Krebsschere

Ja, ich noch mal.
1. Mahd...
Alles klar , andere Region, andere Begriffe....
Finde ich toll, was du da vorhast.

Kannst du wirklich noch mit einer Sense eine Wiese mähen? :)
Wow, Respekt.
Sooo viel Platz habe ich nicht......
Mein Rasen sollte möglichst Bienenunfreundlich sein, da ich hoch allergisch reagiere .....
Aber trotzdem bemühe ich mich, das Aussenumfeld attraktiv zu gestalten
 
Hi Michi,

das mähen mit ner Sense klappt eigentlich noch ganz gut, nur das alte, "verzogene" Sensenblatt auch mit dem Wetzstein ordentlich zu schärfen, das krieg ich net richtig hin:flehan. Das Blatt ist halt auch schon seit >60 Jahren net mehr gedengelt worden
 
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Hey, das hört sich super an!!

Ich hab hinter dem Haus eine Rasenfläche als Blumenwiese umgestaltet und hab noch so meine Probleme damit. Mähen muss ich die mit dem Rasenmäher, eine Sense hab ich nicht und das wäre zwischen Büchen und Lampen auch schwierig. Ich mäh die zwei Mal im Jahr, einmal so im April und einmal im Herbst. Die Idee ist ja, dass die Blumen sich aussäen und auf der nährstoffarmen ungenüngten Wiese sich gegen die Gräser durchsetzen. Aber trotzdem wachsen da die Gräser einen halben Meter hoch und überwuchern alles. Blühen tut trotzdem reichlich. Mal sehen, wie sich das entwickelt. Im zweiten Jahr war schon weniger Blütenvielfalt als im ersten, als ich die Blumen ausgesät habe.
 
Hi Ralph,

wo hatteste denn den Saatgut der Blumenwiese her. Von nem richtigen Profi für den Boden zusammenstellen lassen oder ne Mischung aus dem ganz "normalen" Handel besorgt? .
Bei Saatgutmischungen des normalen Gartenhandels sind im allgemeinen viel zu viele einjährige Blumen drin und kaum Stauden. Einjährige Blumen wie Klatschmohn, Kornblume, Kornrade, Färbermädchenauge u.v.a bringen zwar schnell ne Blütenfülle, sind für Blumenwiesen aber vollkommen ungeeignet da einjährige Blumen einen laufenden Bodenumbruch brauchen um sich zu längerfristig halten. Von staudigen Gräsern/Blumen werden sie schnell verdrängt, bzw. an der Keimung gehindert. Besser ists wenn man Wiesenstauden - nur solche sind in der Lage sich in der Konkurenz von mehrjährigen Gräsern zu halten - vorzieht und später wenn kräftig genug geworden als Grundstock in vorher schon bestehnde Wiesen/Rasen auspflanzt.

MfG Frank
 
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Das war eine Samenmischung "Bienenwiese" oder so ähnlich, ich weiss gar nicht mehr, woher. Gärtnerei oder Supermarkt, auf jeden Fall nichts individuelles. Woher bekommen denn die in der Natur den Bodenumbruch?
Ich hab ein paar größere Pflanzen dies Jahr vorgezogen, aber seltsamerweise kümmern gerade die vor sich hin, während die auf der Wiese erfolgreich neu kommen. Was da mehrjährig ist und was sich neu aussät, kann ich gar nicht sagen. Ich hab im Herst auf 5cm runter gemäht.
Wiesenstauden klingt gut. Mäht man dann trotzdem noch?
 
Hi Ralph,

wo hatteste denn den Saatgut der Blumenwiese her. Von nem richtigen Profi für den Boden zusammenstellen lassen oder ne Mischung aus dem ganz "normalen" Handel besorgt? .
Bei Saatgutmischungen des normalen Gartenhandels sind im allgemeinen viel zu viele einjährige Blumen drin und kaum Stauden. Einjährige Blumen wie Klatschmohn, Kornblume, Kornrade, Färbermädchenauge u.v.a bringen zwar schnell ne Blütenfülle, sind für Blumenwiesen aber vollkommen ungeeignet da einjährige Blumen einen laufenden Bodenumbruch brauchen um sich zu längerfristig halten. Von staudigen Gräsern/Blumen werden sie schnell verdrängt, bzw. an der Keimung gehindert. Besser ists wenn man Wiesenstauden - nur solche sind in der Lage sich in der Konkurenz von mehrjährigen Gräsern zu halten - vorzieht und später wenn kräftig genug geworden als Grundstock in vorher schon bestehnde Wiesen/Rasen auspflanzt.

MfG Frank

Das mit den Wildkorn und Klatschmohn trifft bei mir auch zu, obowhl ich den Samen verteilt hatte. Ich frage mich nur, wie die Kornblumen auf nicht bearbeiteten Randflächen an Straßen erscheinen und bei mir nicht so recht wollen. Ich wollte eig. längerfristig mit diveresen WIldkornblumen und Mohnsorten einen kleine Fläche die sich selber aussät, wachsen lassen.
 
Hi Ralph,

in der Natur wird der Boden zwar net umgebrochen wie auf Äckern, aber die mehrjährige Konkurenz der einjährigen "Ackerblumen" wird da ja auch durch Erdrutsche, Steinschläge, Brände, Trockenheit, Überschwemmungen ect. regelmäßig kurz gehalten/geschädigt. Die Samen von "Ackerunkräutern" aus Steppengebieten wie Mohn, Kornblume ect. sind ja in der Lage jahrzentelang im Boden zu
überdauern sodas sie sehr schnell die Lücken füllen wenn vorhandene Vegetation geschädigt und lückenhaft wird und sie dann wieder gute Keimbedingungen vorfinden
 
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die meißten typischen Wiesenblume der Weiden wie Margeriten, Schlüsselblumen, Gänseblümchen, Malven, Beinwell, Apiaceen, Flockenblumen, Ehrenpreise, Frauenmäntel, Akeleien, Mädesüß, Pfingstrosen, Lichtnelken, Astern, Disteln, Nelken, Hahnenfüße, Veilchen ect. bilden ja meißtens recht niedrige bzw. bodenständige Blattrosetten und überstehen daher eine 1- 2malige Mahd im Jahr recht gut weil sie sich auch sehr schnell wieder aus Wurzeln/Rhizomen regenerieren können selbst wenn das Laub doch mal komplett weggemäht/abgfressen wird. Man sollte sie halt immer so hoch wie möglich abmähen:rolleyes:

Hohe, langsamwachsende Arten und solche mit großem und/oder straff aufrechtem Laub wie z.B Wieseniris, Narzissen, Affodill, Alant, Kletten, Farne ect. vertragen ne Mahd net so gut. Die werden dann im Wachstum stark gehemmt. Solche Arten sollte man auch mit nem hochgestellten Rasenmäher umfahren, bzw. wenn erst beim letzten Schnitt im Herbst kappen

MfG Frank
 
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