Hallo,
leider ging es beim Teichbau nicht so schnell weiter wie erhofft, aber inzwischen hat sich doch einiges getan.
Der Garten ist eine Hügellandschaft geworden. Zum Einen um den Aushub zu verwenden, zum Anderen ist der Teich von einem Wall umgeben, da der Wasserspiegel bis zu 20cm höher liegt als der Weg. Da der Garten zur Terrasse hin ansteigt, wäre der Wasserspiegel an der Terrasse sonst deutlich tiefer als gewünscht. Innerhalb der Teichgrube wurde aus Lehm ein Uferwall gebaut, auf diesem liegen nun Betonpalisaden um einfacher mehr Höhe zu bekommen. Er muss nicht begehbar sein, man kommt auch so überall ran.
Hier mal Bilder vom aktuellen Stand:
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Leider sieht man kaum die unterschiedlichen Tiefen. Der innenliegende Uferwall ist ca. 25cm hoch, die maximale Tiefe an der Terrasse sind ca. 80cm. Die maximale Ausmaße des Teichs sind 290cm die Terrasse entlang und 360cm in den Garten hinein.
Inzwischen mehren sich wieder die Fragen bzw. Unklarheiten, erstmal bzgl. Uferwall und Ufergraben.
In den Fachbeiträgen zu diesem Thema steht, dass der Uferwall höher als das umliegende Ufer und höher als der Wasserspiegel im Teich sein soll. Die Gründe sind:
- Der Teich darf in den Ufergraben überlaufen, aber nie andersherum.
- Nur über die Ufermatte auf dem Wall wird Wasser aus dem Teich in den Ufergraben gezogen.
- Der Ufergraben enthält nährstoffreiches Substrat, der Teich nährstoffarmes.
- Der Wall trennt daher nährstoffreiches und -armes Wasser.
- Es darf kein nährstoffreiches Wasser in den Teich gelangen.
Soweit hatte ich das auch verstanden (zumindest glaube ich das), aber da die Umsetzung etwas schwieriger ist und ich hier im Forum auch schon anderes gelesen habe, frage ich mich ob es wirklich so sein muss.
- Warum kommt in den Ufergraben nährstoffreiches Substrat?
- Braucht man das nur wenn man bestimmte Pflanzen im Ufergraben haben will?
- Ist der Ufergraben nicht das gleiche wie ein Sumpfbeet?
Es geht mir darum, einen optischen Übergang zwischen Teich und Beetbepflanzung zu haben. Könnte dann der Ufergraben nicht auch einfach eine Flachwasserzone mit dichter Bepflanzung aber nährstoffarmem Substrat sein? Der Uferwall würde dann einfach das Substrat am Abrutschen hindern, aber er wäre unterhalb des Wasserspiegels.
Bei einem natürlichen Gewässer ist der Übergang von offener Wasserfläche über Randbewuchs bis zum Ufer doch auch fließend. Natürlich sammeln sich am Rand Sedimente mit Nährstoffen, aber es ist eine durchgehende Wasserfläche.
Ich hoffe ihr konntet mir folgen
Wie sind eure Meinungen dazu? Sehe ich das völlig falsch, bin ich verwirrt?
Danke!
Gruß,
Carsten