Windkraft die Zweite

AW: Windkraft die Zweite

Hallo Schwarzer Peter,

denkst Du über ein Windrad nach? Nur mal so als Frage.

Mein großes Problem ist, dass ich den ganzen Garten umbauen muß und das obwohl ich ein gut funktionierendes System habe.

Mit der Mamutpumpe..., ich bin immer noch nicht richtig überzeugt.
Die Mamutpumpe löst viele Probleme, z.B. den Transport und eine Förderhöhe für den Filter.
Aber bei schwächerem Wind blubbert es nur im Rohr, von Förderung wird man nicht sprechen können??? (Ich wohne nicht an der Küste... oder im Sturmgebiet)

Eine Strömung ohne Förderhöhe scheint mir das einzige zu sein, was zu allen Windgeschwindigkeiten passt. Hat aber wieder die Transport und Förderhöhenprobleme???

Mit den Pflanzen ist es, denke ich, nicht so kritisch. Bei uns wachsen Lilien in Bächen .

Lilien haben viele Vorteile, die sind robust, Nährstoffvernichter, blühen schön, und gibt es in allen möglichen Farben. Die wachsen und gedeien in meinem Mörtelkistenbach prächtig.

Mit zarten Gewächsen hast Du recht, das kann man nur probieren. Aber Eigentlich habe ich keine Probleme mit der Bepflanzung im Mörtelkistenbach. Eine Strömung ist dort auch.

Vielleicht ist es besser die Strömung nicht unter, sondern links und rechts von den Pflanzen zu legen??

Grüße

Thomas
 
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Hallo Thomas,
ehrlich denke ich nicht mehr über ein Windrad nach;
Es lassert sich nicht hübsch in meinen Garten integrieren;
ich hab eben lieber versteckte Technik als Gestelle und Abspannungen in meinem Naturidyll.

Von der Mamutpumpe bin ich dagegen absolut überzeugt:
Wer keine große Förderhöhe braucht, ist mit der richtig bestückt.
Wenn du meine Idee mit der windbetriebenen Drehschieberpumpe aufgreifst,
wofür man am Einfachsten gleich so eine Becker VT3.60 nimmt,
an deren Wellenstumpf über ein Getriebe der Propeller kurbelt,
kannst du die bei einer Flaute ja elektrisch antreiben.
Wenn dann der Wind wieder bläst, wird der Strom wieder ausgeschaltet.

Die Strömung kann zwischen den Pflanzen durchfliessen!
Welche mehrfärbigen Lilien wachsen bei dir in den Bächen?
 
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Das Design ist eine der wichtigsten fragen. Ich möchte auch keinen Mast im Garten, der aussieht, wie ein Hochspannungsmast.

Im Laufe der Überlegungen habe ich verschiedene Designvarianten entwickelt. Unter anderm diese (als Schnellskizze):

Grillrotor.JPG 

So wird der Rotor bei einer Party noch durch die Wärme unterstützt, der Grill geht richtig gut und die Fische freuen sich über jede Party.

So schlimm dürfte es nicht aussehen aber man wird den Abzug keine 10 m hochmauern. Bei mir würde der Abzug an einer zügigen Dachkante enden (3 m hoch).

Mal als eine Idee. Wenn Ihr Lust habt kann ich noch ein paar Skizzen zu Designüberlegungen einstellen.

@ schwarzer Peter Vielleicht eine Idee für Dich um die Überlegung wieder aufzunehmen?

Mit den Lilien weiß ich nicht.Es sind sicher keine Zuchtformen. EinFoto kann ich nicht machen, da Sie dummerweise gerad nicht blühen. :aua
Auf alle Fälle haben Sie gelbe Blüten und die Blätter sind ca. 1m Hoch.
Ich hab diese auch in meinen Mörtelkisten und die wachsen besser als im Bach.

Grüße

Thomas
 
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Hallo alle zusammen,

ich habe gerade im Profil vom schwarzen Peter geforscht und eine Idee gefunden, die mir auch vorschwebt. Der Hydrozyklonfilter.
Eine Überlegung mit der Windkaraft ist, den Zyklonenfilter mit einer Zentrifugalpumpe zu kombinieren.

Wie immer eine Skizze, ich hoffe, man kann erkennen, was der Dichter meint:

UnbenannHydrozyklont.JPG 

Die Überlegung ist, 2 Regentonnen ineinander zu setzen und die innere in eine Drehbewegung zu versetzen. Durch lange Schlitze in der inneren Tonne wäre es sehr wünschenswert, wenn sich die Algen und sonstiges in der Äußeren Tonne sammeln.

@ Peter, wie sind Deine aktuellen Ideen dazu?

Grüße

Thomas
 
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Hallo Thomas!
Mir gefallen deine Ideen immer gut,
aber ich fürchte, so wie du das gezeichnet hast, wird das nicht funktionieren:

1. Wenn du den Hydrozyklon mit der Pumpe kombinieren willst, beisst sich das:
Der tangentiale Zulauf und mittige Ablauf des Hydrozyklons liegen genau umgekehrt,
wie das die Pumpenfunktion erfordert, wo das ja andersrum laufen muss.

2. Das Wasser muss im Inneren des Zyklons möglichst laminar und ohne Turbulenzen kreisen,
damit sich die Dreckflankerl absetzen können.
Man darf deshalb nicht im Zyklon "rühren"
und der Ablauf muss deshalb auch zentrisch oben oder unten herausgeführt sein.

3. Die Flankerl finden sich dann aber erfahrungsgemäß nicht am Umfang, sondern im Zentrum
(Warum, ist mir auch nicht klar - ist einfach Beobachtung.);
je nachdem halt am Boden oder auf der Wasseroberfläche.


Ich denke derzeit eher an eine "kleine" Lösung:
Meine Mammutpumpe saugt über den Rohr-Schwimmskimmer schwimmende Verunreingungen an
und soll in einem schwimmenden ¿ (Ironie) Hydrozyklon (90 Liter-Mörtelschaff, Ablauf mittig nach unten)
ausschliesslich die Grobabscheidung von Laub bzw. Blütenblättern erledigen.
Alle Tiere sollen da entweder unten mit der Stromung raus,
oder oben über den Rand hüpfen.
 
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Danke schwarzer Peter,

Ich grübel da sehr viel drüber nach und kann die konstante Leistung nicht beziffern weder in Watt noch in Pumpleistung auch nicht in Windkraft.
die Skizze ist nicht ganz richtig.,es war nur der Filter nicht die Pumpe.
Die Pumpe muß den Ablauf außen an der inneren Tonne haben.

Rühren wäre wirklich gut... warum darf ich nicht rühren?

Ich denk da jetzt nicht weiter drüber nach und geh ins Bett.

Eine Frage bleibt: Was sind Flankerl ?

Grüße Thomas
 
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Hi Thomas!
Ah, das war nur der Filter nicht die Pumpe!

Ich bin ja jetzt auch kein erfahrender Hydrozyklon-Konstrukteur,
aber ich erzähl dir einfach, wie ich mir das vorstell:

In dem Hydrozyklon muss sich ein einziger großer möglichst laminarer Wirbel bilden;
zu rühren würde da viele Turbulenzen schaffen und das Absetzen der Partikel verhindern.
(Uff, jetzt ist mit DOCH der hochdeutsche Begriff eingefallen!)
Die Pumpe sitzt deshalb idealerweise NACH dem Hydrozyklon,
um angesaugte Grobteile (Pflanzenstücke) nicht zu zerhäckseln.
Der Einlauf erfolgt dabei mit möglichst großem Querschnitt,
was für maximale Strömung im Behälter sorgt;
der Ablauf kann dünner sein.

Versuch:
Schnapp dir einen hellen Kübel und tu Teichwasser mit groben absetzberen Flankerl rein.
Fest umrühren und beobachten!
 
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Hallo schwarzer Peter,

die Überlegung ist, das die Partikel untern reingepumpt werden auf dem Weg nach ganz oben zum Ablauf in die äußere Tonne "geschleudert" werden und dann können Sie sich in Ruhe absetzen.

Mit der Pumpe ist es so gemeint, wenn man das Ganze günstig anordnet erzielt man zusätzlich evtl noch einen geringen Pumpeffekt.

Du hast natürlich Recht, eine Leistungsfähige Pumpe ist und wird es nicht, sondern nur ein kleiner "Pumpeffekt".

Wenn sich die Flankerl nun vorbildlich in der äußeren Tonne sammeln, kann ich doch in der inneren Tonne rühren. (Der Rührstab dürfte eh nicht so groß und tief werden (wieder ein Fehler in der Skizze)). Evtl. bracht man gar nicht rühren, da der Zulauf und Ablauf zur Pumpe die ganze Geschichte ausreichend in Fahrt bringt.
Die Äußere Tonne müßte zur Verkehrsberuhigten Zone werden und evtl etwas gebremst werden.

In meiner Kaffeetassensimulation klappt das. Der Zucker sammelt sich wie von Dir Beschrieben in der Mitte von der Tasse. Wenn ich aber drin Rühre dreht sich der Zucker am unteren Rand der Tasse und löst sich auf... :smoki

Nun wollte ich meine Kaffertasse nicht anbohren, aber ich denke er würde nach außen verschwinden wenn er die Möglichkeit hätte. (in die äußere Tonne und sich dort in der Mitte ablagern)

Denke ich so. (Ich weiß von allem was mir bezüglich Windkraft vorschwebt nicht ob es dann funtioniert. Das ist das blöde an der ganzen Geschichte)

Grüße

Thomas
 
AW: Windkraft die Zweite

Hallo Thomas!
Wie du das mit der Pumpe meinst, hab ich noch immer nicht verstanden,
aber JEDER Zyklonfilter, den ich bis jetzt gesehen habe,
hat den tangentialen Zulauf knapp über der Mitte der Höhe
(damit er weder abgesetztes Material noch schwimmendes aufwirbelt)
und den zentrischen Ablauf achsial auch ungefähr dort,
weil´s dort am Saubersten ist.
(Wirf mal Google an - da gibt´s einiges zum Thema!)

Der Zucker-in-der-Teetasse-Versuch ist schon super (Caipirinha hat zu viele Turbulenzen!)
und hätte die Teetasse rundherum Löcher, würden sicher einige Zuckerkristalle da durch raus flutschen.
Ein besseres Ergebnis bekommt man jedoch sicher, wenn man den Zuckerhaufen in der Bodenmitte abschlüft!
Der Boden der Teetasse ist auch nicht wirklich optimal geformt,
denn bei den Zyklonfiltern ist der immer kegelförmig ausgebildet.

Ich stell mir das deshalb SO vor:
 

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