Luftheber & Wasserwerte

Hi, ich würde dieses Thema gerne mal hochholen da sich mir jetzt noch ein paar Fragen stellen...
Mein Teich läuft jetzt 2 Jahre mit Luftheber, Teichvolumen 42000l, Filter 8000l und Pflanzenteich 10000l.
Angetrieben wird die Biokammerbelüftung und der Luftheber von zwei THOMAS AP60 und einer AP60/80, der Teich über einen kleinen Luftheber mit einer AquaForte V60. Ein Teil des Wassers geht aus der Biokammer über einen Bypass in den Pflanzenteich.
Mein PH liegt im Schnitt bei 7,5 und mein KH bei 2.
Der Besatz ist entgegen anfänglicher Planung bei mittlerweile 40 Koi zwischen 65cm und 25cm, des weiteren schwimmen im Pflanzenteich noch etliche kleine Fische und bis zu einigen Rotfedern mit 20cm gegen die Wasserlinsen.
Also hab ich fast kein CO2 im Teich.
Ja, auch meine Koi scheuern und springen mal, aber nicht in dem Maße wie Florian das beschreibt.
Ich möchte jetzt allerdings meinen Teich aufhärten,KH5 wäre dabei von mir angestrebt, mein Futterkalk nervt dabei leider etwas da er das nicht schafft den KH in wirklich sinnvolle höhen zu treiben und ich ewig trübes Wasser habe.
Calciumcarbonat oder Natriumhydrogencarbonat? Was würdet ihr nehmen?
Leider hab ich wie so viele beim Filterbau einige Fehler begangen, darum muss ich viel Luft einblasen um ich denke ca. 30000l umzuwälzen, möchte da allerdings im Herbst einiges umbauen um den Durchfluss zu ereichtern.
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Ach ja, geht der CO2 Gehalt mit dem Aufhärten hoch?
 
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Hallo Tommy,
wenn du eh kein CO2 im Teich hast, wird sich Calciumcarbonat nicht lösen, daher Natriuhydrogencarbonat. Dann solltest du aber GH und die Leitfähigkeit messen. Man sollte nicht nur einen Parameter im Auge behalten.
Die Idee mit dem Zucker kennst du?

Gruss

Rüdiger
 
Nein, kenne ich nicht…
Was sollte dann mit dem GH sein?
Gott und die Welt behaupten der Wert wäre zu vernachlässigen…
Der ist bei mir auch sehr niedrig…
 
OK, wenn der KH größer als der GH Wert ist und du durch Pflanzen oder Algen eine biogene Entkalkung bekommst, dann kann dein pH über 8.5 steigen. Falls du Ammonium im Teich hast, wird daraus Ammoniak und der ist giftig für deine Fische.
Ich glaube Koi mögen auch Gerne ein bisschen Calcium und Magnesiu, aber das wissen andere besser.
Die Leitfähigkeit ist für den Gesammtzalzgehalt. Ist wahrscheinlich bei dir kein Problem.
Zucker 1 bis 2 g pro m3 Teichvolumen erhöhen auch den CO2 Gehalt um etwa 1 bis 2 mg/L und das senkt den pH. Kannst du mal ausprobieren, als Dauerlösung hab ich es nicht nicht gesehen, oder ausprobiert.
Welche Wasserwerte hat den dein Nachfüllwasser? (GH, KH, pH)
 
GH im Teich 2

Nachfüllwasser:

PH 8,1
KH 2
GH 2
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Ammonium ist normal sehr wenig, hab heute aber nicht gemessen
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Ich abschob mit etlichen Koiteichbesitzern geredet über die Wasserwerte, allerdings pumpt davon niemand über einen Luftheber
Die einen sagen GH muss mindestens so hoch sein wie der KH, die anderen treiben nur den KH hoch und messen GH nie, wieder andere haben gleich niedrige Werte wie ich und machen gar nix…
War gestern bei Koiaqua, Thomas Pohl meinte der KH sollte 5 haben, GH ist uninteressant… Die Frage ist dann, wie hoch ist der GH im Nachfüllwasser und dann resultierend daraus im Becken…
 
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OK, dann bringt ein Wasserwechsel dafür nichts Und nur den KH erhöhen ist für deine Fische auch nicht gut.

Wenn du möchtest, kann ich dir ein Rezept machen, aber du kannst bei Jessi @BumbleBee mal schauen, die hat ähnliches Wasser.
Das Rezept wäre sehr ähnlich

Viele Grüße
Rüdiger
 
Ich hab theoretisch Akkus da, GH plus und Natriumhydrogencarbonat sowie Calciumcarbonat
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Sollte oben alles heißen
 
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Ich hab theoretisch Akkus da
Autokorrektur ? oder ich verstehe es einfach nicht.
GH+ ist auch gut, wahrscheinlich teurer. Dann parallel zum Hydrogenkarbonat GH erhöhen, aber nicht vermischen, dann wird es milchig.
Calciumcarbonat nur mit Zucker mindestens 44 g Zucker auf 100 g CaCO3. Das dauert dann aber, bis KH und GH steigen. Das ganze am besten in den Pflanzenfilter, nicht das die Fische das fressen.
 
Was Dir hilft ist Natron. 25 kg sind preiswert bei BayWa zu bekommen.

Wobei Du 2 mg/l CO2 hast und die Probleme unter 1 mg/l anfangen.
 

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