Kamin / Kaminofen - und nu?

AW: Kamin / Kaminofen - und nu?

Danke für die Infos@Axel

PS.: Wie geil, hier gibt es sogar ein Druckversion. Hah! Na, dann hat mein Mann heute ja was zu lesen :)))
 
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Hallo ihr "Pyromanen" ;)

ich bekenne mich auch dazu.
Wir haben bei uns auch einen Kamin im Haus (bin gerade über ein altes Bild gestolpert):
Roth-13.jpg 

Ganz genau kann ich es nicht sagen, aber der Kamin hat etwa 13 kW, aufgeteilt in 7 kW Strahlungswärme und einen Warmwassertauscher mit 6 kW.
Der Einsatrz ist von Leda.
Eigentlich ist das eine ganz praktische Sache, mit dem Kamin wird problemlos das Wohnzimmer mit Küche geheizt (60 m²) und über die Warmwasserheizung auch noch alle anderen Räume im Haus (wenigstens überschlagen, im Wohnzimmer stirbt man dann schon den Hitzetod). Das Badewasser kann damit auch noch bereitet werden (neben Solar).
Der komplette Kamin hatte vor 6 Jahren 12 TDM gekostet, das war damals für ein Unikat dieser Größe und handgeformten Ton-Kacheln ein Schnäppchen (ein kleiner Kaminbauer aus Sachsen).

Leider verwenden wir ihn relativ selten, (Gas ist ja sooo bequem) meist nur, wenn die Stimmung auch angeheizt werden soll.

Ich weiß jetzt nicht, ob das schon jemand geschrieben hatte, zum Reinigen der Scheibe geht am besten ein feuchtes Küchenpapier, in die Asche getaucht und dann die Scheibe abgerieben. Geht bestens :oki .
 
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hi,
ich habe in der wohnung einen eingemauerten kaminofen mit 12 oder 13 kw,in einem nebengebäude heize ich mit einem schwedenofen 9kw.zu 95% verbrenne ich tanne weil ich da umsonst rankomme.habe mir gestern schon mal einen kleinen vorrat in die naehe der öfen geholt.
gruß uli
 

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Hallo zusammen,

Eure Erfahrungen sind für uns echt spannend! :oki
Zwar heizen wir seit zwei Jahren mit einem Feststoffkessel, der ein Allesfresser ist (so ziemlich alles was durch die automatische Förderung passt und zugelassen ist, kann er auch verheizen), aber das ist mit der händischen Beschickung eines Kaminofens ja doch nicht zu vergleichen.
Beim Kessel bleibt die Glut im Normalfall monatelang erhalten, wobei das Anzünden mitunter für Joachim 1-2 "heimelige Stunden" mit seiner Zweiten Verlobten (dem Kessel) bedeutet. :lach
Im ersten Jahr war das wirklich nicht witzig, da er oft unverhofft ausgegangen war und wir noch nicht im Haus wohnten..... aber inzwischen sind die beiden ein eingespieltes Team.

Eine Frage bleibt für uns aber bis jetzt offen: Was ist der Unterschied zwischen "Dauerbrandofen" und einem normalen Kaminofen, wie wir ihn jetzt haben?
Brennt der normale bei zu langem/intensivem Betrieb irgendwann durch? :kopfkratz
 
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Annett schrieb:
Hallo zusammen,

Eine Frage bleibt für uns aber bis jetzt offen: Was ist der Unterschied zwischen "Dauerbrandofen" und einem normalen Kaminofen, wie wir ihn jetzt haben?
Brennt der normale bei zu langem/intensivem Betrieb irgendwann durch? :kopfkratz

Feuerstätten nach DIN 18890:
Kaminöfen für feste Brennstoffe. Verfeuerung von Braunkohlebriketts,Scheitholz, Braunkohlebriketts und manchmal Steinkohle.

Dauerbrandöfen nach DIN 18890:
Sind auch als Alleinheizung zugelassen.
Die Dauerbrandfunktion ist jedoch nicht beim Betrieb mit dem Brennstoff Holz möglich, da Holz stets mit ausreichendem Luftüberschuss verfeuert werden muss, um Rußentwicklung zu vermeiden.
Bei Dauerbrandöfen kann ich an Reglern einen Wärmewert vorgeben, welcher
durch Regelung der Luftzuführ versucht wird zu halten.

* Primärluftautomatik

Der Thermoregler öffnet und schließt automatisch, in Abhängigkeit von der Temperatur des Ofens, die Primärluft. Dadurch kann die einmal eingestellte Wärmeleistung des Ofen während des Abbrandes der Brennstofffüllung annähernd konstant gehalten werden.


* die Vollautomatik

sorgt nicht nur für die Zuführung der notwendigen Luftmenge in den Brennraum, sondern verteilt die Primär- und Sekundärluft in der angemessenen Proportion, abhängig vom verwendeten Brennstoff (Holz oder Briketts). Mit einer einfachen Umschaltung kann man die gewünschte Heizleistung und der verwendete Brennstoff einstellen.

* Dauerbrandfunktion

Mit Steinkohle bestückt kann die Feuerstätte über mehrere Stunden auch über Nacht in Betrieb bleiben, ohne daß neuer Brennstoff nachgelegt werden muss. Feuerstätten mit Dauerbrand-Zulassung sind auch als Allein-Heizung nutzbar.


Kaminöfen sind zum größten Teil auch für den Dauerbetrieb geeignet jedoch nicht nach DIN 18890 und somit nicht als alleinige Heizquelle zugelassen.

Axel
 
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Hallo Jochen

Einen schönen Kachelofen habt ihr da.
Das ist wirklich eine Anschaffung die ein Leben lang hält.
Allerdingst hat sie auch ihren Preis.
Aber ich denke bei den jetzigen und zukünftigen Energiepreisen rechnet sich das sehr schnell.
Und Holz wächst immer wieder nach.

Anbei mal ein Bild wie es bei uns im Hof aussieht wenn das Holz frisch aus dem Wald kommt. (Das war Frühjahr 2006)
Holz.jpg 

Gelagert wird es schön gestapelt neben dem Haus.
 
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Hallo Annett

Also der Unterschied zwischen einem Kamin-„Dauerbrandofen“ und einem normalen Kaminofen ist wie es der Name schon sagt.
Ein Kaminofen der für Dauerbrand geeignet ist kann über einen längeren Zeitraum voll beheizt werden.
In der Regel sind es extra schwere Ausführungen.
Das sieht man z.B. wenn man mal auf das Gewicht des Ofens schaut.
Also ein sehr hohes Leergewicht (nur der reine Stahlanteil ohne Kacheln oder Speckstein) .
Im Gegensatz zu diesen Baumarktöfen für unter 500 Euro die nach kurzer Zeit schnell anfangen zu „Zerblättern“.
Sieht man auch oft wie dünn da die Stahlwände sind.
Da spreche ich aus Erfahrung bei meinem Ofen.
Leider konnte ich mir damals von Lehrlingsgeld nur einen solchen von einem großen Baumarkt holen für knapp 300EUR.
Dieser reichte eigentlich auch völlig aus um meine Etage zu heizen.
Nur leider ist das nix wenn man täglich damit heizt.
Der ganze Brennraum ist nach 2 Jahren Nutzung total zerflattert und jedes mal wenn ich den anmache platzen richtige Eisenfetzen ab.
Irgendwann ist das Teil irgendwo durch.

Ich werde mir deshalb spätestens nächstes Jahr einen neuen und vor allem guten Kaminofen zulegen.
Komme da durch meine Arbeit günstiger ran.
Gerade wenn man ernsthaft damit Heizen will sollte man schon was Vernünftiges holen.
Da gilt wieder der Spruch billig gekauft ist doppelt gekauft.
Der Kaminofen der unten bei meinen Eltern steht hat bis jetzt kaum Spuren und dieser läuft von Frühs bis Abends im Winter.
 
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hallo daniel,
nichts fuer ungut aber dein holz waere mir zu duenn.ich moechte auch mal ein paar stunden das haus verlassen können ohne das der ofen aus ist.
gruß uli
 
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Hallo Ulli

ulutzka schrieb:
hallo daniel,
nichts fuer ungut aber dein holz waere mir zu duenn.ich moechte auch mal ein paar stunden das haus verlassen können ohne das der ofen aus ist.
gruß uli

Dafür gibt es bei uns sogenannte "Nachtstücke".:D
Das sind meist Klötze mit schweren Ästen drin die gerade so in den Ofen passen.
Die brennen oder glimmen mal gut 4 bis 5 Stunden.

Das Holz ist so eigentlich genau richtig von der Stärke.
Wir hatten davor, bevor wir den Holzspalter hatten, erst dickere Holzscheite gemacht aber das war nix.
1. Braucht es länger zum Trocknen wenn es Dicker ist.
Und 2. brennt es zwar Langsammer aber dafür nicht so heiß.
Es sind immer mal ein paar Stücke dabei die ein bisschen dicker sind und die werden dann für abends oder wenn man mal weggeht beiseite gepackt.
 
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hallo daniel,jedem das seine.ich komme besser mit den größeren wie auf dem bild zurecht.
gruß uli
 

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