Hi
Zunächst habe ich auch auf eine strikte Trennung von Land und Wasser geachtet (Kapillarsperre) Durch Absenkungen des Randes, Wachsen der Pflanzen hinüber und herüber ist davon nach 25 Jahren nichts mehr übrig geblieben. Einen starken Wasserverlust kann ich aber selbst im Winter, wenn mein Brunnen Pause machen muss, nicht feststellen. Im Sommer dürfte der zwar durch Pflanzenwuchs, "Bienendurst" und höhere Verdunstungsrate größer sein, aber täglich 3 x eine viertel Stunden Brunnenwasser sorgt nicht nur für mehr als den Ausgleich, sondern er speist auch noch zwei weitete Wasserstellen, bevor der Rest im Boden versickert (wieder in Brunnennähe) Die Rinnen dazwischen und am Ende sind in keiner Weise gegen Wasserverlust geschützt. Versickern ist gewollt. Hier ist ein idealer Pflanzplatz für wechselfeuchte Pflanzen, wie sie z.B. in Straßengräben vorkommen. Auch meine beiden Scheinkallas fühlen sich hier pudelwohl, sind sie doch eigentlich
Tiefwurzler. Pflanzgefäße sind für sie Bonsaigefängnisse.
Wer keinen Brunnen hat, sollte sich mal überlegen, ob er nicht vom Regenfallrohr eine Dauerverbindung zum Teich bilden kann. Es dünnt Ausscheidungsprodukte der Bewohner des Teichs aus, hält ihn nährstoffarm und macht evtl. Filterung und/oder Nachfüllen überflüssig.
MfG.
Wolfgang