Welcher Vogel ist das? - Marco !!!!!

Vielleicht haben die Vogelküken anfangs alle etwas breitere und kürzere Schnäbel, weil sie
sich sonst vermutlich nicht aus dem Ei befreien könnten?

Bei meinen Hühnerküken ist es nämlich ähnlich: der Schnabel wird erst später etwas schlanker und länger.....


nö nö, dazu haben die Vöglein einen "Eizahn" bildet sich kurz nach dem Schlupf zurück bzw. fällt ab!


lg
 
Heute hat Spatzi morgens, als ich aus dem Bad in die Küche kam schon kräftig Krawall gemacht :bruell
......und er sass nicht in seinem Nest, sondern auf der Stange.

Als er mich allerdings sah, bekam er einen halben Herzinfarkt:aengstlich

Ich also erstmal wieder „Spatzenmusik“ angemacht und dann habe ich ihn vorsichtig in
eine Ecke des Käfigs getrieben und von dort wieder in sein Nest befördert – sofort war die Welt
wieder in Ordnung und Spatzi fing an zu betteln, was das Zeug hält.

Es wird wohl Zeit, dass er lernt, nicht nur der Pinzette zu vertrauen,
sondern auch dem Menschen, der am anderen Ende hängt - schließlich muss er,
wenn er irgendwann raus kommt, wissen wo er hin kann, falls er noch Hilfe braucht.....

Also habe ich heute das Nest tagsüber aus dem Käfig genommen,
in Sunny s alte Schlafstange eingehängt und den Korb neben meinen PC in die Küche gestellt.

Immer, wenn Spatzi um Futter rief, habe ich gewartet, bis er auf der Nestkante erschien und so
viel Hunger hatte, dass er sich weit raus lehnt, um zu fressen.

Das klappte super!

Dann bin ich schnell einkaufen gefahren:
ich musste dringend meinen PC von dieser Vogel-CD-Endlosschleife befreien
– also habe ich ein kleines tragbares Radio mit CD Player im Supermarkt erstanden:
Spatzis persönliche „Musikbox“ :augenbraue

Nachmittags musste ich Spatzi sowieso einmal aus dem Nest nehmen, um dieses sauber zu machen.
Also setzte ich ihn auf die Sitzstange über dem Nest.

Dort sass er eine ganze Weile, dann fing er an zu betteln, aber als ich ihm mit der Pinzette kam,
flüchtete :regenSpatzi in Richtung CD Player „zu den anderen Vögel“.


Dass er dabei auf eine noch unbezahlte Rechnung „gesch…..“ fand ich schon wieder irgendwie lustig…:super:lach.

Nun sass er hinter dem CD Player und bettelte immer mal.
Wenn ich dann die Pinzette mit Futter etwas hoch hielt und lockte,
schielte er vorsichtig hinter dem CD Player hervor :aengstlich und überlegte krampfhaft,
ob er sich überwinden soll…..

…..dann plötzlich hüpfte er los zur Tischkante und flatterte (JA, er FLOG! )beherzt los Richtung mein Arm,
wo er landete…

Das Betteln hatte er erstmal vergessen – stattdessen lief er im Affentempo meinen Arm hoch und hockte
sich auf die Schulter.

Von da holte ich ihn vorsichtig mit der Hand runter und hielt ihn vor sein Nest,
wo er dann auch dankbar wieder drin verschwand.

Für heute war das genug Training und es gab für den Rest des Tages haufenweise Futter im Nest.

Da der Kleine „fast fertig“ ist, habe ich die Fütterung von Insekten heute mal probeweise durch
vegetarische Alternativen ergänzt.

Nun gab es zu jeder Mahlzeit (ca alle 30 Minuten) 1-2 Heimchen oder 4-5 Fliegen oder einen Grashüpfer
plus

entweder einen geschälten Sonnenblumenkern, eine halbe Erdnuss, ein paar Hafer – oder Weizenkörner,
eine Rosine, ein Stück Heidelbeere, geschredderte Vogelmiereblätter oderein paar Wildblumensämereien.

Natürlich immer nur eines davon und jeweils immer durch die Haferquetsche gedreht,
also geflockt – auch die Nüsse – und anschließend mit etwas Wasser beträufelt.

Der Kleine mochte das gerne und sein Kot war den ganzen Tag prächtig – es scheint ihm gut zu bekommen :oki

Und hier die Fotos des Tages:

Spatzi IMG_5389.JPG  Spatzi IMG_5390.JPG  Spatzi IMG_5391.JPG  Spatzi IMG_5394.JPG  Spatzi IMG_5395.JPG  Spatzi IMG_5397.JPG  Spatzi IMG_5398.JPG  Spatzi IMG_5401.JPG  Spatzi IMG_5402.JPG  Spatzi IMG_5405.JPG 
 
N. hat neue Fotos geschickt.
Er schreibt: 2 der 3 Küken wachsen und gedeihen prächtig.

Lucky allerdings wird als Kleinster wohl mittlerweile von den anderen zwei sehr unterdrückt
und frisst auch schlechter, als die anderen zwei und ist entsprechend weiter zurück.

Da die kräftigen Küken wohl auf Lucky mittlerweile schon massiv rumtrampeln,
habe ich N. empfohlen, Lucky in einem 2. Nest zu separieren, damit er nicht völlig platt gemacht wird.

Hier ein Foto von Greeny von heute:

image1.7.JPG 



Spatzi ist heute schon deutlich „mutiger“ , was das Füttern anbelangt.
Wenn ich den Futterpieps mache, dann lehnt er sich weit aus dem Nest,
um schneller an die Beute zu kommen – aber auch nur, wenn die „Endlosschleife“ dudelt :jaja

Erste Flugversuche hat er auch schon hinter sich – einmal quer durch die Küche....
Als ich ihn zwecks Nestreinigung auf dem Finger hatte, schaute er sich interessiert
(aber nicht ängstlich) den Raum an und dann hob er ab.:staun

Allerdings war er, wenn er außerhalb seines Nestes war, praktisch immer „auf der Flucht“
und suchte händeringend Deckung.

Da er auch im Nest schon immer fleißig mit den Flügeln geflattert hat,
denke ich, dass er jetzt irgendwann mit ersten Flugübungen beginnen wird.

Weil er mich zwar als Fütterer akzeptiert hat, aber mich nicht anfliegen würde,
kann ich ihn nicht draußen fliegen üben lassen – ich würde ihn vermutlich niemals wieder bekommen
und er kann noch nicht alleine fressen.

Also habe ich ihm heute für tagsüber das Unterteil des Vogelbauers mit Kies, Moos und Mutterboden befüllt,
ein Rindenstück vom Kaminholz rein, Sämereien raufgestreut und eine kleine „Badewanne“
reingestellt – und sein Nest natürlich.

Das ganze wurde dann garniert mit frischen Zweigen von Birke, Weide und Vogelkirsche und beim CD Player
auf dem Küchentisch abgestellt.

So kann Spatzi auch ohne, dass er erst lernt, mich anzufliegen, dort wenn er soweit ist,
Futter suchen, Wasser trinken, baden etc. üben.

Er findet unter den Zweigen Deckung und er kann, wenn er will in der Küche fliegen.

Solange er auf meine Zufütterung angewiesen ist und falls sich in seinem Vertrauen in mich nichts mehr ändert
(was okay ist), werde ich ihn so einfach weiter versorgen, bis er zuverlässig eigenständig vom Käfigboden
Futter sucht und frisst und bis er sicher fliegt.

Heute hat er sich allerdings damit begnügt, begeistert zwischen Nest und Blätterdach hin und her zu hüpfen
und wenn er mich hörte, immer seinen weit aufgesperrten Schnabel irgendwo rauszustrecken -
– und ich konnte dann „suchen“, wo wohl der Bettelruf her kommt :wunder

Mit der Tarnung ist er so geschickt – wenn er keinen Pieps sagt, ist es selbst in dem kleinen Areal
schwer, ihn überhaupt auszumachen.:zunge2

Also das Verstecken, erstarren und mucksmäuschenstill sein beherrscht er aus dem FF.
Diesbezüglich ist er m.E. auf jeden Fall „wildnistauglich“

Nachts kann ich einfach seinen kleinen Dschungel mitsamt Spatzi drin nach nebenan ins Esszimmer
stellen und das Oberteil des Käfigs rauf machen, ohne ihn stören zu müssen.

So muss ich ihn nicht mehr als nötig anfassen, aber er kann nachts im Esszimmer auch nicht,
falls er Ausflugsversuche machen wollte, hinter irgendwelche Schränke fallen.

Ich glaube, mit dieser Lösung brauche ich nicht mehr weiter an mehr Vertrauen zu arbeiten.
Er kan so scheu und "wild" bleiben, wie er ist und wird trotzdem sicher groß werden und alles lernen können.

Also alles im grünen Bereich :oki

Spatzi IMG_5411.JPG  Spatzi IMG_5412.JPG  Spatzi IMG_5413.JPG  Spatzi IMG_5414.JPG 
 
Heute fange ich mal mit Spatzi an, denn das andere wird länger:

Spatzi geht es prächtig. :oki

Er hat heute diverse Flüge durch die Küche gemacht und sich dann immer hinter irgendetwas
versteckt und gebettelt….und tatsächlich erwartet, dass ich dann da „hochfliege“, um ihn zu füttern:schuetteln
Auf dem Foto lugt er gerade hinter der Fernsehantenne hervor.

Ich habe mich aber nicht erweichen lassen, und irgendwann ist er dann zu mir gekommen,
um Futter zu bekommen.

Heute hat er bereits rund 60 % geflockte Mischung aus Sonnenblumenkernen, Hafer und Weizen,
Rosinen, Erdnüsse gefressen.

Außerdem neben Fliegen, Grashüpfern, Motten und Heimchen auch noch erstmals ganze
Sämereien (Waldvogelmischung).

Und dann hat er heute gelernt, selbst zu trinken :oki– allerdings nur vom Teelöffel.
Das beherrscht er jetzt perfekt – nur leider rührt er das Vogelbad nicht an – und ich kann ja schlecht
immer mit einem Teelöffel hinter ihm her…:wunder
….aber das werden wir auch noch lernen…..auf jeden Fall geht es Spatzi blendend.



…und nun zum anderen Teil:

N. hatte ja gestern schon geäußert, dass Lucky sich deutlich schlechter entwickelt
und auch schlecht frisst. :traurig


Heute morgen hat N.s Vater mir Lucky gebracht.
Den anderen beiden ging es offensichtlich prächtig.

Lucky war als er ankam sehr, sehr schwach
(er konnte nicht einmal eigenständig im Nest hocken, sondern fiel kraftlos auf die Seite)
und er hatte einen bläulich verfärbten Schnabel und schnappte nach Luft.

Erstmal habe ich ihm mit Küchenpapier eine provisorische „Trage“ gebastelt,
in der er zum einen Halt hat, wenn er hockt und mit der ich ihn
zum anderen zum Füttern aus dem Nest heben kann, ohne ihn immer anfassen zu müssen.

Seine Atmung war so erbärmlich, dass ich einen Moment darüber nachdachte, ihn zu erlösen.
Ich war mir sicher, dass er sowieso in den letzten Zügen liegt.

Irgendetwas hat mich aber davon abgehalten – ich habe stattdessen draußen
etwas frische Schafgabe besorgt, die mit kochendem Wasser aufgegossen,
10 Minuten ziehen lassen, abgefiltert und dann die zwischenzeitlich geklatschten Fliegen in dem Tee gebadet.

Dann habe ich Lucky eine Fliege verabreicht.
Er hatte fast keinen Schluckreflex mehr und schnappte nach Luft wie ein Ertrinkender.

Nach der Fliege ging er unter die Wärmeplatte (in seiner „Trage“).

Das habe ich noch 2 x wiederholt – und jedes mal war ich überrascht, dass er tatsächlich noch lebt und kämpft.
Dann gegen halb 3 musste ich los, weil ich noch jemanden im Krankenhaus besuchen wollte.

Ich bat meine Freundin, Spatzi zwischendurch zu füttern.
Lucky sollte sie lassen – das Füttern strengte ihn so an.

Ich war ca eine Stunde weg.
Als ich auf der Rückfahrt war, rief mich N. an und sagte mir:

Iltschi ist tot!:what

Er hat normal gefressen, alles war wie immer und dann schwächelte er plötzlich,
bekam Atemnot und keuchte vermutlich genau, wie Lucky heute und dann ist er einfach tot umgekippt.

Nun hat N. Angst um Greeny, denn er sagte mir, auch Greeny macht den Eindruck, als ob es ihm
nicht wie immer geht.

Nach dieser Mitteilung war mir eines klar:
Die drei Vogelküken haben irgendein gemeinsames Problem gehabt.
Lucky hat es lediglich als erstes getroffen – vermutlich, weil er ohnehin der Kleinste und der Schwächste war.

Außerdem rechnete ich nach der nachricht fest damit, dass Lucky nicht mehr lebt, wenn ich nach Hause komme.
Aber Lucky lebte noch – und er wirkt deutlich stabiler.

Er scheint keine Atemnot mehr zu haben, die Schnabelfarbe hat sich normalisiert und der
Schluckreflex ist wieder da – er bettelt wie ein Weltmeister.

Im Moment (also seit ich zurück bin) füttere ich etwa alle 20 – 30 Minuten 1-2, manchmal bis zu 4 (
ist abhänig von der Größe) Futtertiere.

Gegen Mitternacht wird es die letzte Mahlzeit geben und morgen früh um 6, wen er noch lebt, die erste.
Solange er so schwach ist, werde ich wenig pro Mahlzeit, aber sehr häufig füttern - und eben auch nachts.

Die körperliche Schwäche ist nach wie vor deutlich.

Sicher ist Lucky noch lange nicht „über den Berg“ – aber es sieht heute abend auf jeden Fall besser aus,
als heute morgen.

N. macht jetzt mit Greeny praktisch dasselbe, was bei Lucky offensichtlich verbessert hat:
Erstmal nur frisch gefangene Fliegen, Schuster, Mücken in Tee baden und verfüttern….

Mal schauen, wie es morgen aussieht……

Spatzi IMG_5421.JPG  Spatzi IMG_5422.JPG  Lucky IIMG_5424.JPG 
 
Was für eine spannende Geschichte Kirstin.

Ich drücke den Vogelbabys die Daumen,
dass sie sich erholen und weiter gedeihen können.

Auch für Spatzi sind die Daumen gedrückt, hoffe, dass er das selber Trinken flott lernt.
Viel Erfolg weiterhin
Gruß Bine
 
Die traurige Nachricht zuerst:

Lucky und vermutlich auch Greeny haben es nicht geschafft :heul

Lucky verstarb letzte Nacht und heute nachmittag bekam ich von N. nach mehreren Telefonaten
und e-mails heute den vorerst letzten Anruf, dass er glaube, dass Greeny gerade stirbt.....
...ich vermute, er wird sich morgen noch mal melden.....

Besonders leid tut es mir für N., der sich mit so viel Mühe und Engagement
der Kleinen angenommen hat - as finde ich sehr bewundenswert :super
Ich hätte ihm gewünscht, dass wenigstens Greeny es am Ende noch schafft.

Aber bei Küken, die beim Auffinden noch so jung sind, ist es immer fraglich,
ob man sie groß bekommt – selbst den echten Eltern sterben ja häufig einzelne Küken bereits
im Nest weg.

….es sollte nicht sein…..

......sehr schwierige Überleitung........


Spatzi geht es blendend.
Er tobte heute morgen so in seinem Käfig rum, dass ich ihn über Nacht nicht mehr einsperren kann.
Käfig ist definitiv nicht seins :neinnein

Außerdem hat er fleißig fliegen geübt – und in der Küche nicht wirklich viele Landemöglichkeiten gefunden.
Darum habe ich jetzt wieder umgebaut:

Der Käfig steht jetzt Tag und Nacht in der Küche.
Unten drin sind Kies, Sand, ein Bad und verschiedene Gras- und Kräutersoden.

Spatzi IMG_5464.JPG 

Das Dach und die vordere Tür habe ich aufgemacht und in den Käfig richtig lange Zweige von Birke,
Weide und Vogelkirsche gestellt, so dass Spatzi einen kleinen Baum da stehen hat.

Spatzi IMG_5458.JPG 

Da thronte er nun drin, machte ab und an einen kleinen Rundflug und ließ es sich gut gehen.

Spatzi IMG_5456.JPG  Spatzi IMG_5460.JPG  Spatzi IMG_5465.JPG  Spatzi IMG_5467.JPG  Spatzi IMG_5477.JPG 

Trinken tut er jetzt völlig selbstverständlich……vom Löffel….:schuetteln


Gefüttert habe ich heute auch immer, indem ich ihm einen Löffel mit Körnern vor die Nase hielt
und dann ganz langsam von diesem Löffel was mit der Pinzette nahm und ihm gab.

Zwei mal war ich ihm zu langsam und er hat aus Versehen selbst Futter vom Löffel aufgenommen. :oki

Von der Pinzette pickt er schon mal gelegentlich das Futter ab und ein Birkenblatt hat er angeknabbert.
Vielleicht beginnt er ja morgen dann mal auch wirklich selbst zu fressen.

Jetzt sitzt er in der Küche in seinem außen am Käfig hängenden Nest,
so dass er sich morgen früh nicht eingesperrt fühlt.

Ich bin ja mal gespannt, wo ich ihn morgen früh finde……



Und dann ist heute endgültig eine Entscheidung gefallen:

Nächste Woche werden wir einen Raum am Stall ausräumen und zum
Vogelflug-Übungszimmer mit Bäumen, Badewanne, Sandbad etc. umgestalten.:jaja:jaja:jaja


Das hat einen einfachen Grund:
Heute kamen die zwei:

Vogelküken IMG_5471.JPG  Vogelküken IMG_5472.JPG 

Das wird einfach zu viel für meine Küche….
Was für Vögelchen das sind, weiß ich noch nicht.

Ihre Geschichte ist einfach unglaublich :staun

Heute Vormittag rief mich eine Stallbesitzerin aus Holm an, sie habe ein Nest mit zwei kleinen Vogelküken
im Heu gefunden, ob sie mir die Küken bringen könne.

Ich sagte ihr, sie solle das Nest in der Nähe aufhängen, die Eltern würden da weiter füttern.
Sie: das geht nicht – die Eltern sind nicht hier – das Heu ist gestern erst geliefert worden!:what

Was war geschehen?

Der Heulieferant hat vermutlich beim Laden des Heus auf den LKW Zug das Nest von der Decke gerissen
(mit den heutigen Maschinen werden ja 3 – 4 große Quaderballen auf einmal angehoben und umgesetzt).

Ich glaube nicht, dass das Nest direkt im Heu gebaut war, da dann die Katzen es längst leer geräumt hätten.
Außerdem würde ein Abreißen des Nestes von der Decke auch erklären, warum nur zwei Küken drin waren
– weitere sind vermutlich rausgefallen. :wunder

Dann wurde das Heu mehrere Orte weiter in den besagten Stall geliefert (Samstagmorgen).
Samstag hat der Stall den ersten Ballen verbraucht und heute wollten sie den 2. Ballen anschneiden
und fanden da dieses Nest mit den zwei Küken.

Die zwei haben also mindestens seit Samstagmorgen, eventuell aber auch seit Freitagabend
ohne wärmende Mama und ohne Futter verbracht.

Die Stallbesitzerin konnte ihnen schon ein paar Fliegen füttern und so kamen sie nicht komplett
ausgehungert bei mir an.

Aber sie waren eiskalt.

Ich habe sie erstmal unter die Wärmeplatte gesetzt und dann im 10 Minutentakt immer
entweder ein kleines Heimchen oder eine Fliege im Wechsel gefüttert.

Vogelküken  IMG_5470.JPG 


Nach ca 3 Stunden fing die Verdauung an, vernünftig zu finktionieren – also der Kot war „verpackt“,
sah so aus, wie er aussehen sollte und kam regelmäßig wie ein Uhrwerk nach jeder 2. Fütterung.

Ab da bettelten sie auch normal und fleissig und verputzten den Rest des Tages etwa alle 30 bis 40 Minuten
pro Kopf 6 Fliegen oder 4 kleine Heimchen. ….wobei, wenn sie gekonnt hätten, wie sie wollten, hätten sie
vermutlich auch das Doppelte verputzt – aber etwas betteln lassen bringt den Stoffwechsel in Gange
– also war ich „sparsam“ mit dem Futter.

…tja…..und die zwei sind jetzt der Grund, warum ich einen Flugtrainingsraum einrichten werde,:oki
denn anders als bei den Schwalben müssen sie, genau wie Spatzi jetzt, lernen, vom Boden zu fressen –
und das ist mir draußen zu gefährlich und bei mehreren Vögeln in der Küche auch nicht mehr machbar:neinnein

Außerdem weiss ich ja nicht, was hier noch so alles abgeliefert wird……:wunder

Tja, also mal wieder ein ganz normaler Sommertag……:niceday
….aber immerhin wirklich ein Sommertag – heute abend haben wir gegrillt!!!!!
 

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