Meine Gartenbaustelle - DIY Sanierung Pflanzenfilterteich und Wandbrunnen, Bau einer Farngrotte uvm

alter Schwede.... aber dass der Baum so dünn benadelt ist, liegt doch aber nicht am Schnitt? Für mich sieht das total nach dem falschen Standort aus... das Fundament des Hauses wird ihm eine Menge Wasser wegziehen, und der Boden könnte auch ausgelaugt sein. Und Lichtverhältnisse? Das würde ich alles noch einmal genauer unter die Lupe nehmen, bevor ich ein neues Exemplar opfere.
lg Ina
 
Der Baum ist ein Raketen-Wacholder 'Skyrocket', hat an der Stelle gut Sonne, ab dem späteren Vormittag bis in den Abend. Die Erde ist immer gleichmäßig feucht, wird regelmäßig ausreichend gegossen mit Brunnenwasser. Das Mauerwerk wurde bis ganz unten isoliert und abgedichtet. Das Substrat wurde beim Pflanzen komplett neu aufgefüllt (ca, 1,5m) und unten drunter eine Drainage und seither auch immer gut mit Kompost und Dünger versorgt, tlw. sogar alt gegen neu ausgetauscht. Immer nach Anweisung von dem Baumschulenmenschen.

Vor dem Beschnitt war er schön kompakt. Dann wurde er unten extrem geschnitten weil angeblich Miniermottenbefall (hat sich im Nachgang lt. Baumschulenmenschen als falsch erwiesen), weiter oben auch ziemlich extrem ausgelichtet. Das, was jetzt nach oben noch dran ist, hat er hauptsächlich neu ausgetrieben. Da nicht viel mehr an dem Baum dran war, drückt die Zweiglein jede Schneeflocke auseinander und lässt ihn zerstubbelt aussehen.

Der Gärtner hatte ihn sich seinerzeit erst angesehen. Zum Schneiden kam er nochmal vorbei. Nach dem ich meinen ersten Schock nach dem Schnitt verarbeitet hatte, hab ich noch wen anderen gefragt (auch Baumschulen-Gärtnermeister und Gift Spezialist aber im Großhandel tätig), was er dazu meint. Der hat mir erst mal den Kopf runter, dass ich an den Baum mit der Schere bin und den so extrem verhunzt hab. Als ich ihm dann gesagt hatte, wer den Schnitt mit welcher Begründung gemacht hat, war er sprachlos und meinte, er schließt es aus, dass der Baum sich von dem Schnitt wieder erholt. Das wird ein häßlicher verhunzter Gaggel bleiben.

Der neue Raketenwacholder war im riesigen Topf gestanden und dafür eigentlich schon zu groß. Der ist auch schon seit Samstag eingesetzt, wieder mit neuer Erde. Wenn der wieder raus muss, dann nur noch in 35cm Stücken.
 
Zuletzt bearbeitet:
hm na wenn das so ist.... dann hat der neue wohl alles, was er braucht. Und der Gärtner hat eine grobe Fehleinschätzung hingelegt für den alten Baum... ich wusste nicht, dass Wacholder so empfindlich ist, dass ihn ein falscher Schnitt den Garaus machen kann... meine Wacholder werden seit vielen Jahren von mir immer recht grob gestutzt ohne Fachkenntnis...dachte die sind unverwüstlich. ich kenne allerdings diese Sorte nicht, habe andere Sorten hier zu stehen.

lg Ina
 
Hallo miteinander!

heute stand Pflastern auf dem Plan. Freitag nach Feierabend war das Wetter so schön, da habe ich die probehalber gelegten Platten wieder aufgenommen und bin dem fest durchwurzelten Boden zuleibe gerückt. ca 15 cm habe ich noch aufbrechen können, alte Tannenwurzeln gerissen,alles ein paar Zentimeter tiefer gelegt und alles schön glatt gemacht und wieder fest getrampelt.

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Am Freitag Abend habe ich dann bei Hornbach meine online - Reservierung vom Vormittag abgeholt, denn ohne Vlies, Splitt und Sand geht es nicht mit dem Pflastern. Und noch ein paar Pflasterklinker, die machen sich gut als Lückenfüller und die sind ja auch in meinen anderen Wegen schon verbaut. Die Abholung hat supi funktioniert und ersparte mir das Schlangestehen.

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Heute früh, sobald etwas wärmende Sonne auf die Baustelle schien, konnte ich gleich loslegen:

Vlies auslegen
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Splitt verteilen und ausbreiten

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hier noch meine ganzen Reste an Mosaikpflaster, die ich ich gerne aufbrauchen möchte
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hier zur Halbzeitpause am frühen Nachmittag

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hier fertig gepflastert

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und hier mit Sand in den Fugen und Kieselsteine zum Bergbegrenzungsmäuerchen hin aufgefüllt, zum Schluss alles schön gefegt

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bin ganz zufrieden, wieder ein schönes Tagesprojekt fertig!

wünsche Euch noch einen schönen Abend und bleibt gesund!

lg Ina
 
Aber das ist doch nicht so besonders aufregend, das kann Frau auch selbst bauen. Wobei die buddelei und die schweren Materialien mich schon ganz schön aus der Puste bringen!
 
Doch Ina, das ist schon toll, was Du da so alles machst und stemmst. Ich finde das richtig klasse.

Und wenn ich mir vorstelle, Du mit hier, man - da hätten wir ja sowas von Frauenpower ...
 
glaube ich gern... mir wäre auch lieber, es würde mir jemand helfen. Das Grundstück ist ja auch noch lange nicht fertig. Ich hoffe das noch zu schaffen, solange ich noch fit genug dafür bin.
 

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