Meine Pumpe setzt Strom frei

AW: Meine Pumpe setzt Strom frei

Also ich merke das zucken "immer". Der FI löst zwar zuverlässig aus, aber merken konnte ich es immer. Ich bastel halt sehr gerne :eek:
Das Kribbeln hat bisher auch max 30 Sekunden angedauert. :D
 
AW: Meine Pumpe setzt Strom frei

Hallo Holger,..

ja klar, 30mA ist der "Normalzustand" bei einem FI.
Wenn man einen verletzten Finger hat, ist das quasi wie beim Zahnarzt,..
wahrscheinlich reicht da schon 1-2mA die man sofort spürrt.

Das Problem bei eingeschickten Nassteilen ist, dass Sie (im Fehlerfall auch von Innen) gerne bis zur endgültigen Fehler-Untersuchen) austrocknen.
Da wird dann ein Isolations-Hochspannungstest gemacht.

Normalerweise kann man solche Pumpen nur Entsorgen und ein vernünftiger Hersteller wird dieses auch tun, ich kann mir nicht vorstellen, dass
man diese Pumpe wieder zurück bekommt.
Ich glaube eher das der Hersteller ggf. einen Fehler beim Kunden sieht (z.B. zuviel am Kabel gezogen)...

Ich habe jetzt gerade nicht geguckt,.. da die meisten Plastik-Pumpen eh Schutzisoliert sind,.. haben Sie wahrscheinlich eh keine Erdung am Stecker,..

also,.. Dingen raus,.. auf nix anderes einlassen wie neue Pumpe,...

FI vielleicht nochmal mit der Prüftaste testen,.. das war´s

mfG. Micha
 
AW: Meine Pumpe setzt Strom frei

Hallo Holger,

Holger1969 schrieb:
doch leider bringst du hier zwei sachen völlig durcheinander.
Das denke ich aber nicht so Holger, ich bin vom Fach.
Nur Deine mathematische Belegung wie der Mensch unterschiedlich auf Ströme reagiert, hätte ich gerne gewußt. Jeder Mensch reagiert hier anders.

natürlich sprechen wir auch hier von pulsierenden wechselströmen im mA-bereich und natürlich kribbelt das auch.
Und nicht nur mit Wechselströmen, sondern auch mit Gleichströmen (Stangerbad). Hängt mit dem zusammen was behandelt wird.

jetzt muss ich halt auch mal noch meinen senf dazu geben. ich habe die posts jetzt nur überflogen
Das stimmt, hättest Du auch den Link in meinem Beitrag, und dort den Beitrag #56 gelesen, dann hättest Du gesehen wie ich die Funktionsweise eines FI-Schutzschalters für den Laien beschrieben habe.

(die bezeichnung rcd war übrigens nur kurzzeitig üblich)
Wie kommst Du da denn drauf? Diese in der EU gültige Bezeichnung wird auch heute noch verwendet.
schaue hier
oder hier

Zu beachten gilt:
Achtung! Neufassung der DIN VDE 0100 410: geänderte Regeln für den Einbau von FI-Schutzschaltern
Die Neufassung der DIN VDE 0100-410 von Juni 2007 gelten sowohl für den Wohnbereich als auch für gewerbliche Anwendungen, wenn Steckdosenstromkreise dort auch von technischen Laien genutzt werden können. Konkret verlangt die Norm jetzt:
„... zusätzlichen Schutz durch Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (RCDs) ...für alle Steckdosenstromkreise im Laienbereich und für alle Endstromkreise im Außenbereich.“
Quelle
 
AW: Meine Pumpe setzt Strom frei

Hi Lothar,

auch ich bin vom Fach ;)
Ein FI hieß früher FI, dazwischen RCD und der heute gültige Name ist eben wieder FI (aber jetzt darüber zu diskutieren sprengt jeglichen Rahmen).
Die mathematische Belegung ist darauf gerichtet, dass es sich rechnerisch beweisen lässt, dass ein FI IMMER rechtzeitig und sicher auslöst (vorausgesetzt, es funktionert einwandfrei). Es spielt hierbei keine Rolle, ob ein Mensch groß oder klein, dick oder dünn, kurz oder lang oder wie auch immer sich unterscheidet!!!!! Natürlich reagieren Menschen anders (selbst, wie erwähnt, du in dem du nasse Hände hast, hast du logischerweise einen ganz anderen Widerstand als mit trockenen Händen. DU selbst bist ja der Widerstand).
Das es in der Medizin auch Behandlungen mit Gleichströmen gibt - mag sein, ich bin ja kein Arzt......

Abschließend zu dem Thema:
Ein funktionierender FI wird im Fehlerfalle schneller abschalten, als man einen Stromschlag merkt.
Noch ein Beispiel:
Du wirfst einen Fön, welcher an einer mit FI abgesicherten Leitung hängt ins Wasser. Was passiert? Logisch, der FI löst aus.
Jetzt wirfst du den gleichen Fön nochmal ins Wasser, diesmal hängt er aber am Netz ohne FI, nur mit nem Leitungsschutzschalter abgesichert. Was passiert? Der Leitungsschutzschalter löst auch aus.
Beide Male ist der Strom weg und dennoch hätte beim mit nur LS abgesicherten Netz Gefahr für Leib und Seele bestanden. Ein FI löst halt schon bei < 15mA aus während der Automat erst im Amperebereich kommt.
Und nicht zu vergessen, die Zeit in der die beiden Schaltelemente reagieren....
 
AW: Meine Pumpe setzt Strom frei

Holger1969 schrieb:
Hi Lothar,

auch ich bin vom Fach ;)
.......... Es spielt hierbei keine Rolle, ob ein Mensch groß oder klein, dick oder dünn, kurz oder lang oder wie auch immer sich unterscheidet!!!!! Natürlich reagieren Menschen anders (selbst, wie erwähnt, du in dem du nasse Hände hast, hast du logischerweise einen ganz anderen Widerstand als mit trockenen Händen. DU selbst bist ja der Widerstand)....

Hallo ???

Hier zweifelt ja auch keiner an, dass ein FI (zurecht) Leben rettet und auch retten soll.
ABER, es spricht nix dagegen, dass man den Fehlerstrom schon spüren kann, BEVOR der FI "überhaupt" auslösst. (ich spreche jetzt nicht von den 20ms)

ja, der FI schaltet schnell ab,.. wenn er aber (wie du ja selbst schreibst) bei 14mA NICHT abschaltet, (wenn der Widerstand passt)
glaubst du :kopfkratz ;) dass man die etwa nicht spürrt ?? (230VAC 14mA).. ??

PS: Beim Thema Badewanne (ohne FI, gibts nicht, ich weiss ; ) müsste man noch sagen, ob es eine aus Metall oder Kunststoff ist ;) und ob die Erdung dran ist :)
irgendwie sind wir doch alle vom Fach, woll ,..
also nix für ungut.. nicht aufregen :bussi1 also warten wir ab was der Pumpenhersteller erzählt :cool:

mfG. Micha
 
AW: Meine Pumpe setzt Strom frei

Hallo Holger,
Holger1969 schrieb:
Ein FI hieß früher FI, dazwischen RCD und der heute gültige Name ist eben wieder FI (aber jetzt darüber zu diskutieren sprengt jeglichen Rahmen).
Ist recht, wahrscheinlich liest Du die Links nicht, die ich angegeben habe, sogar VDE nennt ihn so.

Ein funktionierender FI wird im Fehlerfalle schneller abschalten, als man einen Stromschlag merkt.
Und was sagst Du dann hierzu?

Selbst die empfindlichsten der FI-Schutzschalter (30 mA) haben keine 100%- ige Schutzwirkung.
Zu bedenken ist weiterhin, dass eine Durchströmung erst einmal auftreten muss, ehe der FI-Schutzschalter zum Abschalten angeregt wird. Die durchströmte Person erhält somit immer einen kräftigen elektrischen Schlag, der zwar sehr wahrscheinlich keine elektrisch bedingten Gesundheitsschäden bewirkt, aber natürlich zum Erschrecken, zum Sturz, zu Verletzungen oder besonders bei Kindern zur Panik führen kann.
Quelle: elektrofachkraft.de siehe hier

Du wirfst einen Fön, welcher an einer mit FI abgesicherten Leitung hängt ins Wasser. Was passiert? Logisch, der FI löst aus.
Jetzt wirfst du den gleichen Fön nochmal ins Wasser, diesmal hängt er aber am Netz ohne FI, nur mit nem Leitungsschutzschalter abgesichert. Was passiert? Der Leitungsschutzschalter löst auch aus.
Beide Male ist der Strom weg und dennoch hätte beim mit nur LS abgesicherten Netz Gefahr für Leib und Seele bestanden. Ein FI löst halt schon bei < 15mA aus während der Automat erst im Amperebereich kommt
Holger, wem sagst Du das? Mir, der Dein Ausbilder hätte sein können.
Ein Beispiel hast Du noch vergessen mit dem Fön ins Badewasser werfen, nähmlich die dritte Variante, den Fön spannungslos ins Wasser zu werfen.
Dann löst der Fehlerstromschalter ebenfalls aus, wenn denn die Anlage in Ordnung ist.

Wer ist eigendlich auf das makrabe Beispiel mit dem Fön in die Badewanne werfen gekommen?

Bitte liebe Leser, ja nicht ausprobieren. Hier gibt es andere Methoden die Funktionsfähigkeit eines FI Schutzschalters und der Anlage zu testen.
 
AW: Meine Pumpe setzt Strom frei

Hallo Lothar,

eigentlich wollte ich mich nicht mehr dazu äussern, aber dein scharfer Ton mir gegenüber veranlasst mich dazu.

1. Anhand deiner Aussage, du hättest mein Ausbilder sein können, entnehme ich, dass du um einiges älter bist als ich. Nun gut, das heißt aber nicht zwangsläufig, dass du mehr weißt als ich..... Entschuldige bitte, aber das kommt so rüber: "Was will mir dieser junge Bursche denn sagen, der hat doch keine Ahnung...."

2. Zum 100sten Mal: Die Ausgangsposition war lediglich die, dass man eben mathematisch berechnen kann, dass ein FI eben schneller abschaltet als man was spürt. Wie es aber im praktischen Beispiel aussieht, steht auf einem ganz anderen Blatt. Deshalb würde ich niemals, wie schon erwähnt, den Selbsttest mit dem Fön und der Badewanne durchführen. In der Theorie ist es jedenfalls so. Das ein FI oder sonstige Schutzeinrichtung keine 100%ige Sicherheit bringt ist schon klar.

3. FI vs. RCD: Dann heißt er halt RCD....:engel Fakt ist, als er vor Jahren von FI in RCD "umgetauft" wurde, stand dies auch drauf. Mag ja sein, dass er in den neuen VDE- Bibeln nun wieder RCD genannt wird, handelsüblich ist aber wieder der Name FI.....

Übrigens, deine 3. Variante spielt ja wohl überhaupt keine Rolle. Beim eingesteckten Fön der ins Wasser geschmissen wird, liegt die Spannung genauso im Gerät an ob er läuft oder nicht. Sobald Wasser eindringt wird dieses (da ein sehr guter Leiter) ganz flott für Potentialausgleich zwischen Phase und Neutralleiter sorgen und zwar nahezu im Kurzschlußbereich was wiederum bewirkt, dass das Schutzorgan (LS-Automat) auslöst. Dabei ist es völlig irrelevant, ob der Fön läuft oder nicht........

Abschließend zu dem Thema sei gesagt, es ist mir vollkommen egal ob man vor dem Auslösen eines FI`s nun ein kribbeln merkt oder nicht. Ich kann jedem nur raten, sich für solche Arbeiten fachmännische Hilfe zu holen bzw. bestehende Anlagen überprüfen zu lassen wenn Grund zur Sorge besteht, dass ein Fehler vorliegt (auch schon bei einem Kribbeln).
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Meine Pumpe setzt Strom frei

Jungs ruhig! Sonst sollte das hier gespalten werden.

Fabian (oneillorig) gibts von dir bzw. der Pumpe schon was neues?
 
AW: Meine Pumpe setzt Strom frei

Hallo Holger,

Holger1969 schrieb:
eigentlich wollte ich mich nicht mehr dazu äussern, aber dein scharfer Ton mir gegenüber veranlasst mich dazu.
Also wo habe ich meinen Ton verschärft Holger? Ich bin mir da keiner Schuld bewußt. Die Zitate mit Quellenangaben und die Links die ich angeführt habe, haben doch nur meine Meinung bestätigt. Ich wollte Dir damit doch nicht zu nahe treten. Mit einer konstruktiven Kritik muß man doch rechnen wenn man sich veröffentlicht.
Hast Du gelesen das ich negativ reagiert habe, als Du mir im # 40 unterstellt hast, dass ich wohl etwas verwechsele.

1. Anhand deiner Aussage, du hättest mein Ausbilder sein können, entnehme ich, dass du um einiges älter bist als ich. Nun gut, das heißt aber nicht zwangsläufig, dass du mehr weißt als ich..... Entschuldige bitte, aber das kommt so rüber: "Was will mir dieser junge Bursche denn sagen, der hat doch keine Ahnung...."
Hier konnte ich in Deinem Profil doch Dein Alter erkennen, und es sollte in keinem Fall so rüber kommen wie Du es jetzt angenommen hast. Ich bin fest davon überzeugt das Du von der Elektronik mehr verstehst als ich, den ich gehöre zu dem, der Anfang der 60ger mit der Klappertechnik angefangen hat, und jetzt zu den (Un)Ruheständlern gehöre. Jeder hat doch seine Spezialgebiete, eine Wertung, wer wohl mehr zu wissen scheint würde ich bei einem ganz jungen Menschen vornehmen wenn dieser zu mir sagt, du hast ja keine Ahnung.

Übrigens, deine 3. Variante spielt ja wohl überhaupt keine Rolle. Beim eingesteckten Fön der ins Wasser geschmissen wird, liegt die Spannung genauso im Gerät an ob er läuft oder nicht. Sobald Wasser eindringt wird dieses (da ein sehr guter Leiter) ganz flott für Potentialausgleich zwischen Phase und Neutralleiter sorgen und zwar nahezu im Kurzschlußbereich was wiederum bewirkt, dass das Schutzorgan (LS-Automat) auslöst. Dabei ist es völlig irrelevant, ob der Fön läuft oder nicht........
Holger, hier hast Du etwas nicht richtig verstanden.
Ich habe folgendes geschrieben:
Ein Beispiel hast Du noch vergessen mit dem Fön ins Badewasser werfen, nähmlich die dritte Variante, den Fön spannungslos ins Wasser zu werfen.
Dann löst der Fehlerstromschalter ebenfalls aus, wenn denn die Anlage in Ordnung ist.

Spannungslos heißt für mich, der Leitungsschutzschalter, der die Steckdose des Föns einspeist ist aus. Durch das Eintauchen ins Wasser wird dann der
Schutzleiter und der Neutralleiter gebrückt, und somit schaltet der Fehlerstromschalter (RCD) aus.
Jetzt sage mir nicht, Dir ist bei der Installation noch nie der Schutzleiter und der Neutralleiter zufällig, auch über Deinen Körper, zusammen gekommen, so das der FI ausgelöst hat.

Ich kann jedem nur raten, sich für solche Arbeiten fachmännische Hilfe zu holen bzw. bestehende Anlagen überprüfen zu lassen wenn Grund zur Sorge besteht, dass ein Fehler vorliegt (auch schon bei einem Kribbeln)
Dieses kann ich nur voll bestätigen, denn ich habe hier schon Anlagen gesehen, da sträubten sich mir die noch verbliebenden Nackenhaare.

Holger, ich hoffe wir konnten unsere Unklarheiten klären, wenn es welche gab, und ich denke, der eine oder andere Leser hat nun den Fehlerstromschalter (RSD) näher kennen gelernt. :oki
 

Benutzer, die dieses Thema gerade betrachten

Zurück
Oben Unten