Welcher Bio-Filter ist besser, der Pflanzen oder Japanmatten

Hallo,
zum Thema Filtermedien kann ich gerne einige links liefern:
Jürgen-V, und nochmal, leider nicht mehr aktiv ;), und dann noch einige weitere Bauthemen von Moderlieschenking, Olli, Zacky, Thomy, Zermalmer. Nicht auslassen möchte ich die "rein biologischen" Ansätze wie z. B. von Frank, wo mir Eugen und Nik spontan einfallen.
So weit ein Teil der im Forum erreichbaren Doku zu Teichen und deren Filterung, bzw. deren Biologie. Geysi hat sich zumindest mal mit der Bilanzierung ernsthafter beschäftigt (auf seiner Seite mit dem "Fischrechner"). Ich hab' zwar noch nicht die "Glaskugel" für eine beliebige Teich-Filter-Kombi gefunden, aber schon einiges, was hilft.
 
Hi Rolf
Ich meinte nicht solche Links ! Sie sind aber gut !
Ich wollte aber bei seiner Wortkargheit helfen ! Setzt er zu seinem eigenen "älteren " Beitrag eben ein Link !
Jetzt zu einem deiner Hinweise ,
Wie ich noch weiß , ging (geht) Nik und Eugen sehr viel weiter ! Sie taten sogar Sachen rein , die andere eher raus haben wollten !
Einfacher gesagt ,sie überdüngten sogar ihren Teich ! Wenn ich das Mal so sagen darf ! :lala5
 
Hallöchen,

na so richtig fachlich tiefgreifend wird es ja wenn eher bei @Jürgen-V (gibt es ihn noch, ich konnte ihn jedenfalls nicht anschreiben?), und da dann eher bei anderen Filtermedien.
Ich fasse mal zumindest meine Fragen kurz zusammen:

zu dem Filterschwämmen hätte ich aber trotzdem mal 'ne Frage an die Prof's.
Die Aussagen zum HMF etc. decken sich ja mit der Aussage von Frank. Ich kann mir aber ehrlich gesagt nicht so ganz vorstellen das bei einer durchströmten Matte - bei meinem jetzigen Filter Multiclear 5000 sitzen derer 3 (x 5cm) hintereinander - oder z.B. auch beim Naturagart Horizontalfilter HF-26 nach 3cm nix mehr Biologisch passiert wenn denn die Anströmgeschwindigkeit passt. Der Sauerstoff kann ja doch nicht nicht in so kurzer Zeit verbraucht sein - oder doch ?
Wie ist die Theorie dahinter ? Wenn es an dem Sauerstoff liegt, wäre dann bei 10cm/min rund nach 18 sek alles verbraucht. Das kann ich garnicht glauben. Und wenn es daran läge. Müsste sich dann in dem nachfolgendem Filterschaum nicht eine Denitrifikation einstellen ?

sorry, hab Deinen Beitrag erst später gesehen. Das bei den längs der Fließrichtung aufgestellten Matten es nicht auf eine mechanische Filterung ankommt ist mir klar und logisch. Da nutz man wenn möglich die Sedimentation bei geringem Flow.... auch klar.
Auch das der z.B. Naturagart mechanisch schon mal ganz anders arbeitet. Jetzt geht es aber um die Biologie der durchströmten Matte und was darin in den hinteren Zentimetern passiert. Wenn ich dazu im Netz suche findet man z.B. sowas:

Da kann ich mancher Argumentation folgen, sehe gewisse Punkte auch differenziert, aber muss auch gestehen, bei viele Dingen (Chelatoren, Leitwert ,Kohlenstoffe ach und was nicht alles noch....) muss ich Mangels KnowHow der Zusammenhänge und fehlendem Hintergrundwissen leider aussteigen.

Insofern hoffe ich hier auf einen leicht verständliche Erklärung was da unten in der Matte so abgeht... :wand
Hallo Tom,

der Biofilter "verbraucht" etwas Sauerstoff, meist weniger als 1 mg/l. Für eine Denitrifikation dagegen müsste der Sauerstoff komplett verbraucht sein.

Viele Grüße,
Frank
Hey Frank (2),
Naja, so ganz würde ich es nicht pauschalisieren kommt ja auch auf dem Flow, zusätzliche Belüftung, Größe des Filters, Material und vieles mehr an, aber ich gehe erst mal auch von einem nicht so großem Sauerstoffverbrauch aus.
Deine Berichte zur Sauerstoffmessung hatte ich mir damals schon angeschaut.
Leider habe ich keine Möglichkeit zur Sauerstoffmessung sonst würde ich mal meinen gepimpten Filter hinter den Matten messen, da muss nämlich definitiv alles Wasser durch die Matten. Wobei ich aber momentan auch keinen optimalen Flow mit 36cm/min habe, aber das könnte man ja steuern.

Ja was passiert denn nu in den hinteren Teilen der Matte(n), zumindest bei optimalen Flow nach Deters ?
Habe noch eine Frage da Du gerade die KH ansprichst. Habe mir gerade das JBL Combiset +Fe bestellt, da meine Streifen immer Nitrit und Nitrat 0 zeigen.
Jetzt kann ich damit allerdings nur die KH messen aber nicht die GH, reicht das Set für mich Aussenaquariumbesitzer aus ?

Hier mal die Werte der letzten Teststreifen:
ph-Wert 8
KH 15
Gh 18
Nitrit 0
Nitrat 0 mg/l


Danke für die schnelle Antwort (Bitte jetzt nicht mit Kanonen schießen, ja es gibt auch große Koffer). Das Set hab ich für 22€ geschossen 80 € wären mir aber für ungenaue Tests (die nur einen Anhaltswert geben) zu teuer.
Hmm, bei Frank hab ich nicht selten den Eindruck er provoziert / polarisiert gern.

Frank, kann ich jetzt an meinen Multiclear 'ne 20.000er Pumpe anschließen und alles wird gut ?
Shit ab Werk hat er nur ne 1.5KL dabei. Die sind doch doof bei OxSE :lol

Jetzt komm mir aber net mit, nee der läuft über... so einfach kommste da jetzt net raus !
"Dem Ingenör is nix zu schwör", sonst nehm ich einfach nen Druckbehälter, schmeiss da die paar mitgelieferten Filterbällchen rein und schieße da da Wasser durch. Dann haben auch Die Goldfische mal ein wenig Fitness.

Nicht böse sein, auch ich will neben dem Lerneffekt auch ein wenig Spaß hier im Forum haben... auch Dein Wissenstand werde ich sicherlich in den nächsten paar Jahren nicht erreichen und hoffe auch von Dir lernen zu können.
Na gut, dann provozier ich mal ein Bisschen mit.

@Mushi Übrigens gut das Du einen Punkt nach Deinem Satz geschrieben hast, sonst hätte ich gar nicht gewusst das Du mit Deiner Erklärung fertig bist :p

Ich als Ingenieur behaupte - auch mit fehlendem umfangreichen Fachwissen - das kann nicht sein.

Es muss immer das System betrachtet werden. Sonst erhöhe ich nochmal die Literzahl, nehme ein KG Rohr wo das Medium drin "liegt" und den Bakterien fliegen bei 1m/sek die Zellwand weg.

Ja ich weiss, Du sprichst von aus Erfahrungs- und Meßwerten resultierenden, allgemein üblichen dimensionierten Filtern. Aber bitte füge doch ein paar Nebensätze ein. Dann können auch die Leute die hier sind um zu lernen Dein Wissen und Erfahrung anwenden.

@Andre,

ich würde behaupten das stimmt auch nicht ganz, denn die Besiedelungsfläche ist ja bei kleinem Filter begrenzt. Neben z.B. dem Problem mit der Fließgeschwindigkeit am Medium. Je mehr Besiedelungsfläche (proportional wäre wahrscheinlich falsch) umso mehr Abbauleistung. Sonst würde auch jeder Koihalter mit meinem "KG-Rohr" auskommen.
Ich würde momentan in die Richtung tendieren.
Vorraussetzung die Strömung ist am untersten Limit (oder es ist zumindest noch "Spielraum" nach oben) des Volumenstroms welcher den Bakterien auch zuträglich ist um biotopgercht (der Begriff ist speziell für Frank) zu funktionieren.
Wenn ich die Strömung erhöhe, Ist die Abbauleistung "vorne" geringer und
es ist mehr Besiedelungsraum im hinteren Bereich der Matte(n) übrig, da im vorderen Bereich keine vollständige Verstoffwechselung möglich ist.

Ergo: Muss ich zwecks Umwälzrate die Strömung erhöhen, kann es sinnvoll sein eine dickere Matte zu nutzen oder mehrere Matten hintereinander.

Liege ich hier falsch ?

Ich habe mir gerade überlegt, ich mach mal 'nen neuen Thröt auf. Und wenn Die Jungs mit viel KnowHow mitwirken, könnte es sicherlich auch irgendwann ein Fachbeitrag dazu geben......
"
unter Differente Betrachtung zum (Hamburger) Mattenfilter" findet man diesen...

Wer käme denn von den Spezies noch in Frage um alle Facetten mal fachlich tiefgreifend zu beleuchten ?

LG Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal zurück zu @samorai,

Du fragst ja speziell nach Pflanzenfilter und nicht nach Bodenfilter, also gehe ich davon aus das wir über "Freiwasser", Pflanzen in Körben oder hängend, "Miniteichen" und was es da nicht noch so alles an Modifikationen gibt, sprechen.
Warum favorisierst Du diesen. Hast Du Angst vor mangelnder Kontrolle oder falschem Aufbau des "massiven Bodenkörpers" mit den entsprechenden Substraten, oder findest Du die Optik einer Wasserfläche schöner?
Oder was war gerade die Motivation hinter Deiner Namensgebung des Thread's ?

VG Tom
 
Eine Antwort/Aussage wie "Den Nichtwissenden führt sowieso nichts zum Erfolg." soll was heißen ?
Gerne beantworte ich dir diese Frage.
Damit ist gemeint, dass die meisten Leute sich auf Plug&Play Lösungen verlassen.
Im Klartext: Filter anschließen, zufrieden sein wenn es funktioniert. Sauer sein, wenn das Geld weg ist und das Ergebnis nicht wie erwartet.

Jemand der sich aber nicht ausreichend mit der Materie auseinandersetzt wird kaum verstehen warum es funktioniert, oder eben auch nicht.
Daher wird so jemanden sein Nichtwissen, nicht zum gewünschten Erfolg führen.

Die ganzen Ahnungslosen brauchen sich hier im Forum gar nicht anmelden.
Und genau das sind die, die nach Wissen suchen und wenn sie am Ball bleiben auch den Erfolg haben werden.
Ein wenig Eigenrecherche und Aufbau von Grundwissen setze ich allerdings voraus.
Denn dann kann man auf einer ganz anderen Ebene kommunizieren.
Immerhin müssen die Leute Ihren Teich alleine betreiben ohne das jemand täglich daneben stehen kann.

Und tatsächlich gibt es von diesen "Pflegefällen" aber mehr als man denkt.
Das wirst du merken, wenn du aktiv helfend durch die Teich/ Koi/Technik-Landschaft wanderst, was ich tatsächlich schon einige Zeit mache. Ebenso bekomme ich laufend Mails und andere Anfragen zu diversen Sachen.
Und wenn jemand jemand letztendlich auf nichts eingeht und nicht mal 1+1 ausrechnen kann, im übertragenen Sinn, obwohl man ihn auf alles mögliche hingewiesen hat, dann macht es aus meiner Sicht auch keinen Sinn seine Freizeit dafür weiter aufzuwenden.
Denn ein Helfersyndrom habe ich dann doch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tom!
In diesem Forum sind alle gleich, Teichsuchties eben. Man sammelt Erfahrungen oder nimmt Erfahrungen in sich auf und begünstigt dadurch seinen Teich, aber man fordert es nicht.
Es ist schon schwer genug aus der “Ferne“ eine richtige Einschätzung zu geben.
Damit ist erstmal alles gesagt und ich will gar nicht weiter in's Detail gehen.

Um 2:40 fällt dir plötzlich ein; warum ich überhaupt diesen Fred eröffnet habe, na dann lese dich mal durch die ersten Beiträge von mir, denn ich werde mich nicht andauernd wiederholen.

Für die Anderen in diesem Forum:

Eventuell macht der gute alte Bürsten-Filter auch Sinn, .....leichter einzubauen, natürlich auch mit einer Trennung in der Mitte. Aus 2,50 m werden dann 5 m.
Dann mache ich mir mal neue Gedanken für die Abdeckung, vielleicht etwas zum schieben wäre ganz gut.
 
Hallo
Denke über kurz oder lang wird jeder " wieder " eine Bürstenkammer / Becken sich zulegen .
Perfekter Schmutzfang und einiges an Biologie. War und muß nicht alles schlecht gewesen sein von Früher.

Soviel von mir zu dem Thema....:like:

Das ist auch meine Meinung.
Natürlich kann man auch ein TF oder FB als Mechanischen Filter davor setzen, wenn die nachfolgende Bio groß genug ist.
Am wichtigsten finde ich ist ruhe zu bewahren, dann macht der Teich Spaß.
 

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