Wespen, was tun?

AW: Wespen, was tun?

Hallo Elisa und Thomas!

Na, das klingt doch ganz gut - immerhin 50 % Rettung. Wenn Ihr gaaaanz mutig seid, wären Fotos von der Aktion natürlich toll. Vielleicht habt Ihr ja ein gutes Tele...:lala
 
AW: Wespen, was tun?

Digicat schrieb:
Was ist den die beste Methode Wespen garnicht zum Errichten eines Nestes zu bewegen :kopfkratz

Ab wann soll man tätig werden.

Wenn man eine einzelne Wespe wo sieht und der nachstellt oder wenn man schon eine Gruppe/Meute/oder sonst wieviele, bemerkt.

Ich denke es kommt nur auf den Zeitpunkt an, wo man den Wespen ein neues "Zuhause" vergällt.

Servus Digicat.
Die Wespenkönigin sucht ihr neues zuhause alleine aus. Ohne Gefole oder ähnlichen. Die Wespenkönigin kann man daran erkennen dass sie gut einen "kopf" (0.3 - 0.6 cm) größer ist als Ihre Arbeiterinnen. In dieser Situation müsste man die Königin......(ich trau es mich gar nicht sagen, will keinen Ärger hier..) mit der Fliegenklatsche oder ähnlichen töten.

Ich hätte auch noch einen Tipp für leute die zwar kein Wespennest haben aber sich im Garten, auf der Terrasse oder sonst wo im Freien aufhalten und sich von den Wespen gestört fühlen oder allergisch auf Wespenstiche reagieren.
Die einfache Wespenfalle ohne Gift und Chemie.
Man nimmt einfach eine Flasche mit nach innen gewölbten Boden (z.B. chantré flasche) dreht diese um und bohrt ein ca. 5mm breites Loch in die mitte des Boden. Dann wird die Flasche viertelt voll mit Zuckerwasser (Mischung 1:1) gefüllt und mit dem Flaschenhals in den Boden (Rasen, Blumentopf oder ähnlichen) gesteckt. FERTIG.
Diese Wespenfalle ist sehr beliebt weil keine Chemie oder andere Gifte zum Einsatz kommen. Und durch dass 5mm Loch kommen die Wespen zwar rein aber nicht mehr raus.
Man kann es aber auch einfacher machen. Man geht in den Baumarkt und kauft sich eine Wespenfalle. Ob die Ihren zweck erfüllen kann ich leider nicht sagen weil wir zuhause sowas noch nie benutzt haben. Nur die selbstgemachten. Und die funktionieren wunderbar und kosten nix.

@ Elisa und Thomas.
Mich würden die Fotos auch sehr interessieren. Vorallem die Umsiedelaktion. So ein Wespennest ist ja nicht gerade stabil. Das geht doch schon beim abnehmen zur hälfte kaputt. Aber vielleicht hat der Mann von NABU einfach mehr Erfahrung/ Tricks als ich. Bin auf jedenfall gespannt auf die Fotos und den Ausgang dieser ganzen Geschichte. Vielleicht lern ich noch dass ein oder andere.
 
AW: Wespen, was tun?

Hallo allerseits,

also eine Wespenkönigin am Nestbau zu hindern, ist wohl ziemlich schwierig in den meisten Fällen. Letztes Jahr ist es mir gelungen, weil sie es im Kasten über dem Veluxfenster versucht hat. Ich habe das Fenster offen gelassen, so dass es hell im Kasten war - das hat ihr nicht gefallen - sie ist abgewandert. Aber wie gesagt, das dürfte in den meisten Fällen schwierig sein, die potentielle Nesthöhle zu erhellen.
 
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Hallo Helmut,
bei Wespen, Hummeln und anderen Verwandten unserer Honigbienen ist die Arbeitsteilung nicht so stark ausgeprägt. Weil die Völker kleiner sind, müssen halt alle 'ran. Wespenköniginnen kann man so das ganze Jahr über mal sehen. Da sie aber dennoch andere Aufgaben als Nahrung sammeln haben, ist das Auftauchen einer Wespenkönigin immer ein Zeichen für ein Nest in der Nähe (demnächst oder schon da).
 
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Danke Rolf :oki

Dachte immer das die im Frühjahr fliegen, da sie meist im Herbst in einem stattlichen Bau sitzen :kopfkratz .

Habe im vorigen Jahr auch ein Nest im Dachboden gehabt. Mein Schwager hat es dann im Dezember entfernt, keine Wespe war mehr zu sehen, ausser Tote am Boden.
 
AW: Wespen, was tun?

Hallo,

ich finde es immer gut, wenn man versucht, möglichst schonend mit der Umwelt umzugehen. Leider gibt es manchmal Situationen, die eine endgültige Lösung erfordern. Ich selbst war bisher zwar noch nie gezwungen, ein Wespennest zu zerstören, wenn allerdings eines im Wohnbereich wäre, das nicht umgesiedelt werden kann, würde ich mit Sicherheit die endgültige Lösung suchen.
Die Gründe liegen auf der Hand:
  • Ich habe 2 kleine Kinder, die noch nicht gelernt haben, sich ruhig zu verhalten, wenn stechende Insekten um sie herum sind.
  • Ich selbst bin sehr allergisch gegen diese Viecher. Und seit einem Stich einer Wespe in die Lippe bin ich gar nicht mehr sehr glücklich, wenn die Viecher um meinen Kopf umherschwirren oder sich an unserem Essen oder Trinken beteiligen.
Bis vor etwa 3 Jahren wollte ich sogar einen Hornissenkasten bei uns im Garten aufhängen, habe aber immer gedacht, Probleme mit der Nachbarschaft zu bekommen und es deswegen gelassen. Als in der Nachbarschaft dann allerdings irgendwo ein Nest war und die Tiere jeden Abend bei uns in der Küche gelandet sind, habe ich mich von dieser Idee verabschiedet. Zumal einmal die Viecher direkt um mich herum geflogen sind. Ein höchst unangenehmes Gefühl. Im Rahmen unserer Naturschutzarbeit habe ich es inzwischen sogar mehrfach erlebt, dass Leute von Hornissen gestochen wurden. Im schlimmsten Fall ist sogar ein Krankenhausaufenthalt notwendig gewesen.
Mich selbst stören i.d.R. eigentlich auch nur 2 Wespenarten, die deutsche und die gemeine. Das sind zumindest meines Wissens die Arten, die sich am Kuchen und Getränk erfreuen.

Das ganze Thema kann also auch eine ganz dramatische Wendung nehmen. Insofern muss jeder selbst wissen, was er zu tun hat. Hoffentlich allerdings immer zuerst mit möglichst harmlosen Waffen.

Grüße
Markus
 
AW: Wespen, was tun?

Servus Markus

Da stimme ich Dir zu 100% zu :oki .

Wenn ich eine Hornisse schon aus einer Entfernung von 2-3m sehe, bin ich ein "wolkerl" :oops . Die sind mir zu unheimlich und wenn sie dann auch noch so "Brummend" daher kommen ........ Flucht.

Da sagt manchmal meine Gattin, ich habe einen :crazy , die tun dir doch nix.

Ich antworte Ihr dann wenn die Luft wieder frei ist, weis das "Die" auch :kopfkratz :aua
 
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Digicat schrieb:
Servus Mike

Danke für deine Ausführung :oki

Wann ist den die Flugzeit der Königinnen :kopfkratz

Seruvs. Die Nestsuche der Königinn ist im Frühjahr.
Im Frühjahr ist die Wespenkönigin unterwegs. Nur sie überwintert, und muß ein neues Nest aufbauen. Sie zerkaut morsches Holz, mischt es mit Speichel, und erzeugt eine papierartige Masse, aus der sie ein Nest baut. In die Zellen legt sie ihre Eier und ernährt ihre Brut mit Insektenfleisch. Im Verlauf des Sommer befinden sich immer mehr Arbeiterinnen im Nest. Ende Juli sind genügend Arbeitstiere (unterentwickelte Weibchen) vorhanden, um die benötigten Futtermengen zur Aufzucht der Geschlechtstiere zu sammeln. Im Spätherbst verlassen bereits Altkönigin, Arbeiterin, Drohnen und Jungköniginnen das Wespennest. Nach vollzogener Begattung außerhalb des Nestes, überstehen nur die befruchteten Weibchen den Winter.
 
AW: Wespen, was tun?

Moin,
eben war es soweit, der Mann vom NABU war hier. Die Sächsische Wespe ist verpackt in ihre Umzugskiste :D
Leider konnten wir von der Aktion aus Sicherheitsgründen keine Fotos machen. Wir mussten uns entfernen, da es passieren könnte, dass das Nest runterfällt (es war seltsamerweise an einem uralten kaputten Wespennest angebaut) und dann wären wir sicher nicht schnell genug :engel
So ging er alleine auf den Dachboden, kein Licht (wollten ihm bei den Vorbereitungen leuchten), das irritiere die Wespen nur. Nach gut 5 min war er wieder unten, alles erledigt.
Das Nest der Gemeinen Wespe wird immer noch angeflogen, hier wurde nochmals mit einem rein pflanzlichen Mittel gesprüht. Falls die Wespen nach 2 Tagen immer noch fliegen, kommt er wieder (er kommt solange wieder, bis sich das wirklich erledigt hat).
Er riet uns noch, ein paar Wespenfallen aufzustellen, siehe:
rockabillymike schrieb:
Man nimmt einfach eine Flasche mit nach innen gewölbten Boden (z.B. chantré flasche) dreht diese um und bohrt ein ca. 5mm breites Loch in die mitte des Boden. Dann wird die Flasche viertelt voll mit Zuckerwasser (Mischung 1:1) gefüllt und mit dem Flaschenhals in den Boden (Rasen, Blumentopf oder ähnlichen) gesteckt. FERTIG.

Allerdings mit dem kleinen Unterschied, kein Zuckerwasser, sondern Bier! Wenn das so richtig gärt, werden die ganz geckig! Wir sollen ca. 15 Fallen rund ums Grundstück aufstellen, am Besten eignen sich Sektflaschen, wegen des gewölbten Bodens (wird hier wohl feuchtfröhlich die nächste Zeit, saufen für die Wespen :D )

Der ganze Spass kostete uns nun grade mal 20 €, dafür wäre ein Schädlingsbekämpfer sicher noch nicht mal ins Auto gestiegen :oki

Jetzt hoffen wir mal, dass sich die Situation die nächsten Tage bessert (vorgestern Rasenmähen war besonders wonnig, ein Angriff nach dem Nächsten) und wir endlich mal wieder etwas ruhiger in den Garten können, ohne dauernd auf der Flucht zu sein.

Digicat schrieb:
Servus Markus

Da stimme ich Dir zu 100% zu .

Wenn ich eine Hornisse schon aus einer Entfernung von 2-3m sehe, bin ich ein "wolkerl" . Die sind mir zu unheimlich und wenn sie dann auch noch so "Brummend" daher kommen ........ Flucht.

Da sagt manchmal meine Gattin, ich habe einen , die tun dir doch nix.

Ich antworte Ihr dann wenn die Luft wieder frei ist, weis das "Die" auch

Letztes Jahr hatten wir ja auch Hornissen, wenn die einem so um den Kopf schwirren, ist uns auch unheimlich gewesen, dann auch Flucht und ab ins Haus :cool:
Aber immer noch besser als die Wespen, die Hornissen haben uns nie angegriffen, die waren nur neugierig, "die wollten nur spielen" :D
Auch konnte man problemlos im Garten mal nen Kuchen essen oder ein Glas Rotwein trinken, ohne belästigt zu werden.
Das grösste Problem ist unser Hund, er schnappt gerne nach allem, was um ihn rumfliegt. Zum Glück hat er noch keinen Stich abbekommen.
So, dann werden wir nachher mal versuchen ein paar Algen und Blätter abzufischen, haben den Teich die letzten Tage etwas vernachlässigt :engel
 

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