Teichumbau - Koi- & Schwimmteich ...ein letztes Mal!?

Ich für meinen Teil lese immer wieder raus, das es ganz und gar auf die eigentliche Zielsetzung ankommt, was man mit dem Luftheber erreichen will.
:oki
Was war/en eigentlich dein Ziel, oder deine Ziele im jetzt bestehenden System, oder was stand an vorderster Stelle?
Stromverbrauch, Gesamtumwälzung, oder ganz was anderes?
Wenn ich mich recht an die Planungsphase erinnere :wunder
Die maximal benötige Umwälzung für seinen Teich mit dem geringsten Strombedarf :smile
Also den geplanten Teich von 50 - 80 m³ ca. einmal die Stunde durch den Filter, wobei dieser incl. der Verrohrung den geringsten Widerstand und somit den geringsten Verbrauch ermöglichen. Unter Beachtung das die Zuleitungen so ausgelegt sind das der Floh ein unnötiges Absetzen von Schmodder verhindert.

Noch Klarheiten :rollen
 
Was war/en eigentlich dein Ziel, oder deine Ziele im jetzt bestehenden System, oder was stand an vorderster Stelle?
Stromverbrauch, Gesamtumwälzung, oder ganz was anderes?

äääähhhhmmm, Rene hat es eigentlich schon gut auf den Punkt gebracht.

"So viel Flow wie möglich, aber auch so viel wie nötig und das auch noch bei dem niedrigsten Energieansatz."

Punkt 1 war - Die Strömungsgeschwindigkeiten in den BA-Leitungen so hoch zu bekommen, dass sich - gemäß einhelliger Meinungen der erfahrenen Teichbesitzer - so wenig wie möglich Schmutz absetzen könnte. Bis zu diesem Punkt war immer die Rede von etwa 10-15tsd Liter/Stunde (DN 110), bei etwa 0,4 - 0,5 m/sec.

Punkt 2 war - Diesen Flow je Leitung dann auch optimal & mit dem geringsten Energiebedarf für einen Luftheber zu erreichen/zu ermöglichen.

Punkt 3 war - Den somit ermittelten Gesamtflow aller Leitungen, ohne großen Verlust durch den kompletten Filter zu schieben.

Punkt 4 war - Diesen Flow dann letztendlich auch mit dem geringsten Verlust (durch Aufstauen und so weiter) durch entsprechend vorhandene Rückleitungen in den Teich abzuleiten.

Punkt 5 war - Den Gesamtflow so im Teich zum Einsatz zu bringen, dass dieser eine kleine Kreisströmung erzeugt, um den Schmutz insbesondere auch an der Oberfläche schnell zu den Skimmern zu treiben.

Punkt 6 war - Die Skimmer-Sogwirkung bei Luftheberbetrieb auf ein recht hohes Niveau (Effizienz) zu bringen. (siehe Flow-Minimum für Skimmer)

Alles in Allem ~ war so meine Zielsetzung, die ich aber leider nicht so ganz erreicht habe und weitere Optimierungen zur Zielerfüllung sind aktuell kaum umsetzbar. :(
 
Punkt 1 war - Die Strömungsgeschwindigkeiten in den BA-Leitungen
Ja erreicht - habe ca. 0,4 m/sec im DN 125

Punkt 2 war - Diesen Flow je Leitung dann auch optimal & mit dem geringsten Energiebedarf für einen Luftheber zu erreichen/zu ermöglichen.
Ja erreicht - um die 0,4 m/sec im DN 125 mit allen Reibungsverlusten zu erreichen, sind derzeit 18 W (Nutzlast) an einem 125er Luftheber nötig. Hatte es mit noch kleinerer Pumpe (12 W Nutzlast) versucht, bin aber nur auf 0,33 m/sec gekommen.

Punkt 3 war - Den somit ermittelten Gesamtflow aller Leitungen, ohne großen Verlust durch den kompletten Filter zu schieben.
Nein, leider nicht - Ich habe auf der Gesamtstrecke an einem Filtermodul einen Staudruck von aktuell 1 cm mehr als hinten in der Biokammer erzeugt. Das heißt bereits an einem Filtermodul staue ich 3,5 cm auf und am Ende in der Biokammer bleiben noch die 2,5 cm übrig. Fehlersuche läuft noch...

Punkt 4 war - Diesen Flow dann letztendlich auch mit dem geringsten Verlust (durch Aufstauen und so weiter) durch entsprechend vorhandene Rückleitungen in den Teich abzuleiten.
Nein, leider auch nicht - Wie ich ja in den vorangegangenen Threads schon geschrieben habe, staue ich vor den Rückläufen immmer noch 2,5 cm auf. Fehler bekannt, aber nicht mehr korrigierbar.

Punkt 5 war - Den Gesamtflow so im Teich zum Einsatz zu bringen, dass dieser eine kleine Kreisströmung erzeugt
Ja erreicht - Die seichte Kreisströmung ist schön zu sehen und die Skimmer ziehen die relativ große Oberfläche so auch schnell sauber, da der Oberflächenschmutz gut zu den zwei Skimmern transportiert wird.

Punkt 6 war - Die Skimmer-Sogwirkung bei Luftheberbetrieb auf ein recht hohes Niveau (Effizienz) zu bringen.
Ja erreicht - wobei ich hier aber auch auf Wandeinbauskimmer gesetzt habe und diese mir auf Schwerkraft mit DN 125 umgebaut habe. Die beiden Skimmer laufen an einem Luftheber zusammen, welcher schon mit der kleineren Luftpumpe (12 W Nutzlast) ein ausreichendes Ergebnis erzielt.

Man bedenke natürlich, dass dies nicht auf jeden anderen Teich einfach übertragbar ist. Ich habe beim Bau schon darauf geachtet, dass z.Bsp. meine BA-Leitungen in DN 125 sind und bis auf wenige Winkel in 15° & 30° je Leitung, auch recht gerade verlaufen. Auch habe ich eine recht geringe einfache Einblastiefe am Luftheber und liege bei etwa 1,50 m Einblastiefe. Es werden demnächst noch ein paar Versuche am bestehenden System gestartet, von denen ich mir noch etwas mehr Leistung an den Lufthebern erhoffe.
 
Hallo Foren-Gemeinde.

Man sollte ja nicht nur immer von den positiven Erfahrungen schreiben und wie schön immer alles ist oder scheint, denn es gibt sicherlich auch bei dem Einen oder Anderen mal ein Mißgeschick oder etwas Unerfreuliches am Teich.

Nun denn, so auch bei uns... :schreib
Das nicht immer alles glatt und perfekt läuft, liegt wohl in der Sache der Dinge und so hatten wir die Erfahrung machen müssen, dass Wasser einfach unberechenbar scheint.

Wir haben während der Bauphase des Teiches an viele Dinge und Kleinigkeiten gedacht, so auch an die Verlegung von Leerrohren für Strom- und Frischwasserleitungen. Dazu haben wir im Erdreich ein entsprechendes Leerrohr DN 75 verlegt, worin die Stromleitung von der Kellertreppe zum Filterkeller verlegt wurde. Auch in dieser Leitung mit eingebunden, ist die Frischwasserleitung, die aber ans andere Ende des Hauses führt.

Habt ihr auch solche Leitungen oder Leerrohre verlegt? :wunder

Bei uns liegen die Leitungen natürlich alle unter der Erde und somit unter Wasserspiegel. Am Wochenende die Stromleitungen im Filter-Schuppen verlegt und natürlich drauf geachtet, dass die Steckdosen und Schalter alle deutlich über Wasserlinie liegen. Natürlich für den Fall, dass mal am Filter etwas kaputt geht und den Filterkeller flutet. Nur gut, dass wir das gemacht haben. :lala5

Ok... Alles fertig gewesen und zwei Tage später der leichte Schock, dass abends 22.00 Uhr natürlich, auf einmal Wasser einen halben Meter hoch vor der Kellertür steht und langsam ins Haus eindringt. Über andere Wege zügigst in den Garten gerannt und siehe da, es fehlten im Teich schon gut 30 cm Wasser und der Filterkeller war bis auf dieses Niveau vollgelaufen.
:boah
In der Folge die Zugschieber ganz schnell geschlossen, waren auch recht einfach zu finden - trotz des hohen Wasserstandes und die Schmutzwasserpumpe erstmal in den Kellerzugang am Haus geworfen. Dann begann die Suche nach dem Leck und der Verbindung zur Kellertreppe. Hier konnten wir kurz darauf feststellen, dass eine Klebe- & Schweissnaht am Filter aufgegangen ist und das Wasser dort fröhlich raus lief. Das Wasser lief dann somit auch über das Leerrohr - was ja leider auch unter Wasserlinie liegt :wand - bis hin zur Kellertreppe.

Die Moral von Geschichte - Leerrohre sind eine ganz feine Sache, aber entweder gleich abdichten oder mittels Winkel & Co bis über die Wasserlinie verlegen. (so haben wir das jetzt gemacht). :D
 
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