Mörtelschutzschicht auf der Folie

ich hab auch nicht wirklich lange gewartet... mein PH ist noch zu hoch das merke ich an dem stärkeren auftrieb im wasser :D
die pflanzen scheint es bis jetzt nicht zu stören mal schauen.
 
habe einen tester bestellt... hätte ich eigentlich schon längst da haben sollen nun ja besser spät als nie :)
 
das war ja auch mehr scherzhaft gemeint^^
test besagt alles i.O.
 
Hallo

Ich klinke mich mal mit meiner Frage ein:
Ich renoviere einen Miniteich (140L) und denke an einem Mini-Bachlauf rum.
Das ganze ist low-budget!
ca.1m - max. 1.5m lang, ca. 10cm breit, der von einem 30-50cm aufgeschütten Hügel mit 1-2 Stufen runter laufen soll.
Dieses filigrane Minigewässer allein mit Teichfolie ansprechend zu modelieren halte ich für schwierig.
Mir kam der Gedanke die Folie nur "grob" zu verlegen, und die eigentliche optische Gestaltung mit Mörtel vorzunehmen. Das bietet dann sicherlich auch mehr Halt für Steine und Deko.

Habe nicht alles lesen können. Aber ein Vlies scheint Pflicht zu sein!? Mörtel auf Folie würde wohl nicht halten nehme ich an.
Käme denn als Vlies, auch eine einfache Vliesdecke in Betracht? In diesem Minibachlauf herrscht ja quasi kein hydrostatischer Druck? Wenn ich es richtig verstanden habe geht es lediglich um eine Haftschicht für den Mörtel.
Und wie verhält sich das mit einem Vlies auf der Teichfolie, rutscht das nicht darauf herum? Besonders wenn man den Mörtel aufträgt und verstreicht?

Merci und lG
Thomas
 
Bei nur 140l Inhalt würde ich eine Mörtelschicht nicht empfehlen. Da der größte Teil der Vermörtelung im Frostbereich sein dürfte. Entweder Folie faltenfrei verkleben oder mit GFK arbeiten.
 
Ich würde den Bachlauf mit Mörtel und Kükendraht als Armierung machen, ganz ohne Folie. Aber die Mörtelschicht etwa 10 cm dick und mit zwei Kükendrahtlagen der Stabilität wegen. Bei Zementmörtel braucht man übrigens nicht auf das Trocknen zu warten. Als hydraulischer Mörtel nimmt er zum Abbinden noch Wasser auf, im Gegensatz zu Kalkmörtel. Aber fest geworden sollte er doch schon sein, bevor man Wasser darüber rinnen lässt.
Vielleicht könnte man am Rand noch einige Vertiefungen ein arbeiten, die als Pflanzschalen dienen. Sie sollen nach außen zwar nicht überlaufen, nach innen aber mit dem Wasser aus dem Bach Kontakt haben. Ideal für Sumpfdotterblumen, Vergissmeinicht,
Den Bach sollte man nicht wie eine Rutschbahn, sondern mit Vertiefungen und Überläufen gestalten, damit auch noch Wasserreste stehen bleiben, wenn die Pumpe nicht läuft.

MfG.
Wolfgang
 
Hallo Wolfgang

Vielen Dank für deine Ausführungen.
Nachdem ich heute ein wenig darüber sinniert habe, wird es weniger ein Bachlauf, als zwei Becken mit Überläufen/Wasserfall in den Teich hinein. Das passt von den Proportionen her besser.
Dennoch bietet sich gerade dafür eine Ausformung mit Mörtel an.
Soll der Mörtel so dick (10cm) sein, damit eine gewisse Wasserundurchlässigkeit gewährleistet ist? Oder dient das der Stabilität?

Wenn es um Wasserundurchlässigkeit geht, habe ich vorhin an Epoxydharz gedacht. Da habe ich hier nämlich noch eine Restmenge rumstehen, die reichen könnte. Damit würde man den Mörtel in jedem Fall dicht bekommen.
Glasfasermatten sind als nächste Eskalationsstufe auch noch da, so dass selbst eine solche Bauweise möglich wäre.
Epoxy hätte den Charm, dass ich darauf schön Sand oder kleinen Kies streuen könnte, der dann fixiert bliebe.
Man kommt hier auf Ideen.

Gruß
Thomas
 
Wenn Epoxy noch vorhanden ist und du auch noch Erfahrung mit der Verarbeitung hast, bietet sich doch die GFK Variante an.
Gruß Guido
 

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