Wer hat " meinen " Molch auf dem Gewissen ?

Frank, sieht ziemlich doof aus , für den Molch ;). Hinten wohne ich am Wald, dahinter kommen Felder . ( kein Wasser )
Nach vorne raus ist Straße und Häuser. Links von mir ein Nachbar, rechts von mir 5 Häuser.
Jedes Grundstück hat eine Mindestgröße von 2000m², ist ein bewohntes Gewerbegebiet.
Umfeldmäßig bin ich die Einzige mit viel Wasser, aber woher soll ein Molch das wissen ???
 
Hm, eigentlich müssten die Molche aus dem Wald zuwandern können.
Kommt jetzt natürlich auf die Struktur des Waldes an, wie groß er ist, Unterwuchs, Wasserlöcher usw. Und wie verheerend sich die - konventionelle? - Landwirtschaft dahinter auswirkt.
Ich hab das dumpfe Gefühl, Niedersachsen braucht dringend ein Volksbegehren Artenvielfalt wie im Januar in Bayern und jetzt in Ba-Wü.
 
Und wie verheerend sich die - konventionelle? - Landwirtschaft dahinter auswirkt.
Hier kämpst Du vergebens gegen die Raffgier und Blödheit der Bauern. Da wird jeglicher Grünstreifen rings um den Wald noch vernichtet, und mit Raps oder
Mais bepflanzt. Die Windbrüche, die es mal gab, sind auch alle verschwunden.
Dann hat dieser Bauer auch noch eine Schweinezucht, und haut tonnenweise Gülle aufs Land. Das Grundwasser stinkt oft genug vor
sich hin, und ist für meinen Teich nicht mehr nutzbar.
 
H
Das Grundwasser stinkt oft genug vor
sich hin, und ist für meinen Teich nicht mehr nutzbar.
Das ist übel und hört sich im Kontext mit dem Rest schon ziemlich eindeutig zum Nachteil der Molche an. Man muss halt alles einzeln nachweisen, aber teilweise sind einige dieser "Praktiken" bestimmt jetzt schon verboten. Ach, ich schreib jetzt besser nix mehr, sonst entgleitet das hier. :schweigen
 
Liegt an einem Gesetz zur Erhaltung......da hats mal wieder echt geklappt mit den gesetzlichen Verordnungen.
da läufts hier in Hessen scheinbar besser

die Windwurfflächen der letzten Jahre rundum im hiesigen hessischen Staatswald werden nicht mehr geräumt, aufgeforstet ect. (hauptsächlich wohl weil Roland Koch ja jahrelang alles zusammengespart hatte:rolleyes:) sondern nun sich selbst überlassen um wieder einen natürlich erneuernden, baumartenreichen, standortangepaßten Mischwaldaufwuchs zu gewährleisten. Hatte ja schon mal geschrieben das da mittlerweile auf den Standorten der ehemaligen in den Stürmen zusammengebrochenen Fichtenmonokulturen zwischen Mengen von Besenginster Ahorne, Linden, Vogelbeeren, Eichen, Buchen, Eiben, Walnüsse, Pfaffenhütchen, Kornelkirschen, Birken, Haselnuß, Hainbuche ect aufkommen
 
Hier bei uns sieht es leider ganz anders aus.
Entweder wird fast nur noch Mais angebaut,oder Kartoffeln.Selbst Rapsfelder habe ich in diesem Frühling kaum zu sehen bekommen.
Und wenn ein Landwirt seinen Acker in einem Jahr mal nicht selber bestellt,wird der an einen großen Salatproduzenten verpachtet.
Dann wird in Rekordzeit Eisbergsalat,Kohlrabi,Möhren usw.rangezüchtet ( schon bei frostigen Temperaturen, mit Folie abgedeckt-----
bis spät in den Herbst rein ). Die Beregnungsmaschinen laufen Tag und Nacht........dementsprechend ist unser Grundwasser auch stark abgesunken.
Reichlich Grundwasser wird auch noch nach Hamburg an die Wasserwerke dort verkauft......:meh also Feuchtwiesen und Seen werden immer trockner hier.
 
Entweder wird fast nur noch Mais angebaut,oder Kartoffeln.Selbst Rapsfelder habe ich in diesem Frühling kaum zu sehen bekommen.

H Michi,

Raps gibts dieses Jahr hier im Kreis auch erstmals so gut wie gar keinen. Gabs keine Subvensionen:D?

MfG Frank
 
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