Also ich habe mir das so gedacht:
Wenn das System in Ruhe ist (also LH aus) oder auch wenn es bei unverschmutztem Vlies läuft, stellt sich - wenn überhaupt - nur eine kleine Differenz zwischen dem Niveau in der oberen Kammer des Filters, in der Kammer unter dem Filter und im Filterkeller außerhalb des Filters ein.
Der Filter hat durch die Luftkammer und den darin befindlichen Tariergewichten eine bestimmte Wasserlage bei der der Sensor, der ja innen im Gehäuse über dem Vlies angebracht ist, nicht auslöst.
Es ist in diesem Zustand auch egal welcher Pegelstand sich durch Verdunstung ergibt, weil sich immer die gleiche (minimale) Pegeldifferenz zwischen Teich und Filterkeller und dem Wasser in der Kammer über dem Vlies und dem Wasser in der Kammer unter dem Vlies einstellt.
Wenn der Filter verschmutzt ist gibt es einen Rückstau über dem Vlies. Der
Luftheber am Ende des Filterkellers fördert jetzt mehr raus (in den Teich zurück) als durch das Vlies nachkommt.
Damit sinkt der Wasserspiegel im Filterkeller und der Schwimm-Vlies-Filter sinkt mit dem Wassersiegel ab. Da aber der Teich über die Zuleitungsrohre bis zur Vliesoberseite eine korrespondierende Röhre bilden, erhöht sich so der Wasserstand über dem Vlies. (Diese Wasserstandserhöhung hat also bei meinem System im Gegensatz zum statisch aufgestellten Vliesfilter, 2 Ursachen: Zum einen lässt das schutzige Vlies weniger durch und zum anderen verstärkt die Niveauangleichung im System Teich-Zulauf-(im Niveau abgesackte) Vliesoberseite diesen Effekt.)
Dadurch löst dann irgendwann der Sensor aus. Das Vlies dreht dann weiter und das rückgestaute Wasser gleicht die Niveaudifferenz zwischen oberer und unterer Filterkammer und damit auch zwischen Teich und Filterkeller aus. Dann beginnt der neue Zyklus von vorne.
So hoffe ich die Niveauempfindlichkeit eines statisch aufgestellten Schwerkraftfilters umgehen zu können.
Ich habe in meinem vorigen Post die Bilder nicht so präzise gezeichnet, daher hier noch mal beide Zustände:
Filter sauber:
Filter dreckig: