Teichumbau - Koi- & Schwimmteich ...ein letztes Mal!?

Ein Glück das es nicht nur mir so geht mit Mathe am Morgen :D
Aber dem Tim muß man da recht geben.
100.000 mm² sind bei mir = 0,1m²
So ein Gewebe wär doch gleich auch mal Ausgetauscht wenn's nicht langen würde , oder ...?
Grundsätzlich schon, aber ein Filterkeller der für einen EBF von sage wir 60 x 100 cm gebaut wird lässt sich nachher schwer vergrößern auf 2 x 60 x 100
Denn ist die berechnete größe zu klein für den benötigten Durchfluss baut sich der Filterkuchen zu schnell auf und das Ding ist konstant am Spülen. Wenn man dann (weil Filterfläche vergrößern geht nicht s.o.) ein Gewebe nimmt was größere Löcher hat, wird nix mehr rausgefiltert bzw nicht mehr fein genug. Und schon hat an trübes Kaffewasser ;)

:kaffee

Edit sagt: für einen EBF mit der Filterfläche von 200mm x 500 mm reicht auch ein Filterkeller von 30 x 60 cm :lachboden
 
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Wenn man dann (weil Filterfläche vergrößern geht nicht s.o.) ein Gewebe nimmt was größere Löcher hat, wird nix mehr rausgefiltert bzw nicht mehr fein genug.

Es gibt auch bei gleicher Lochgröße unterschiedliche Qualitäten im Durchlaß.
Bei einem feineren Faden hat man halt mehr Löcher von 30µm auf 1cm².
 
Super, endlich mal was los hier! :D ...auch wenn es olle Mathematik und graue Theorie ist...

Morjen Norbert,
Müßte die Filterfläche im Wasser bei sagen wir mal 33% Durchlaß nicht mindestens 3 mal so groß sein wie die Fläche der Zulaufrohre?

Mit diesem Ansatz bin auch mal dran gegangegen, habe ihn aber wieder verworfen, da mir das zu gering vorkam - Bsp. DN 110 hat eine offene Fläche von etwa 8300 mm² und schafft so vielleicht auch ohne Druck etwa 10.000 l/h Durchlassvolumen. Das wären dann auch nur 24900 mm² und das scheint mir zu wenig, wenn ich es ins Verhältnis mit bekannten Filterflächengrößen bei TF & Co setze. Wenn ich diesen Ansatz bzw. den Faktor der 3-fachen Rohrgröße als offene Fläche innerhalb eines Gewebes annehme, käme es evtl. so gar wieder hin, denn dann wären ja 100 % Gewebefläche etwa 75000 mm².
:schreib

Morjen Rene,
Edit sagt: für einen EBF mit der Filterfläche von 200mm x 500 mm reicht auch ein Filterkeller von 30 x 60 cm

Ja, aber nur dann, wenn einem 10.000 l/h reichen! ;)

@mitch Morjen,

Das dieses Thema so schwer zu händeln sein scheint, hätte ich auch nicht gedacht, denn irgendwo muss man doch nachlesen oder berechnen können, wie viel offene Durchlassfläche nötig ist, um X Liter Flüssigkeiten bei X Maschenweite ohne weiteres durchlaufen zu lassen. Die TF-Hersteller müssten das doch auch irgendwie berechnet haben bzw. irgendwo her wissen, wie groß die Trommel bei welcher Maschenweite sein muss, damit sie dann das angepeilte Volumen da durch bekommen. Auf Anfragen erhält man natürlich keine Antwort - schon probiert.

@Küstensegler Morjen Carlo,

:like: Wenn Du wüsstest, wie oft ich mir gestern/heute beim Schreiben die Zahlen angeschaut habe, bevor ich auf Senden gedrückt habe, damit da nix schief geht. :D
 
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Zacky- Du kannst es Dir aber auch schwer machen.:)

Das einfachste ist bei Dir, Du berechnest die wirklich freie Siebgewebefläche Deines TF!
Also die freien Felder in der Trommel.
Dazu ca. die wirklich genutzte freie Fläche- weil ja immer ein wenig Sieb oberhalb des Wasser steht.
Dann hast Du bei dem jetzigen Durchfluss und 60y teichhansel-Sieb??? einen guten Vergleichswert- wenn Du mit den jetzigen Spülintervallen zufrieden bist.

Das kannst Du auf den späteren, gewünschten Durchfluß hochrechnen und dementsprechend den EBF planen...
Oder Dich an den Maßen der Profi- EBF grob orientieren.....

Einlagiges Siebgewebe dürfte etwas mehr freie Siebgewebefläche als das mehrlagige haben.
Einlagige Gewebe gibt es so von 40 bis 30% freier Fläche.
JE dünner das Gewebe/ Fäden, desto mehr freie Fläche, desto anfälliger auf Verzug und Beschädigung des Gewebes.

Bei den mehrlagigen ist es leider nicht von der Industrie angegeben.
Muss aber weniger sein!
Aber das mehrlagige ist so schön stabil.....

Da würde ich bei bleiben, wenn Du am TF damit zufrieden bist.:like:

Vielleicht könnten sich ja einige hier in einem Extr-Thread beteiligen und Folgende angaben machen:

-Filterhersteller
-Trommelgröße
-Anzahl der Trommelfelder (bei mir sin 2 verschiedene Größen reingeschnitzt)
-freie Fläche- bei EBF und TF
-Eintauchtiefe (ab OK Spülrinne)
-getauchte freie Fläche EBF und TF
-Durchflussleistung- geschätzt/ angegeben
-Wasserdifferenz Klarwasser/Schmutzwasser bei gerade abgereinigten Sieb und verschmutzten Sieb
-Siebgewebe- Hersteller, Bezug- Parameter: Material, prozentual freie Fläche, Lochgröße
 
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Du kannst es Dir aber auch schwer machen.:)

Jepp :D - weil ich es auch für mich selbst, ganz gerne immer so genau wie möglich wissen möchte, um es dann wiederum ~ wenn ich evtl. mal gefragt werde ~ auch erklären zu können. :like:
Neugier, Wissensdurst und Verstehen wollen - sind in dem Fall mein Antrieb, darum probiere ich auch Vieles selbst im Nachhinein aus, um mir ein eigenes Bild machen zu können. :cool:
 
Ich will das Thema nochmal kurz anschieben. Hat hierzu wirklich keiner eine Idee? Die Resonanz hält sich ja echt in Grenzen. :(

Dann will ich Euch mal mitteilen, was ich bisher rausgefunden habe. Ich habe jetzt also mal das Internet gequält und nach Infos über Flächen mit Bezug zur Maschenweite gesucht. Fündig geworden bin ich auf einer Website eines Herstellers für Filtergewebe, der in seinen Angeboten von prozentualen offenen Flächen schreibt, bei unterschiedlichen Maschenweiten.

...so z.Bsp. wird bei einem Polyamidgewebe mit 40 µm eine offenporige Fläche von 30 % und bei 50 µm von 31 % angegeben...

Ok, bis dahin...

Nun stellt sich natürlich immer noch die Frage, wie groß eine Fläche sein muss, um bspw. 1000 l/h Durchfluss bei 40 oder 50 µm zu gewährleisten!?

Dazu mal meine Gedanken: Ich bin mal ganz naiv an die Sache ran gegangen und habe mir einfach gedacht, 10000 l/h auf 1000 cm² (100.000 mm²) - um es auch einfacher rechnen zu können.

...als Bsp. nehme ich mal jetzt die 100.000 mm² als Gesamtfläche an, was eine offenporige Fläche von 30 % also 30.000 mm² beinhaltet. Das wäre im Minimum also eine Fläche von grob gerechneten 200 x 500 mm Fläche für einen Durchfluss von 10.000 l/h.
...

Es kommt auf den Vordruck an und auf den Druck, den Du hinterher noch benötigst. Bei druckverlust.de kannst Du den Druckverlust online berechnen. Die Strömungsgeschwindigkeit so lange variieren, bis der gewünschte Druckverlust erreicht ist. Einzelne Druckverluste können einfach addiert werden.

Bei 200 x 500 und 10000 L/h und 30 % kommt raus:
0,07 mbar

Bei 5 % freie Lochfläche (Verschmutzung) jedoch 4 mbar.

Ein mbar entspricht einem Centimeter Wassersäule. Mit dem Tool kannst Du auch die Verluste im den Rohren berechnen.
 
Vielen Dank @benmao , dann werde ich das alles nochmal ein wenig durchrechnen. Hab ja zum Glück noch ein wenig Zeit und jetzt kommt eh' erst einmal der Winter.

Neue Frage bzw. ich hab's vergessen...:kopfkratz

Die Rückleitungen vom Filter zum Teich werden unter Wasserlinie und in DN 110/DN125 ausgeführt. Nun habe ich vor einigen Wochen noch gesagt bekommen, dass die Ausströmpunkte nicht zu tief unter Wasser liegen sollten und günstiger Weise auch nach oben gen' Wasseroberfläche ausgerichtet sein sollten, damit sich die Strömung besser einstellt.

Wie tief sollten diese nun unter Wasserlinie liegen und welchen Anstellwinkel sollte man nutzen?

Auslaufwinkel.jpg 

Danke
 
Die Rückleitungen vom Filter zum Teich werden unter Wasserlinie und in DN 110/DN125 ausgeführt. Nun habe ich vor einigen Wochen noch gesagt bekommen, dass die Ausströmpunkte nicht zu tief unter Wasser liegen sollten und günstiger Weise auch nach oben gen' Wasseroberfläche ausgerichtet sein sollten, damit sich die Strömung besser einstellt.

Wie tief sollten diese nun unter Wasserlinie liegen und welchen Anstellwinkel sollte man nutzen?
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Das klingt logisch. Gefühlsmäßig! würde ich bei waagrechter Ausrichtung des Rohrs bis knapp unter den tiefsten Wasserstand gehen. Bei quadratischem Schnitt des Teichprofils erscheinen mir 45 Grad geeignet um eine Kreisströmung bezogen auf den Querschnitt zu erzielen, wenn das Rohr auf halber Höhe montiert ist. Eventuell das Rohr so weit nach oben zeigen lassen, das es auf die Wasseroberfläche in Teichmitte zielt? Alles was jedoch die Oberfläche zu stark bewegt vernichtet Energie und entsprechend weniger wird umgewälzt.

Vielleicht weiss jemand genaueres?
 
Hallo Ihr's! :D
Mal eine kleine Frage so zwischendurch...

Welche Werte sind für eine Spülpumpe zum Abreinigen des Filter-Siebgewebes tatsächlich notwendig und wichtig? Druck, Förderhöhe, Fördervolumen?

Was wäre das sinnvollste Minimum? (Spülung durch Lechlerdüsen XRC Teejet auf 32mm Rohr)

:danke
 

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