Aqua Forte ATF 1

Ich habe das neue Modell.
Bin super zufrieden.
Er macht was er soll[emoji1305]
 
Hallo, ich habe den trommler auch seit 2016 im Einsatz und bin halbwegs zufrieden. Nach einem Jahr waren alle Siebelemente gerissen und habe diese dann durch eine neue Gaze ersetzt. Diese hat bis jetzt keinerlei Beschädigungen. Was jedoch auch regelmäßig kaputt geht (1x im Jahr) ist der Schwimmerschalter. Wie kann ich rausfinden welcher Schalter z.B. Bei Conrad kompatibel ist. Kennt sich da einer von euch aus?

Danke und Gruß Chris
 
Was kann denn an dem Schwimmschalter kaputt gehen?
Ist ähnlich aufgebaut wie im Spülkasten, der öffnet oder schließt.
Der muss nach vorne in die Einlasskammer umgebaut werden für gepumpte Teiche.
Ist deutlich beschrieben worden.
 
Falsch, im Spülkasten hast du einen rein mechanischen Schwimmerschalter, keinen elektronischen wie im ATF-1 verbaut ist.

Das Problem an diesen elektronischen Schwimmerschaltern ist, daß die Stelle, wo die Kabel nach außen kommen, meist nur begrenzt wasserdicht ist. Das dürfte auch bei dem im ATF-1 verbauten Schalter der Fall sein.
Die sind in der Regel dafür gedacht, daß sie in einer Gehäusewandung so eingbaut sind, daß der Schwimmerteil im Wasser, der Kabelauslass aber an der Gehäuseaussenwand im trockenen ist. Diese Schalter erkennt man in der Regel daran, daß auf dem Befestigungsgewinde noch eine Dichtung sitzt, die die Gehäusedurchführung beim Montieren des Schalters abdichtet.
Eine Dichtung ist in der Regel darauf ausgelegt, daß zwischen dem zu dichtenden Gehäuse und dem Teil, der durch die Dichtung läuft, keine Bewegung stattfindet. Sobald auch nur minimale Bewegung da ist (und das ist bei den Kabeln durch die Wasserströmungen immer der Fall beim ATF-1) , wird auch die Dichtung belastet, bewegt und damit geschwächt. Das ganze geht dann emhr oder weniger lange gut und bleibt dicht. Nur irgendwann ist daß Dichtungsmaterial dann so gedehnt bzw. geschwächt, daß der Formschluß (in diesem Fall zum durchgeführten Kabel) nicht mehr gewährleistet ist. Die Lücke/Undichtigkeit ist nur minimalst, mit bloßem Auge oder auch mit einer Lupe nicht zu sehen, aber es reicht, daß Spuren von Feuchtigkeit durchkommen, was dann über kurz oder lang entweder der tod der Elektronik ist oder zum rosten und damit aufquellen des verbauten Stabmagneten im Inneren des Schalters führt, wodurch sich dieser nicht mehr frei bewegen kann.
Egal was die Ursache ist, der Schwimmerschalter ist damit defekt und nicht mehr brauchbar.

Darum verbaut man bei sich ständig bewegenden Teilen, wie z.B. einer Schraubenwelle, auch keine Gummi- oder Kunststoffdichtungen sondern sogenannte Fettbuchsen, weil die sich permanent nachdichten.

Und falls sich jemand fragt, woherich das alles weiß - ich habe beruflich sher viel mit den Unterschidlichsten Dichtungen bei Gehäusedurchführungen sowie Schwimmerschaltern zu tun.

@Chrizzl:
Man könnte mit Sicherheit auch andere Schalter verwenden, aber die Schwierigkeit dürfte sein, einen Schalter zu finden, der so wasserdicht ist, daß er ebenfalls mindestens ein Jahr durchhält.
Am besten wäre wahrscheinlich, wenn man seine Wunscheinstellung für den Schwimmerschalter gefunden hat, den ATF-1 einmal leer zu machen und in der Gehäusewandung in der entsprechenden Höhe eine Bohrung zu machen und den Schwimmerschalter dann dort zu montieren. Damit würde der Kabelausgang dann im trockenen liegen und der Schwimmerschalter deutlich lännger leben. Bei einem solchen Umbau dann aber darauf achten, daß das Befestigungsgewinde lang genug ist. Man muß auf der Außenseite dann die Kontermutter noch aufschrauben können.
 
@Chrizzl:

Was ich noch vergessen hatte: ein alternativer Schwimmerschalter muß dann auch von der benötigten Spannung her passen.
 
Naja, um einen Wasserstand abzufragen brauche ich ja nicht unbedingt einen Schwimmer.
Man kann ja auch elektronisch arbeiten, zum Beispiel mit einem Abstandssensor oder man kann die Leitfähigkeit des Wassers ausnutzen indem man Elektroden in verschiedenen Höhen in das Wasser ragen lässt und diese dann hochohmig abfragt.
Aber selbst wenn man mit einem Schwimmer arbeitet, kann man dies tun ohne die Gefahr, dass da irgendwie Wasser an den Schalter kommt. Ich denke da zum Beispiel an das Prinzip der kommunizierenden Röhren, so kann ich außerhalb des Feuchtbereichs Messwerte erfassen.

Sind nur so Ideen, um das ganze Wartungsfreundlicher zu gestalten.

Gruß Peter
 
Natürlich kann man das auch so machen, gar keine Frage. Aber Chrizzl ging es um eine direkte Alternative für den im ATF-1 verbauten Schwimmerschalter. Dieser gibt nur ein einfaches Ein-Aus-Signal an die eigentliche Steuerung zurück und ist in einer Halterung, die eine Höhenverstellung des Svjwimmerschalters ermöglicht komplett im Nassbereich verbaut. Erst das eigentliche Kabel, was vom Schwimmerschalter kommt, wird dann durch eine Dichtung oberhalb des höchstmöglichen Wasserstandes nach außen geführt.

Bei einem Abstandssensor oder der Lösung über Elektroden braucht man dann auch wieder eine Auswerteelektronik, die dann das entsprechende Ein-Aus-Signal an die eigentliche Steuerung des Trommelfilters zurückschickt.
Da dürfte die Lösung, eine Bohrung in die Wand des Trommelfilters in der Montagehöhe zu machen und dort einen Schwimmerschalter zu montieren, wohl dann doch die einfachere sein.

Aber egal, welche Lösung man wählt, erstmal muss die Versorgungsspannung des Schalters bekannt sein, um die entsprechenden Teiel besorgen zu können und auch die Steckerbelegung (dreipolig) muß bekannt sein, damit man die gewählte Lösung überhaupt korrekt anschließen kann.

Solange noch Garantie auf dem Trommler ist, würde ich aber von jeder Bastellösung abraten.
Ich selber habe jetzt gerade den Fall gehabt, daß die Steuerung komplett ausgefallen war. Der verkäufer hat dann Kontakt mit dem Hersteller aufgenommen, danach ging dann die Steuerung an den hersteller und in weniger als einer Woche hatte ich eine nigelnagelneue Steuerung zurückbekommen, der dann auch gleich noch ein neuer Schwimmerschalter beilag :like:
Eine bessere Reaktion kann man sich von einem Hersteller wohl kaum wünschen.
 
(und das ist bei den Kabeln durch die Wasserströmungen immer der Fall beim ATF-1)
Kann man das mimimieren ? Zum Beispiel ein aufgeschnittenens KG-Rohr als Wellenschutz um den Schwimmerschalter oder etwas ähnliches?
 
Könnte evtl. funktionieren. Aber es geht ja nicht nur um die Bewegung an der Wasseroberfläche, ein reiner Wellenschutz wird da also nichts bringen, da der Schwimmerschalter die meiste Zeit komplett unter Wasser ist. Da im Trommler an der Position auch nur wenig Platz ist, dürfte es auch schwierig werden, so ein Rohr zu verbauen. Ein KG-Rohr ist auf jeden Fall viel zu groß.
Evtl. könnte man den Kabelaustritt von außen auch noch zusätzlich mit Innotec oder ähnlichem abdichten. Aber ob das dauerhaft was bringt, weiß ich leider auch nicht.
Ich denke, diese Bauart der Schwimmerschalter wird nicht ohne Grund normalerweise so verbaut, daß der Kabelaustritt im "trockenen" liegt. Die sind einfach nicht für den Einsatz komplett unter Wasser gedacht.
 

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