Falsch, im Spülkasten hast du einen rein mechanischen Schwimmerschalter, keinen elektronischen wie im ATF-1 verbaut ist.
Das Problem an diesen elektronischen Schwimmerschaltern ist, daß die Stelle, wo die Kabel nach außen kommen, meist nur begrenzt wasserdicht ist. Das dürfte auch bei dem im ATF-1 verbauten Schalter der Fall sein.
Die sind in der Regel dafür gedacht, daß sie in einer Gehäusewandung so eingbaut sind, daß der Schwimmerteil im Wasser, der Kabelauslass aber an der Gehäuseaussenwand im trockenen ist. Diese Schalter erkennt man in der Regel daran, daß auf dem Befestigungsgewinde noch eine Dichtung sitzt, die die Gehäusedurchführung beim Montieren des Schalters abdichtet.
Eine Dichtung ist in der Regel darauf ausgelegt, daß zwischen dem zu dichtenden Gehäuse und dem Teil, der durch die Dichtung läuft, keine Bewegung stattfindet. Sobald auch nur minimale Bewegung da ist (und das ist bei den Kabeln durch die Wasserströmungen immer der Fall beim ATF-1) , wird auch die Dichtung belastet, bewegt und damit geschwächt. Das ganze geht dann emhr oder weniger lange gut und bleibt dicht. Nur irgendwann ist daß Dichtungsmaterial dann so gedehnt bzw. geschwächt, daß der Formschluß (in diesem Fall zum durchgeführten Kabel) nicht mehr gewährleistet ist. Die Lücke/Undichtigkeit ist nur minimalst, mit bloßem Auge oder auch mit einer Lupe nicht zu sehen, aber es reicht, daß Spuren von Feuchtigkeit durchkommen, was dann über kurz oder lang entweder der tod der Elektronik ist oder zum rosten und damit aufquellen des verbauten Stabmagneten im Inneren des Schalters führt, wodurch sich dieser nicht mehr frei bewegen kann.
Egal was die Ursache ist, der Schwimmerschalter ist damit defekt und nicht mehr brauchbar.
Darum verbaut man bei sich ständig bewegenden Teilen, wie z.B. einer Schraubenwelle, auch keine Gummi- oder Kunststoffdichtungen sondern sogenannte Fettbuchsen, weil die sich permanent nachdichten.
Und falls sich jemand fragt, woherich das alles weiß - ich habe beruflich sher viel mit den Unterschidlichsten Dichtungen bei Gehäusedurchführungen sowie Schwimmerschaltern zu tun.
@Chrizzl:
Man könnte mit Sicherheit auch andere Schalter verwenden, aber die Schwierigkeit dürfte sein, einen Schalter zu finden, der so wasserdicht ist, daß er ebenfalls mindestens ein Jahr durchhält.
Am besten wäre wahrscheinlich, wenn man seine Wunscheinstellung für den Schwimmerschalter gefunden hat, den ATF-1 einmal leer zu machen und in der Gehäusewandung in der entsprechenden Höhe eine Bohrung zu machen und den Schwimmerschalter dann dort zu montieren. Damit würde der Kabelausgang dann im trockenen liegen und der Schwimmerschalter deutlich lännger leben. Bei einem solchen Umbau dann aber darauf achten, daß das Befestigungsgewinde lang genug ist. Man muß auf der Außenseite dann die Kontermutter noch aufschrauben können.