Erfahrungsaustausch über Blaualgen (Cyanobakterien) & CO

AW: Erfahrungsaustausch über Blaualgen (Cyanobakterien) & CO

Hallo Nik,

ich bin leider in der Arbeit und habe deinen Beitrag nur geringfügig mehr als überflogen, also nicht sehr konzentriert im Detail gelesen. Verzeih dafür, aber ich hole das nach. Dennoch brennt mir gleich eine Frage unter den Fingernägeln:
du schreibst zwar, WAS deiner Meinung nach wirksam ist, ich kann aber nicht herauslesen, WIE man das bewerkstelligen soll. Ich bin zwar nicht blond, aber irgendwie fehlt mir jetzt doch irgend ein missing link :oops
Wie kann man denn das machen, dass sich kein Biofilm bildet? Täglich den Boden aufwühlen? Bzw, schreibst du vom impfen mit Fremdteichschlamm o.ä. Das hab ich schon oft gelesen, aber nie hat jemand noch verraten, wie hoch die Dosierung dabei ist? Wieviele Becher/Kübel/Badewannen voll Schlamm brauch ich denn für einen z.b. 10m³ Teich?
Und dann noch eine Frage zur Kahmhaut allgemein (ich hoffe, die Frage ist jetzt nicht allzu blöd, aber ich weiß halt nicht 100% was das ist): wie kann ich denn feststellen, ob ein Wasser eine Kahmhaut an der Oberfläche hat? Merke ich das an der Oberflächenspannung? Mir ist zb. aufgefallen, dass, wenn ich Futter in den Teich werfe, es relativ bald absinkt. Werfe ich es aber in das Schafferl mit den Moderlieschenbabies, das erst seit kurzem besteht, sinkt es kaum ab. Hier herrscht also eine weitaus größere Oberflächenspannung. Das Wasser im Schaffel ist glasklar, das im Teich ist (noch) etwas trüb (nicht nur durch Schwebalgen sondern auch durch Myriarden von Rädertierchen).

Ich glaube/hoffe inzwischen, dass sich das Algen/Cyano-problem mit der Zeit irgendwann selbst erledigen wird, denn voriges Jahr war es schon viel weniger stinkig als noch im vorvorigen Jahr. Bei einem dauerts länger, beim anderen entstehen erst gar keine Probleme. Trotzdem finde ich das Thema noch immer spannend :)
 
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Hallo Dany!

Die Frage nach der Kahmhaut kann ich klären: es bildet sich an der Oberfläche eine wirkliche "Haut", die vorerst kaum sichtbar ist - eventuell in Form von minimal sichtbaren Schlieren. Nach und nach wird diese Haut deutlich sichtbar und ist ab einer gewissen Dicke/Dichte ¿ (Ironie) nur mehr mechanisch zerstörbar, wobei sich weißliche Fetzen bilden.

Diese Kahmhaut entsteht z.B. recht rasche beim Zubereiten einer "Brennesseljauche" (die bekanntlich einerseits gegen Blattläuse hilft und andererseits ein Biodünger ist und außerdem eine herrliche Basis zur Mückenlarvenzucht darstellt.

Wenn ich eine solche Kahmhaut bemerke (nur im ML-"Aufzuchtbecken", wahrscheinlich vorwiegend wegen unverbrauchtem Oberflächenfutter bzw. zu geringem Wasseraustausch, da keine Pumpe in Verwendung ist), dann nehme ich einen kleinen Becher und tauche ihn ganz langsam ins Wasser ein - und schwups läuft an irgendeiner Randstelle Oberflächenwasser samt Kahmhaut ins Becherl. Ganz langsam, um möglichst wenig Wasser und möglichst viel von der umgebenden Kahmhaut "abzuernten". Und diese Kahmhaut klick! wird ja als ein Biofilm, wie ihn nik*) benennt, beschrieben.

*) @nik: Ich oute mich ungern aber mir geht es - pardon - wie Dany! Biofilm ist top, aber Kahmhaut nicht. OK, ich kann lesen:
nik schrieb:
... Biofilm aus funktionierenden Biotopen, z.B. auf Pflanzen, auf Detritus, mit dem Schlamm ...


Also die Kahmhaut wird es - meine Interpretation - im funktionierenden Biotop nicht geben dürfen, scheidet demzufolge - obwohl Biofilm - grundsätzlich aus. Und nun sind die erwähnten Biofilmträger dran, aber nur aus funktionierenden Biotopen. Nachdem ich niemanden kenne, der darüber Zeugnis ablegt, wo/wie ein solches zu finden wäre, muss ich mich an dich bzw. dein AQ halten (das hinsichtlich optischer Wasserbeschaffenheit wirklich große Hochachtung verdient!), von dem ich in meiner Naivität meine, dass es ein funktionierendes Biotop ist. Dann aber werde ich leider nie nie nie in den Genuss eines solchen Gewässers kommen, da mir 1. eine Biofilmverlagerung zu meinem TT weitestgehend unmöglich und außerdem 2. der Weg nach Frankfurt (egal welches nun gemeint ist) und zurück nach Wien zu weit erscheint.

Wie sicherlich viele Forianer auch bin ich mir darüber völlig im Klaren, dass Biologie kein "bit"-iges Thema ist und nicht mit 0 und/oder 1 abzuhandeln ist; vielmehr sind es ununterbrochen ablaufende minimalste Veränderungen, der signifikante Auswirkung wir ja meistens - wenn überhaupt - viel zu spät bemerken, geschweige, dass wir daraus die richtigen Schlüsse und Konsequenzen ziehen. Zweifelsfrei wird es so sein, dass es dir gelungen ist, diese Vorgänge richtig zu erkennen und zu moderieren - eben ein (wie ich meine) "Tausenguldenschuss". Und wir anderen stehen andächtig am Rande des Geschehens, bestaunen das AQ-Foto (nochmals "Hut ab"!) und würden das gerne abkupfern! Doch dazu fehlt uns - wie Dany schon ausführte - eine Art Bedienungsanleitung oder To-do-list oder Anhaltspunkte, worauf wir konkret achten bzw. was wir konkret tun sollten. Es ist ja nicht so, dass wir allesamt sturheil unsere Pfützen, Lacken, Latschen, Teicherln usw. ins Unglück treiben wollen!!! Wir würden absolut und ebenso sturheil funktionierende Biotope unser Eigen nennen wollen - wenn wir nur mehr wüssten über das WIE. Und das möglichst ohne "Fremdchemie" und Hitec-Aufwand (eben so wie es die Natur uns fallweise vormacht).

Was, also lieber nik, ist nun zu tun? OK, ein Eiweißabschäumer ist offensichtlich ein Teil des Rezeptes. Bei meinem 250l-TT wird mir das ein bisserl schwerfallen. Mir fällt ja z.B. im TT keinerlei Kahmhaut auf, es gibt sie nicht einmal ansatzweise. Sämtliche Bewohner fühlen sich augenscheinlich pudelwohl, alles blüht und gedeiht. NUR habe ich gestern wieder mal die Wasserpest deutlich reduziert und dabei eine eingewurzelte und mehrfach verzweigte Pflanze herausgeholt, anderen "Geäst" so nach ca. 10cm bei der 1. Verzweigung eine ca. 5cm lange Stelle mit Blaualgenbefall deutlich feststell- und auch nach dem Rausholen erschnüffelbar war. Sonst nix!

Und das würde ich gerne in den Griff bekommen, da es *imho* eine latente Gefahr darstellt!

Es wäre schön wenn es zum WIE klare Worte geben könnte, für die dich, lieber nik, sicher nicht nur ich im Gedanken :bussi1 würde!
 
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Hallo zusammen,

Also die Kahmhaut wird es - meine Interpretation - im funktionierenden Biotop nicht geben dürfen, scheidet demzufolge - obwohl Biofilm - grundsätzlich aus. Und nun sind die erwähnten Biofilmträger dran, aber nur aus funktionierenden Biotopen. Nachdem ich niemanden kenne, der darüber Zeugnis ablegt, wo/wie ein solches zu finden wäre, muss ich mich an dich bzw. dein AQ halten (das hinsichtlich optischer Wasserbeschaffenheit wirklich große Hochachtung verdient!), von dem ich in meiner Naivität meine, dass es ein funktionierendes Biotop ist. Dann aber werde ich leider nie nie nie in den Genuss eines solchen Gewässers kommen, da mir 1. eine Biofilmverlagerung zu meinem TT weitestgehend unmöglich und außerdem 2. der Weg nach Frankfurt (egal welches nun gemeint ist) und zurück nach Wien zu weit erscheint.
es muss niemand nach Frankfurt/M. für geeigneten Biofilm fahren. ;)
Lass dir versichern, für zwei meiner Aquarien hat sich dieser Zustand über die Zeit von selbst eingestellt. Von viel Substratfilterung muss ich aber abraten! Üblicherweise wird angenommen viel Filterung hilft viel, das halte ich für hinderlich! Es braucht nur soviel Substratfilterung um eine ausreichende Nitrifikation zu gewährleisten. Alles darüber hinaus macht keinen Sinn und ist eher problematisch.
Es ist aber leichter diesen Biofilm aus einem funktionierenden Becken zu importieren als ein völlig neues Becken dort hin zu bringen.

Das beantwortet auch die Frage nach der Suche funktionierender Biotope, sie sehen einfach gut aus! Klares Wasser, Pflanzen wüchsig, keine Algen.

OK, ein Eiweißabschäumer ist offensichtlich ein Teil des Rezeptes. Bei meinem 250l-TT wird mir das ein bisserl schwerfallen.
Wie viele werden an einem 1000l Teich einen Abschäumer betreiben? Das wird extrem übersichtlich werden! Ich kann dich aber beruhigen, das ist nur hilfreich, nicht der Schlüssel!

Mit freundlichem Gruß, Nik
 
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Jetzt hast du uns noch immer nicht verraten, wieviel von was ich in meinen Teich geben sollte :lala
 
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Hallo zusammen,

es muss niemand nach Frankfurt/M. für geeigneten Biofilm fahren. ;)

Das finde ich gut, denn Biofilme oder was immer auch höchst Sensibles über große Strecken zu transportieren? Erfahrung lässt das ja wesentlich einfacher zu!

nik schrieb:
Lass dir versichern, für zwei meiner Aquarien hat sich dieser Zustand über die Zeit von selbst eingestellt.

Exakt diese Erfahrung habe ich auch vor Jahren gemacht, als ich möglichst wenig Aktivitäten (Umbau udgl.) im AQ vornahm. Wöchentlich eine Fahrt zum Zoohändler mit Pflanzen im Sackerl und Rückfahrt mit Fischfutter & Co. - die AQ-Welt war absolut in Ordnung!

nik schrieb:
Von viel Substratfilterung muss ich aber abraten! Üblicherweise wird angenommen viel Filterung hilft viel, das halte ich für hinderlich! Es braucht nur soviel Substratfilterung um eine ausreichende Nitrifikation zu gewährleisten. Alles darüber hinaus macht keinen Sinn und ist eher problematisch.

Und (ebenso exakt) scheint mir an diesem Punkt das Problem zu bestehen. Wodurch soll "Otto Normalverbraucher" (pardon die Damen!) erkennen, wann die Filterung diesen ominösen unbekannten Punkt erreicht hat?! Claro, für eine funktionierendes Biotop reicht für so manche Menschen eine Art "grüner Daumen" (wobei ich denke, dass ich den rein gefühlsmäßig sogar habe), aber für die vielen Anderen, die "draußen" Halt machen und unglücklich über ihr Missgeschick beim Geschehen im Biotop sind, - was machen die? Wozu kann man diesen genauso engagierten & interessierten Teichianern raten?

nik schrieb:
Es ist aber leichter diesen Biofilm aus einem funktionierenden Becken zu importieren als ein völlig neues Becken dort hin zu bringen.
Das beantwortet auch die Frage nach der Suche funktionierender Biotope, sie sehen einfach gut aus! Klares Wasser, Pflanzen wüchsig, keine Algen.

Diese Aussage sieht gut aus - aber in meinem Fall trifft sie leider nicht zu - denn:
Claro01 schrieb:
Mir fällt ja z.B. im TT keinerlei Kahmhaut auf, es gibt sie nicht einmal ansatzweise. Sämtliche Bewohner fühlen sich augenscheinlich pudelwohl, alles blüht und gedeiht. NUR habe ich gestern wieder mal die Wasserpest deutlich reduziert und dabei eine eingewurzelte und mehrfach verzweigte Pflanze herausgeholt, an deren "Geäst" so nach ca. 10cm bei der 1. Verzweigung eine ca. 5cm lange Stelle mit Blaualgenbefall deutlich feststell- und auch nach dem Rausholen erschnüffelbar war. Sonst nix!

In meinem Mini-Terrassenteich sieht optisch (soweit ich das objektiv beurteilen kann) alles OK aus - ich bin irgendwie sogar stolz darauf und sehe das als Bestätigung für mein "Bauchgefühl" - ABER -> wieder mal (wenige) Blaualgen gefunden und - bäh - entsorgt!

Zum Abschäumer:
nik schrieb:
Wie viele werden an einem 1000l Teich einen Abschäumer betreiben? Das wird extrem übersichtlich werden! Ich kann dich aber beruhigen, das ist nur hilfreich, nicht der Schlüssel!

Ja claro, da hast du sicher Recht! Früher ¿ (Ironie) war ein solcher Aufwand nur für Meerwasser-AQ en vogue. Alle anderen Aquarianer mussten sich über solchen Aufwand keine Gedanken machen. Auch (nur z.B.) über CO2-Zufuhr machte man sich keine Gedanken! Wozu brauch ma des? ABER - offenbar hat es die einschlägige Branche geschafft, die Empfindsamkeit der jeweils Betroffenen zu "schärfen" ... und flugs musste eine wesentlich erweiterte Technik her! Menschen neigen nun mal dazu, sich mit Hilfe der Technik die verschiedensten Bereiche zu "erschließen". Gut für die Wirtschaft ("geht's der Wirtschaft gut, geht's uns allen gut") und auch für das Gewissen. ABER *imho* fragen nur recht Wenige, ob der ganze Aufwand wirklich nötig ist!? Nur um kein Missverständnis aufkommen zu lassen: Ich bin vom Beruf her technischer Kaufmann (oder vice versa), habe mir aber *imho* den "gesunden Menschenverstand" nicht abkaufen lassen. Sinnvolle Technik -> SUPER, Nur: Wer entscheidet?

Wie dem auch sei: Aus leidvoller eigener Erfahrung glaube ich zu wissen, dass scheinbar minimale Eingriffe in ein derart komplexes System wie ein AQ (mehr Erfahrung habe ich in diese Richtung nicht) ganz arge, ganz negative Auswirkungen haben kann! Bei meinen Teichen habe ich bislang sämtliche Erfahrungen angewandt und - außer im aktuellen TT - nie mit Cyanobakterien der "stinkigen Art" zu tun gehabt ... aber auch damit kann ich leben. Auch dann, wenn du mir das endgültige Rezept vorläufig noch verschweigst ... (ist nicht wirklich ernst gemeint!!!!).
 
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Hallo Dany, hallo Heinz,

Jetzt hast du uns noch immer nicht verraten, wieviel von was ich in meinen Teich geben sollte :lala
offensichtlich ist nicht rüber gekommen, was ich geschrieben habe! Kannst du sagen, warum die Mikroflora in deinem Biotop nicht rund läuft? Glaubst du, ich kann das?

Ich kann nur sagen, versuche Mikroflora aus einem gut funktionierenden Biotop zuzugeben um die Entwicklung der vorhandenen in die richtige Richtung zu schubsen. Wieviel Schubs im Einzelfall notwendig ist, entzieht sich einer Beurteilung.

Praktisch wird es limitierend sein genug Material aus einem funktionierenden Biotop zu besorgen. Also so viel wie möglich. Kaputt kann man damit eigentlich nichts machen.

Und (ebenso exakt) scheint mir an diesem Punkt das Problem zu bestehen. Wodurch soll "Otto Normalverbraucher" (pardon die Damen!) erkennen, wann die Filterung diesen ominösen unbekannten Punkt erreicht hat?!
So schnell geht das nicht. Du bist zu weit! Schon mal daran gedacht den Standpunkt einer Betrachtung konsequent zu ändern?
Ich lasse mal die idR. mehr oder weniger überbesetzten Koiteiche und ähnliches beiseite, bei denen die Notwendigkeit zusätzlicher Substratfilterung gegeben ist. Ich beziehe mich eher auf halbwegs ausgeglichene Biotope.

Wie kann man auf die Idee kommen, reichliche externe Substratfilterung sei besser als eine geringere?
Da sollte sich jeder einmal die Frage stellen, was passiert denn da überhaupt und wo liegen die Notwendigkeiten?

Das beantworte ich jetzt mal nicht, zumal ich das im Detail auch nicht kann, aber ich habe es mir lange genug angesehen, speziell im Pflanzenaquarium, ein Gesellschaftsaquarium ist auch eins, ist viel Substratfilterung in der Tendenz eindeutig ungünstig.

Das heißt nicht, dass das dann nicht funktionieren kann, aber es wird auf Filterung, Technik, Schnick und Schnack zurückgegriffen in der Annahme das Biotop in eine Spur zwingen zu können und das mag manchmal funktionieren und manches mal ist es trotz allen Aufwands ein genauso grandioses Scheitern!

Der Schlüssel für das unterschiedliche Reagieren eines Biotops liegt in der Mikroflora, die ist unterschiedlich und macht den Unterschied.

Mikroflora hat eine Tendenz sich in die gewünschte Richtung zu entwickeln, tut das aber unterschiedlich schnell. Das lässt sich begünstigen oder auch - üblicherweise ungewollt - behindern.

Noch mal zurück zur externen Substratfilterung ...
... wenn denn reichlich Substratfilterung sich in der Tendenz als problemträchtig erweist, warum geht man dann Filterung nicht mal so an, dass man Filtersubstrat solange sukzessive reduziert, bis man Probleme erkennt?

Der Unterschied ist, das lässt sich erkennen! Umgekehrt hat man bei intensiver Substratfilterung einen Haufen diffuser Probleme, die sich nicht zuordnen lassen. Nur so wenig Filtersubstrat wie notwendig(!) hat auch den Charme, es macht ein System übersichtlicher, es lassen sich Ursache und Wirkung besser zuordnen.

Claro, für eine funktionierendes Biotop reicht für so manche Menschen eine Art "grüner Daumen" (wobei ich denke, dass ich den rein gefühlsmäßig sogar habe), aber für die vielen Anderen, die "draußen" Halt machen und unglücklich über ihr Missgeschick beim Geschehen im Biotop sind, - was machen die? Wozu kann man diesen genauso engagierten & interessierten Teichianern raten?
Der "grüne Daumen" ist nichts weiter als das Resultat intensiver Beschäftigung/Zuwendung!

BTW, da kann ich ganz trocken bemerken, dass nicht alle, eher wenige so engagiert und interessiert sind/sein müssen. Deine Schreiben beinhalten ja auch latent die Aufforderung mit einem fertigen Rezept möglichst umstandsfrei zur Lösung getragen werden zu wollen.
Wenn die Unmöglichkeit eines solchen Rezepts immer noch nicht rüber kommt, dann bin ich mit meinen argumentativen Mitteln am Ende. Das ist jetzt schon Wiederholung.

Das kommt übrigens jedes mal und hängt mir schon ziemlich weit zum Hals heraus. Mein Geschreibsel kann man lesen und sich Gedanken machen - oder auch nicht.

Diese Aussage sieht gut aus - aber in meinem Fall trifft sie leider nicht zu - denn:


In meinem Mini-Terrassenteich sieht optisch (soweit ich das objektiv beurteilen kann) alles OK aus - ich bin irgendwie sogar stolz darauf und sehe das als Bestätigung für mein "Bauchgefühl" - ABER -> wieder mal (wenige) Blaualgen gefunden und - bäh - entsorgt!
Natürlich trifft sie zu, denn in deinem Biotop sind Cyanobakterien!

Wenn du ein funktionierendes Aquarium hast/weißt, dann drücke/wasche mal dessen Filtersubstrat in deinem Teichlein aus. Saue es mal so richtig ein, vermutlich reicht das schon.

Um der Frage zuvor zu kommen, es steht dir frei ein (auch kleines) Aquarium in einen solchen guten Zustand zu bringen. Man kann daraus optische Perlen machen, das von mir gezeigte hat nur geringen gestalterischen Anspruch.

Wie dem auch sei: Aus leidvoller eigener Erfahrung glaube ich zu wissen, dass scheinbar minimale Eingriffe in ein derart komplexes System wie ein AQ (mehr Erfahrung habe ich in diese Richtung nicht) ganz arge, ganz negative Auswirkungen haben kann! Bei meinen Teichen habe ich bislang sämtliche Erfahrungen angewandt und - außer im aktuellen TT - nie mit Cyanobakterien der "stinkigen Art" zu tun gehabt ... aber auch damit kann ich leben. Auch dann, wenn du mir das endgültige Rezept vorläufig noch verschweigst ... (ist nicht wirklich ernst gemeint!!!!).
Wenn ein Biotop schon wegen geringer Eingriffe in die Grütze läuft, dann hat das mit einem stabilen System nichts zu tun!
Aus meiner Erfahrung weiß ich, wie unglaublich stabil auch kleinste Pfützen sein können und mit diesem Wissen, besser, mit dieser Gewissheit will ich jedes Biotop in diesen Zustand bringen. Dafür muss ich genauso Rumrühren und Probieren wie jeder andere auch. Ich habe auch nichts gegen Technik, aber das zentrale Problem ist die Mikroflora eines Biotops, wie ich sie in die gewünschte Richtung bringe und wenn man immer wieder erlebt, wie pflegeleicht ein funktionierendes Biotop läuft, dann will ich das immer wieder haben. Da gibt es keine Kompromisse, das muss! Sonst ist das doch nur mehr oder weniger Plage.

Mit freundlichem Gruß, Nik
 
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Hallo Nik!

... offensichtlich ist nicht rüber gekommen, was ich geschrieben habe! Kannst du sagen, warum die Mikroflora in deinem Biotop nicht rund läuft? Glaubst du, ich kann das? ...

Ich darf das bitte jetzt mal wienerisch schreiben: Rüber gekommen ist "nix genaues weiß man nicht!" OK?

Weil - wie ich ja schon meinte - Otto/Susi Sonstwas natürlich auch nicht weiß, was im Biotop unrund läuft.Sie/er weiß lediglich, dass etwas unrund läuft, sozusagen der Motor stottert. Ist's der Vergaser, die Benzinpumpe, mangelnder Treibstoff, die Zündkerzen usw. usf.? Nicht einmal der sogenannte Fachmann kann einen solchen Mangel auf Anhieb sagen (weder beim Motor noch beim Teich/AQ) und muss vll. ein bisserl rumprobieren ... um dann u.U. WO zu geben ...

... Ich kann nur sagen, versuche Mikroflora aus einem gut funktionierenden Biotop zuzugeben um die Entwicklung der vorhandenen in die richtige Richtung zu schubsen. Wieviel Schubs im Einzelfall notwendig ist, entzieht sich einer Beurteilung.

Praktisch wird es limitierend sein genug Material aus einem funktionierenden Biotop zu besorgen. Also so viel wie möglich. Kaputt kann man damit eigentlich nichts machen.

Also Letzteres gefällt mir schon (dass man nix kaputtmachen kann). Das Problem ist eben - wie schon geschrieben - das "funktionierende Biotop"! Woher nehmen und nicht stehlen? Wer hat eines, wo ist eines zu finden - bitte melden!

So schnell geht das nicht. Du bist zu weit! Schon mal daran gedacht den Standpunkt einer Betrachtung konsequent zu ändern?
Ich lasse mal die idR. mehr oder weniger überbesetzten Koiteiche und ähnliches beiseite, bei denen die Notwendigkeit zusätzlicher Substratfilterung gegeben ist. Ich beziehe mich eher auf halbwegs ausgeglichene Biotope.

Wie kann man auf die Idee kommen, reichliche externe Substratfilterung sei besser als eine geringere?
Da sollte sich jeder einmal die Frage stellen, was passiert denn da überhaupt und wo liegen die Notwendigkeiten?

Das beantworte ich jetzt mal nicht, zumal ich das im Detail auch nicht kann, aber ich habe es mir lange genug angesehen, speziell im Pflanzenaquarium, ein Gesellschaftsaquarium ist auch eins, ist viel Substratfilterung in der Tendenz eindeutig ungünstig.

Ja claro, Koi- oder Goldfischteich - die lassen wir mal weg. Aber *imo* eine externe Substratfilterung verschafft mir die Möglichkeit, in den Kreislauf einzugreifen, ohne große Änderungen und Eingriffe (Umbauten, Boden-, Planzenaustausch, Bodenheizung ein/ausbauen udglm.) vornehmen zu müssen. Aber wenn es das nicht braucht bzw. es ohnehin ein Blödsinn ist --> OK! Ein Punkt weniger, der Arbeit macht und Energie frisst (jetzt sehr plakativ dargestellt).

Das heißt nicht, dass das dann nicht funktionieren kann, aber es wird auf Filterung, Technik, Schnick und Schnack zurückgegriffen in der Annahme das Biotop in eine Spur zwingen zu können und das mag manchmal funktionieren und manches mal ist es trotz allen Aufwands ein genauso grandioses Scheitern!

JA, genau so! Das Biotop in eine Spur "zwingen" (nicht gerade mein Ansinnen, aber die Richtung passt - beeinflussen/steuern/"moderieren", das wäre es). Und ein Scheitern ist irgendwie immer (fast) vorprogrammiert - außer dann, wenn sich positive Änderungen ergeben, die man auch als solche den vorangegangenen Maßnahmen zuordnen kann. Das "Herantasten" eben.

Noch mal zurück zur externen Substratfilterung ...
... wenn denn reichlich Substratfilterung sich in der Tendenz als problemträchtig erweist, warum geht man dann Filterung nicht mal so an, dass man Filtersubstrat solange sukzessive reduziert, bis man Probleme erkennt?

Der Unterschied ist, das lässt sich erkennen! Umgekehrt hat man bei intensiver Substratfilterung einen Haufen diffuser Probleme, die sich nicht zuordnen lassen. Nur so wenig Filtersubstrat wie notwendig(!) hat auch den Charme, es macht ein System übersichtlicher, es lassen sich Ursache und Wirkung besser zuordnen.

Der Unterschied, von dem du schreibst, ist als solcher nicht zu erkennen. Erkannt kann vielmehr nur werden, ob der Zustand besser oder schlechter wurde. Und die Konsequenzen daraus bedürfen einer akribischen Protokollierung des bisherigen Geschehens ... und das kann trotzdem ganz gewaltig daneben gehen - wenn sich nämlich die unbeeinflussbaren äußeren Umstände geändert haben. Damit aber, lieber Nik, werden die meisten der Teichianer zumindest zeitlich überfordert sein. Da kann ich als Pensionist noch vll. mithalten; jemand, der voll im Job verankert ist, wird da sehr rasch (wienerisch!) den Huat draufhaun (= WO geben) und sich anderen Lösungsansätzen zuwenden sprich nach Lösungen googeln und für Chemie & Co. sein Geld ausgeben oder gar nix mehr machen ...

Der "grüne Daumen" ist nichts weiter als das Resultat intensiver Beschäftigung/Zuwendung!

BTW, da kann ich ganz trocken bemerken, dass nicht alle, eher wenige so engagiert und interessiert sind/sein müssen. Deine Schreiben beinhalten ja auch latent die Aufforderung mit einem fertigen Rezept möglichst umstandsfrei zur Lösung getragen werden zu wollen.
Wenn die Unmöglichkeit eines solchen Rezepts immer noch nicht rüber kommt, dann bin ich mit meinen argumentativen Mitteln am Ende. Das ist jetzt schon Wiederholung.

Das kommt übrigens jedes mal und hängt mir schon ziemlich weit zum Hals heraus. Mein Geschreibsel kann man lesen und sich Gedanken machen - oder auch nicht.

Ja ja ja, wie schon zuvor: Gibt's keine fertige Rezeptur bzw. kommt man mit allen Anstrengungen zu keinem positiven Ergebnis --> dann eben her mit vorfabrizierten Lösungen! Lösungen, die es ja nicht geben würde, wenn alle Teichianer von selbst auf die für sie richtige Vorgangweise kämen.

Natürlich trifft sie zu, denn in deinem Biotop sind Cyanobakterien!

Ja, völlig richtig und JA, natürlich - ich habe in meinem TT Cyanobakterien - daher schreibe ich auch bei diesem Thema mit. ABER: sämtliche sonstigen Wahrnehmen (Pflanzen, Tiere, Wasser"optik") sind so, dass ich mittlerweile der Überzeugung bin, dass "eigentlich" alle in Ordnung ist. Eigentlich, weil Cyanobakterien an sich ja auch nix unnatürliches sind. Ich würde nur gerne DIESE - und mit Handkuss - loswerden! Dann hätte ich noch ein besseres "Bauchgefühl" als jetzt ...

Wenn du ein funktionierendes Aquarium hast/weißt, dann drücke/wasche mal dessen Filtersubstrat in deinem Teichlein aus. Saue es mal so richtig ein, vermutlich reicht das schon.

Um der Frage zuvor zu kommen, es steht dir frei ein (auch kleines) Aquarium in einen solchen guten Zustand zu bringen. Man kann daraus optische Perlen machen, das von mir gezeigte hat nur geringen gestalterischen Anspruch.

Das funktionierende AQ kenne ich leider nicht (siehe weiter oben), es wäre aber schön ein solches näher als in FFM gelegen zu kennen! Freiwillige vor!

Aber über die Idee, ein kleines AQ als Versuchskaninchen in Betrieb zu nehmen, werde ich nachdenken - obwohl ich mir beim Verlassen der alten Wohnung (und unter Hinterlassung eines großen AQ samt Drum-und-Dran) geschworen habe, dass ich mich mit solchen "Dingen" nie mehr wieder befassen werde ... und dann hab ich voriges Jahr mit nicht unerheblichem Arbeits- und sonstigem Aufwand meinen TT ins Leben gerufen). Schaun mer mal!

Wenn ein Biotop schon wegen geringer Eingriffe in die Grütze läuft, dann hat das mit einem stabilen System nichts zu tun!

Na ja, das ist schon etwas leicht dahergeschrieben! Bring z.B. nur 1 (einen!) neuen Stein (schön gesäubert, für die heißgeliebten Cichliden als Versteck) ins AQ ein ... und der beeinflusst dann ohne jegliches weitere Zutun langfristig das gesamte Geschehen durch seine chemischen Bestandteile ... da wird man ganz schön in die Enge getrieben!

Aus meiner Erfahrung weiß ich, wie unglaublich stabil auch kleinste Pfützen sein können und mit diesem Wissen, besser, mit dieser Gewissheit will ich jedes Biotop in diesen Zustand bringen. Dafür muss ich genauso Rumrühren und Probieren wie jeder andere auch. Ich habe auch nichts gegen Technik, aber das zentrale Problem ist die Mikroflora eines Biotops, wie ich sie in die gewünschte Richtung bringe und wenn man immer wieder erlebt, wie pflegeleicht ein funktionierendes Biotop läuft, dann will ich das immer wieder haben. Da gibt es keine Kompromisse, das muss! Sonst ist das doch nur mehr oder weniger Plage.

Dieser Meinung kann ich mich durchaus anschließen, sie kann jedoch NUR für ein AQ gelten - denn da sind die Voraussetzungen für ein kontinuierliches Funktionieren relativ gleichbleibend. Das System ist (scheinbar) geschlossen und läuft fast wie ein Perpetuum mobile. Heizung, Beleuchtung, Sonnenaufgang, Sonnenuntergang, Fütterung, Wasserstand - alles automatisiert. WW in gleichbleibenden Abständen mit identer Wasserquelle, keine besonderen Vorkommnisse. Tote Fische werden von den überlebenden "geeignet entsorgt" sprich aufgefressen, Pflanzen werden dezimiert. Exakt das hatte ich etliche Jahre lang, hat bestens funktioniert!

ABER ein Teich ist schon rein durch den Eintrag von angewehtem Material (Erde, Sand, Blätter usw.) stets sich ändernden Bedingungen ausgesetzt. Sonne, Hitze, keine Sonne, Kälte, Regen, Verdunstung usw. usf. - da sieht die Welt ganz anders aus.

ABER OK, Fazit ist: Nix Genaues weiß man nicht und probieren geht über studieren ... und: wir alle versuchen, unser Bestes zu geben - oder?

In diesem Sinne, lieber Nik:
 
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Mah, ihr schreibts da Romane :staun
auch wenn ich es 3x lese, vergesse ich jedesmal, was ich antworten wollte, bis ich ganz fertig gelesen hab :oops

Daher mal schnell eine Frage: was meint ihr mit "externer Substratfilterung"? So Technikzeugs, also einen Filter mit Pumpe und so? Wenn ja, wieso extern? Die befinden sich ja auch IM Teich, oder?? Sorry, dass ich so blöd frag, aber diese Bezeichnung verwirrt mich.

Im übrigen glaub ich auch, dass man ein AQ, das immer gleich ausschaut, immer klar ist, nie Cyanos hat, etc., nicht mit einem Teich im Freien vergleichen kann und ich behaupte sogar, dass es kein stabil funktionierendes System ist, wenn du nämlich die Technik abdrehst, dann ist es ganz schnell eine grüne Suppe. Ein funktionierendes Biotop ist nach meiner Auffassung nur dann funktionierend, wenn es ohne fremde Hilfe funktioniert.

Ganz klar ist mir immer noch nicht, wie das mit dem impfen geht. Kann es nicht auch sein, dass das fremd eingebrachte Schlamm-Biofilm-Substrat gar nicht überlebt in meinem Teich? Dass es quasi sinnlos ist und sogar kontraproduktiv, weil wenn das alles abstirbt, hab ich noch mehr Leichen=Dünger? Ich meine, in meinem Teich herrschen ja offenbar ganz andere Bedingungen (pH, KH, etc.) als in einem "funktionierenden" Biotop, und diese Organismen sind ja sehr empfindlich. Könnten die nicht auch sterben in meinem Teich bei plötzlicher Umsiedelung?
Mein Wasser ist übrigens jetzt innerhalb weniger Tage fast klar geworden. Das liegt wohl wieder an den Rädertierchen, die sich den Wanst vollfressen :) Schon alleine die Tatsache, dass so ein Zyklus bei mir stattfindet (glasklares Wasser bis März, dann Trübung (Schwebalgen) von April bis Juni, und ab Juli wieder glasklar), und das jetzt offenbar jedes Jahr, bedeutet für mich, dass der Teich in einer Art Gleichgewicht ist. Die stinkenden Cyanos (Oscillatoria) sind heuer noch nicht sicht-/riechbar. Im Moment herrscht dieses gallertige Zeug vor. Aber es stört mich nicht, den Tieren gehts gut, es bildet Sauerstoff.... Ich glaube, irgendwann wird sich auch in meinem Teich ein dauerhaft gesundes "Klima" einstellen, Es dauert eben nur länger als in anderen Teichen, die von Anfang an makellos sind.

Klar, ich hätte auch gerne einen glasklaren Teich mit wuchernden Pflanzen und gesunden Tieren drin, der mir keine Arbeit macht. Wer nicht? Aber solange ich nicht weiß, wie das geht, muss ich eben warten, bis es mit der Zeit von selbst so wird.
 
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Servus Dany

Aber du hast doch einen funktionierenden Teich :oki

Dein Wasser ist jetzt klasklar wie du sagst ... wer die Trübung beseitigt ist doch völlig wurscht ;)
Einzig was ich mich erinnere sind die mickernden Pflanzen in deinem Teich ...

Gib ihnen ein "fettes" Substrat ... nicht allen Pflanzen, denen die schön blühen ...

Bei den Gräsern belasse das "magere" Substrat ... die sollen die Nährstoffe aus dem Teich ziehen ;)

Bei mir funktioniert`s, aber mich stören auch net Algenpolster ...
P1070680_Algenpolster.JPG 

sonst habe ich klares Wasser
P1070682_klares-Wasser.JPG 

Was will mehr :beten

Ps.: die Bilder sind vom 24.06.2012
 
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Hallo Dany + Helmut,

"mit" und "ohne" liegt machmal dicht beieinander (grad mal 1m :D)

mit
2012-06-30_15-42-49_4088.JPG 

ohne
2012-06-30_15-27-50_4087.JPG 

ich finde es gehört eben von jedem etwas in den Teich, Cyanos hab ich noch keine entdeckt - zum Glück
 

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