Hallo.
Da es ja zu diesem Thema noch keine konkreten Erfahrungen gibt, habe ich meinen bestehenden Filter dahingehend mal umgebaut und einen
Luftheber in eine Bodenablaufleitung eingebaut.
Dies ist nur ein rein provisorischer Luftheberaufbau und dieser Test / Aufbau soll einfach nur die Möglichkeiten aufzeigen, ob es überhaupt funktionieren kann oder nicht. Es soll hier bitte nicht um solch fundamentale Fragen, wie Strömungsgeschwindigkeiten oder Fördervolumen gehen. Über Sinn und Zweck eines solchen Aufbaus kann man gerne diskutieren, solange es fair, objektiv und vor allem konstruktiv bleibt. Es soll einfach nur aufgezeigt und getestet werden, ob und wie es funktioniert. Es ist also alles rein experimentell zu bewerten, da der Aufbau und die Integration im Kreislauf durch viele Bögen auch nicht optimal gestaltet werden kann / konnte.
Danke
Ich habe also einen Luftheber (meine Bauweise) in DN 110 gebaut und auf eine BA-Leitung in DN 110 direkt adaptiert. Der Luftheber selbst hat nur eine Baulänge von 80 cm und wird in diesem Testlauf von einer Secoh JDK-20 (geschätzte 34-38 l/min Luft bei aktuellen 16 W Stromverbrauch) betrieben. Die Ansaugleitung hat eine Länge von ca. 8-10 m mit weiteren Bögen/Winkeln.
Im Testlauf heute konnte beobachtet werden, dass der Luftheber mit zunehmender Verschmutzung des Gewebes bis zu 5 cm vor dem Gewebe aufstauen kann. Ich werde dies jetzt mal ein paar Wochen laufen lassen und weiter beobachten und gelegentlich gerne weiter berichten, da noch die eine oder andere Sache angepasst werden muss. Hier sei insbesondere zu erwähnen, dass ich die Sensorik umstellen muss, da es jetzt nicht nach sinkendem Wasserstand, sondern eher nach aufgestauten Wasserstand schalten müsste.
Die geäußerten Bedenken, wie z.Bsp. Gefahr der Verstopfung des Lufthebers sehe ich hier nicht, da ja die BA-Grundleitung und die LH-Steigrohrleitung alles in DN 110 ist und hier keinerlei Einschränkung/Reduzierung im Durchfluss gibt. (siehe Bilder) Der Schmutz dürfte sich also im LH selbst auch nicht verfangen, es sei denn, der Schmutz bleibt effektiv schon im Rohr stecken. Also die Rohrleitungen an sich, sind so konzipiert, da sie bislang grundsätzlich auch über Schwerkraft gelaufen sind.
Ok, genug geschrieben...hier noch ein paar Bilder...ein Video habe ich auch, was ich aber ggf. erst morgen hochlade.