Luftheber & Wasserwerte

Man sollte hier klar stellen das dies an der Luftmenge liegt und nicht am Luftheber.
Bei normalen Pumpen mit Trommelfilter oder EBF und anschließendem bewegten Biofilter wird diese Luftmenge auch oft gebraucht und sollte die selben Folgen haben.
Ich habe schon mal gelesen das der Gasaustausch im Steigrohr des Lufthebers nicht so stark ist wie mit einem freien Ausströmer im Biofilter oder Teich.
 
Man sollte hier klar stellen das dies an der Luftmenge liegt und nicht am Luftheber.
Bei normalen Pumpen mit Trommelfilter oder EBF und anschließendem bewegten Biofilter wird diese Luftmenge auch oft gebraucht und sollte die selben Folgen haben.
Ich habe schon mal gelesen das der Gasaustausch im Steigrohr des Lufthebers nicht so stark ist wie mit einem freien Ausströmer im Biofilter oder Teich.

Diese Aussage wurde doch hier schon im Thread wiederlegt Norbert.
Und zwar genau dann, wenn der Teich nunmal einen Luftheber hat und dieser eine definierte Menge Luft benötigt um das System überhaupt in Gang zu halten.
Wenn alleine diese Menge schon zu viel ist, dann liegt es am Luftheber.


Ansonsten ist es natürlich korrekt zu sagen, dass es am allgemeinen Lufteintrag liegt, der mehr oder weniger an jedem Teich durch Membranpumpen stattfinden kann.
 
Hallo Florian

Das heißt die gleiche Luftmenge im bewegten Biofilter wäre egal?
Nur im Luftheber machtg sie Probleme, wo steht das?

Wenn man versucht mit einem Luftheber und mehr Luft Höhe zu überwinden weil man eine für den Luftheber eher ungeeignete Filterlinie dahinter hat, liegt auch das nicht am Luftheber.

Das ein Luftheber auch mit 40l/Min Luft anstatt wie bei dir mit 120l die 30000l/h Wasser bewegen kann ist auch mehrfach mit Ultraschall vermessen nachgewiesen. Schau mal in die Tabelle in meiner Signatur. Das sind 12,5l Wasser pro Liter Luft in der Min.
Der Rest ist das was man draus macht und liegt nicht am Luftheber.

Aktuell wird z.B. der Bürstenfilter viel diskutiert mit seinen Vor und Nachteilen die ich jetzt mal außen vor lassen möchte.
Wenn er große Zu- und Abläufe hätte wäre er für einen großen kurzen Luftheber perfekt.
Hier reichen dann auch 30l/min Luft für die 30m³ Umwälzung, bei deutlich weniger Einblaßtiefe.

Wie du siehst kann man Luftheber bei gleicher Umwälzmenge mit unterschiedlichen Luftmengen betreiben.

Ich sehe das Problem eher das versucht wird Luftheber mit großer Einblaßtiefe und viel Luft für aktuell kaufbare Filter zu gebrauchen.
Wie du nun selber feststellst ist das der falsche Weg und man kann 75% deiner Luftmenge sparen bei gleicher Umwälzung.

Gruß
Norbert
 
Das heißt die gleiche Luftmenge im bewegten Biofilter wäre egal?
Nur im Luftheber machtg sie Probleme, wo steht das?
Nein, das habe ich nicht gesagt und stimmt ja auch nicht.
Ich sagte:
Ansonsten ist es natürlich korrekt zu sagen, dass es am allgemeinen Lufteintrag liegt, der mehr oder weniger an jedem Teich durch Membranpumpen stattfinden kann.
Damit sind alle Belüftungen gemeint.


Ich rede von meinem Teich bei dem der folgende Fall vorliegt:
Und zwar genau dann, wenn der Teich nunmal einen Luftheber hat und dieser eine definierte Menge Luft benötigt um das System überhaupt in Gang zu halten.
Wenn alleine diese Menge schon zu viel ist, dann liegt es am Luftheber.
Hier möchte ich noch anfügen, dass ich schon vor etlichen Wochen auf eine 80er Secoh gewechselt hatte.
Dieser Wechsel hat meine Probleme aber nicht beseitigt.


Das ein Luftheber auch mit 40l/Min Luft anstatt wie bei dir mit 120l die 30000l/h Wasser bewegen kann ist auch mehrfach mit Ultraschall vermessen nachgewiesen.
Heißt im Klartext, dass mein Luftheber nicht optimal kontruiert und eingebaut ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich zitiere mich nochmal selber:
Heißt im Klartext, dass mein Luftheber nicht optimal kontruiert und eingebaut ist.

Heißt weiterhin, dass sich die Probleme meiner Fische in Luft auflösen, wenn ich es schaffen würde meinen Luftheber mit einer sagen wir 60er Pumpe zu betreiben?
 
Hier möchte ich noch anfügen, dass ich schon vor etlichen Wochen auf eine 80er Secoh gewechselt hatte.
Dieser Wechsel hat meine Probleme aber nicht beseitigt.
Heißt weiterhin, dass sich die Probleme meiner Fische in Luft auflösen, wenn ich es schaffen würde meinen Luftheber mit einer sagen wir 60er Pumpe zu betreiben?

Ich denke, dass der Wechsel der Luftpumpe oder die Steuerung von weniger Luft die vorliegenden Probleme eines aktuellen Einzelfalles nicht wirklich beseitigen werden. Wenn das Ausgangswasser, was ja im Teich ist, schon nicht mehr in Ordnung ist, wird es auch keine kleinere Belüfterpumpe nachträglich regeln können, da diese gar nicht in der Lage ist tatsächlich auf diese biochemischen Prozesse dahingehend einzuwirken. Der CO2-Austrieb findet auch weiterhin statt, sofern noch eine Belüftung läuft - egal an welcher Stelle im Teich. Die Kh wird weiterhin durch die Fische und durch die Bakterien aufgebraucht. Letztendlich ist ein geringer CO2-Gehalt für die Fische eigentlich egal, so dass es hier noch immer mehr um die Wechselwirkung mit anderen Parametern geht, die sich aufeinander begründen.

CO2-Eintrag wird ein Luftheber so nicht können, Kh anheben kann er so auch nicht - denn das sind Prozesse die sich ggf. über einen Zeitraum X wieder von alleine einstellen, sofern man wirklich davon ausgehen will, wenn der Luftheber und jede andere Belüftung abgestellt ist. Wie lange dies dauert und sich auf den Sauerstoffgehalt auswirkt, somit auf die Fische und die Bio-Bakterien, sieht man evtl. später.

Im konkreten Fall wird es dann wohl bedeuten, dass man den Luftheber und jegliche Belüftung abschaltet und das Wasser mit einer normalen Pumpe bewegt. Der Sauerstoffeintrag wird ggf. ausreichend über die Oberfläche oder Algenbewuchs erfolgen, so dass die Abnehmer genügend davon abbekommen, was man jedoch beobachten müsste. Durch weiterführende Wasserwechsel wird zumindest der Kh wieder leicht angehoben und der pH sukzessive gesenkt, da Kh so oder so stets im Teich verbraucht wird.

Stellt sich dann die Frage, ab wann man den Teich wieder belüften darf?

PS: @ThorstenC hat doch auch nicht so viel Besatz drin!? Ein deutlich größeres Teichvolumen, aber auch mit Luftheber. ThorstenC könntest Du uns bitte mal deine Wasserwerte, dein Teichvolumen und deine eingebrachte Luftmenge (all inclusive) mitteilen? Danke
 
Letztendlich ist ein geringer CO2-Gehalt für die Fische eigentlich egal, so dass es hier noch immer mehr um die Wechselwirkung mit anderen Parametern geht, die sich aufeinander begründen.
Da möchte ich wiedersprechen. Ich bin fest überzeugt das ein geringer CO2 Gehalt Auswirkungen hat, die die Lebensumstände der Fische negativ beeinflussen kann. Und zwar so sehr, dass Fische scheuern und springen. Und dabei spielt der KH und der pH Wert meiner Meinung nach keine Rolle.

Ein geringer CO2 Wert bedingt allerdings zwanghaft auch eine Auswirkung auf den KH und den pH Wert. Somit müssen immer alle Werte betrachtet werden!
 
Ich kann an meinem Teich nur mit der gelegentlich abgelesenen Wassertemp. dienen.:lala5:lala5
Ernüchternd fand ich die Diskussion um die Stickstoffübersättigung im Gelhaarforum.
Dort konnte ich keine klare Aussage erkennen, wieviel eingebrachte Luft in Bezug auf Teichgrösse und Besatz oder Ausströmervariante gut, grenzwertig oder nachteilig sein soll.
Lediglich die Beobachtung von verschiedenen Koiteichlern, dass die Koi bei Verwendung feinperliger Ausströmerschläuche verhaltensauffällig waren ist Fakt.
Ob es jetzt an einer Gasübersättigung oder dem anderen Geräusch im Teich lag.....

Wenn ich mir viele Motorgepumpte Teiche ansehe, wo überall geblubbert wird....in der Bio Moving Bed und im Teich.....

Noch schlimmer sind Motorpumpen hinter belüfteten Biokammern...
Dort werden Gase nochmals verstärkt eingemischt.
Der gleiche Effekt wie bei einer Luft ziehenden Pumpe..
Gesamtgasübersättigung...
Der Druck nimmt im Pumpenbereich und dahinter zu....

Weiterer Effekt ist die Begünstigung der Karvitation an der Pumpe...
Lösung bei Mororpumpen wäre der Einbau hinter TF und vor der belüfteten Biokammer.

Bei einem LH ist die Einmischung von Luftgasen etwas ineffektiver, weil das Wasser-Luftgemisch im LH nach oben fliesst.
Weniger Kontaktzeit und schnellere Abnahme des Umgebungsdrucks.
Effektivere Gaseinmischung geht unter Druck über längere Zeit.

Es ist der von mir genutzte Lufteintrag am LH alleine gering.
Teich 100 m3
Pflanzenfilter 20m3
12 Koi ca. Sansai im Durchschnitt
120 Tosai Schlupf 2017
Lufteintrag in verschiedenen Kombi Thomas LP 120 HN, 80HN, AP 60/80

Also zwischen 30...100l/min
Mittel ca. 50..60l/min
Im Winterbetrieb nur 30l/min.

Förderhöhe am LH ca. 10-15cm.
Das meiste geht wegen Verrohrungsfehler saugseitig drauf.
Pegel in der TF Einlaufkammer ist -8cm....

Die Biokammer wird nur durch LH Auslass tangential durchströmt.
Ggf. werde ich die Bio in 2018 in Intervallen per Luft durchrühren und gut.
Inhalt bis jetzt.500l Hel-X und 50l Flakes plus 100ml Pondware.
Alles schwimmend nur in der Kreiselströmung und nicht extra belüftet.

Bei mir entweicht die Luft an einem Entlüfterabzweig/ Abschäumer.
Das ist ein weiterer Aspekt im Gegensatz zu frei im Teich belüften...und dem dortigen Gasaustausch an der Oberfläche.

Fische verhalten sich artgerecht.
Alles gut.
Wasserwerte da muss ich im nächsten Jahr mal jemand fachkundiges an den Teich, Wasserhahn und Brunnen holen.

Viel ändern kann ich ja.nur im Rahmen der zur Verfügung stehenden Ressourcen.
Trinkwasser oder Brunnenwasser.

Das zusetzen irgendwelcher Mittelchen...kann nur kurzfristige Verschiebung des nat. Gleichgewichts bedeuten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn bei Florian jetzt eine Secoh 80 werkelt und alle Saugstellen funktionieren ist doch alles gut.
Eine Messung der Pegel in allen Filterkammern könnte Aufschluss geben, ob noch irgendwo ein paar cm Förderhöhe zuviel sind.
Aber ich kann mich entsinnen, dass ihm sein Zollstock beim Bau zerbrach.
Aber die paar cm lassen sich auch mit den Reststücken ausmessen.
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Leider werden die wenigstens wissen, wieviel Luft ihre Membranpumpe wirklich irgendwo reinblubbert.

Es fehlt da an der Messtechnik.
Manometer und Schwebekörpermessgerät habe ich eingebaut.
Wer dass nachbauen will....siehe meinen LH Tröt hier.
Besser.mit Mano vor dem Schwebekörpermessgerät.
Dann hat man den wirklichen Druck an der Pumpe.

Bei Secoh und Thomas Membranpumpen kann ggf. ein Manometer reichen. Die Kennlinien dieser Pumpen stimmen ja ca...
Für eine Beurteilung der wirklichen Luftleistung hilft aber nur ein Messgerät..weil diese kann auch schwanken....Alterung...Temp...
 
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