
Also, lass dir Zeit.
 
Hallo Michael,

mir ist da grad was aufgefallen: was bekommen die "Mupfeln" eigentlich als futter ab.

Wenn das Wasser zu sauber ist verhungern sie - und tote Muscheln .... https://www.hobby-gartenteich.de/xf/threads/muscheln-vergiften-den-teich.23754/

lieber dann ohne "Mupfeln"

Hi Mitch, ja das stimmt schon...bisher hatte ich zwei Tote Muscheln. Alleridngs wurde Ihnen das Fleisch rausgerissen. Ich würde da eher auf ein anderes Tier tippen. Ja genau deswegen ist meine UVC noch total ungebraucht. In dem Abschnitt sind auch alle Pflanzen und bisher ist keine mehr gestorben von daher muss es ja was zum fressen(filtern) geben :) jede Nacht wandern die umher....man sieht auch das sie gerade die Bereiche aufsuchen die nicht gerade im Fluss des Filterwasser verläuft....also kann bisher wirklich nicht negatives daran finden. :like:like

lg Michael
 
Man sollte diese Thematik nicht unbedingt als "unterirdisch" beschreiben, denn das gehört auch nicht zum guten Ton dieses Forums. :warn

Man sollte viel mehr bedenken, dass Jeder hier seine Meinung äußern, seine Thesen erklären und seine Erfahrungen mitteilen kann. Was man nicht machen sollte, ist hier verschiedene Themenbereiche aus Natur, Wirtschaft und Hobby miteinander zu vermischen. Ich denke bzw. meine, dass ein Karpfenteich in freier Natur unter ganz anderen Bedingungen läuft bzw. laufen muss, als ein künstlich angelegter Teich mit Karpfen. Auch das Thema wird sicher zu weit führen, aber alleine der Zusammenhang, dass die meisten Karpfenteiche in Natura oder auch die Zuchtteiche über Grundwasser gespeist werden, "grün" sind und meist keine Teichfolie als Sperrbahn zu den natürlichen (Filter-)Ressourcen im Boden haben, ist schon ein himmelsweiter Unterschied zu den künstlich angelegten Gartenteichen.

Es ist doch häufiger so - und das zeigen die Frage-Threads hier und die Erfahrung anderer User, dass künstlich angelegte Teiche, egal ob Karpfen, Stör, Goldi oder Moderlieschen nicht ohne Technik zur absoluten Zufriedenheit des Betrachters laufen. :lala5 Kaum ein künstlicher Teich ist nach 1-2 Jahren in der Lage sich selbst zu reinigen, wenn nicht gewisse Parameter darauf vorher abgestimmt sind. Die wichtigsten Parameter sind meines Erachtens nach, die Größe und die Tiefe, mit einem entsprechenden "natürlichen" Verhältnis von Besatzdichte und Pflanzenbestand. Wie viele können denn bitte zweifelsfrei von ihrem Teich behaupten, dass sie das Verhältnis haben!? Weniger als 1%!? - die Glücklichen!!

in diesem Sinne... :niceday
 
reichen die Wasserflöhe nicht mehr.
Und dann? Dann fängt er von vorne an und muss doch einen Filter bauen?

Gerade bei den echten Profis (und da habe ich natürlich eher nicht den Standard- Koiteich, sondern z.B. Koi- und Karpfenzüchter bzw. ganz normale extensive Teichanlagen im Blick) läufts genau so, wie ich es hier beschreibe
Garantiert nicht, denn Karpfen- und Koizüchter haben nix gegen Schwebalgen, da sie ja kein Vogelfutter produzieren möchten.
Die haben Frischwasserzufuhr, um die Giftstoffe auszuspülen, die Algen sind denen relativ wurst. Und was passiert, wenn die den Hahn aufdrehen? Richtig - auf der anderen Seite werden die nicht vorhandenen Wasserflöhe in den Abfluß gespült.
 
Hallo Zacky,
streiche "unterirdisch", sorry (die Idee vom "bakterienfreien" Teich fand ich halt schon ziemlich daneben).

Gleich bin ich aus der Sache sowieso wieder raus... es geht mir nicht darum, etwas durchzuboxen. Mir tut es nur leid, dass in diesen Diskussionen nicht das verfügbare, wissenschaftliche und technische Fachwissen über Anlage und Pflege z.B. von Karpfenteichen (da meine ich natürlich nicht in erster Linie mein persönliches, sondern z.B. das in den Links angeführte) genutzt und besprochen, sondern von vorneherein dem Einsatz von Technik, offenbar egal unter welchen Umständen, das Wort geredet wird.
Weiterhin stört es offenbar gar nicht, dass konkrete Beispiele für die angeblichen "Probleme" mit gut gemachten, technikfreien Varianten fehlen, es dürfen stattdessen munter Horrorszenarien über Fischkrankheiten etc. entwickelt werden.

Diese Diskussion ist ähnlich, als würde man in einem Gartenforum prinzipiell auf der Notwendigkeit von Kunstdünger, Schädlingsbekämpfungsmitteln und Motorgerätschaft bestehen, und alle Versuche es "ohne" zu versuchen, von vorneherein als "gefährlich", "verantwortungslos" etc. verunglimpfen.
Ach so ja, noch dazu:
aber alleine der Zusammenhang, dass die meisten Karpfenteiche in Natura oder auch die Zuchtteiche über Grundwasser gespeist werden (nein, das werden sie nicht. Karpfenteiche sind in aller Regel keine Grundwasserteiche, sonst könnte man sie z.B. nicht ablassen) , "grün" sind (nein, das sind sie nicht, nur wenn was ganz entschieden falsch läuft) und meist keine Teichfolie als Sperrbahn zu den natürlichen (Filter-)Ressourcen im Boden haben (der Filtereffekt von tieferen Bodenschichten (= unter einer sinnvollen "Gartenteichsubstrattiefe") ist zu vernachlässigen, das Wasser dringt nicht bis dahin) , ist schon ein himmelsweiter Unterschied zu den künstlich angelegten (Teiche sind immer künstlich angelegt) Gartenteichen.

Hi Christine,
du solltest mal diese gut geschriebene Zusammenfassung zur Rolle von Naturnahrung in der Karpfen- (und damit auch Koi-) Teichwirtschaft durchlesen, darin beantworten sich im Wesentlichen deine Fragen. https://www.oekoverein.at/files/naturnahrung.pdf
Nur ganz kurz auf den Punkt:
Und dann? Dann fängt er von vorne an und muss doch einen Filter bauen? (Nein, die Flöhe sterben ja nicht aus. Man füttert zu, bis sich die Population wieder erhöht. Tendenziell hat man dann ein Anzeichen, dass die Besatzdichte in Richtung "zu hoch" tendiert, was man schon zuvor hätte rausfinden können)
Garantiert nicht, denn Karpfen- und Koizüchter haben nix gegen Schwebalgen, da sie ja kein Vogelfutter produzieren möchten. Die haben Frischwasserzufuhr, um die Giftstoffe auszuspülen, die Algen sind denen relativ wurst. Und was passiert, wenn die den Hahn aufdrehen? Richtig - auf der anderen Seite werden die nicht vorhandenen Wasserflöhe in den Abfluß gespült. (Nein, so ist das nicht... ein Karpfenzüchter kennt überhaupt keine "Giftstoffe", sondern nur "Nährstoffe", die Algen sind ihnen nicht "wurst" - weil sie die Wasserflöhe als Naturnahrung brauchen und wollen, und diese wiederum zu 100% von den Schwebealgen abhängen, und weil Frischwasser nicht unbegrenzt verfügbar ist)

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