Heißer Sommer, wie stark sind Teiche beeinflusst

Ich wollt doch nur zu Ausdruck bringen, das ich mir um die unwegsamkeiten des Winters mehr Sorgen mache als um die die des Sommers , sorry wenn das falsch rüber gekommen ist
:aengstlich
 
Ich war am Wochenende in Genderkingen - das ist grob bei Donauwörth. Dort ist das Gras auf der Wiese grün, der Mais ist ebenfalls grün... nur 80 KM entfernt.

Hier bei mir wurde in den letzten Tagen das was vom Mais über ist gehäxelt. Von der Farbe Grün war da nichts mehr zu sehen. In den letzten Tagen macht nach und nach der Hopfen schlapp - er verdirrt, wird welk und kann teils nicht mehr geerntet werden...

Vor einer Woche, am Montag 13.8. hat es hier bei mir das letzte Mal und bisher das einzige Mal im August geregnet, ca. 8 Liter je qm. Ich war bis auf eine kleine Notreserve absolut leer und hab versucht so viel Regenwasser wie nur möglich aufzufangen für den Garten, den Teich und insbesondere für meine fleischfressenden Pflanzen.
Aktuell hab ich noch genügend Gießwasser für meine Fleischfresser - der nächste Regen ist für kommenden Samstag gemeldet.

Im Teich muss ich aber morgen auffüllen - ich vermute da fehlen gute 2000 Liter. Auch diverse kleine Bäume und Sträucher deren Wurzelwerk nicht so tief reicht müssen neben den Gemüsepflanzen versorgt werden.

Ich dusche seit fast 6 Wochen nur noch im Garten - meine mobile Gartendusche wandert jeden 2. Tag an eine andere Rasenstelle so hat der Rasen wenigstens ein kleines bisschen Wasser - braun ist er dennoch zu 90%.


Wenn der Winter auch so Niederschlagsarm wird wie der Sommer... dann gibt es gar keinen Schnee.
 
Auch ich war am Wochenende unterwegs, wie @pyro schon schreibt sieht es sehr unterschiedlich aus. Mal grasgrün, aber auch viel vertrocknet, bei uns hat es seit Anfang Mai max. 10 l/m² geregnet, dementsprechend sieht es auch aus. Auch bei uns wird der Mais gehexelt und untergepflügt.

In Nachbargemeinden die stellenweise keine 6 km entfernt liegen gab es mehrere Gewitter mit 30 - 40 l/m² so unterschiedlich kann das sein. Der Rasenmäher steht seit Mai unbenutzt im Schuppen, und Regen ist weiterhin nicht in Sicht.
 
Bei uns steht der Mais auch mal grün, mal braun, kein 1 km auseinander.
Aber das liegt auch daran, der eine gießt kräftig der andere nicht.
Und dann kommt das was mich aufregt. Die Bauern die nicht gießen, schreien nach Geld.
Und die die gießen???
Haben hohe Wasser etc. Ausgaben und bekommen nix.
Die "Faulen" werden noch belohnt.

Aber vielleicht erzähle ich auch nur gefährliches Halbwissen.:zigarre
 
Auf alle Fälle ist das Klima in Umbruch. Über das sollten wir, die Gesellschaft, uns Gedanken machen.
Jeder Einzelne kann dazu beitragen.

Statt hochgezüchteter Koi-Teiche Naturteiche mit Besatz ohne Stromverbrauch. Auch Schwimmteiche lassen sich ohne Strom hervorragend händeln.
Alles eine Sache der Teichplanung/Anlage mit vielen Repositionspflanzen und größenangepaßter Pflanzzonen.

Der Stromverbrauch ist einer der Klima-Veränderer. Gerade ihr in D mit Euren Kohlekraftwerken.
Natürlich gehören auch der Flugverkehr und die Meeres-Schifffahrt auch dazu. Genauso wie der Tourismus.
In vielen Städten heizen gerade die Klimageräte die Städte noch mehr auf. Auf das notwendigste reduziert geht es doch auch. Krankenhäuser, Geriatriezentren und Altenheime sollten diese Klimageräte einsetzen dürfen, aber sonst fällt mir jetzt keine sinnvolle Nutzung dafür ein.

Klima geht uns alle an, auch über Grenzen hinweg.

Leider ist es schon 5 nach 12.

LG
Helmut
 
Jeder Einzelne kann dazu beitragen.
Da hast Du Recht

Der Stromverbrauch ist einer der Klima-Veränderer.
Tja, ich produziere mehr Strom als ich an all meinen Abnahmestellen verbrauche, dazu wird dieser dann auch noch für die Nacht gespeichert. Seit Mai habe ich insgesamt für meinen Teich und Haus nur 30kwh zukaufen müssen. Aber im gleichen Atemzug über eine andere Anlage 35000kwh für kleines Geld verkaufen müssen.
 
Gerade ihr in D mit Euren Kohlekraftwerken.
ja Helmut,
all das habt ihr ja nicht, denn bei euch kommt der Strom ja aus der Steckdose, und ist in euer Land importiert worden. :)
Aber du wirst bestimmt mit bekommen haben, dass es hier keinen Steinkohlebergbau mehr gibt, das letzte Bergwerk schließt
Ende des Jahres, und auch bei der Braunkohle gibt es Veränderungen.

Was nützen Insellösungen einzelner Länder, hier muß die gesamte Welt mitspielen, aber da sind wir weit von entfernt,
solange es Länder gibt die es nicht interessiert, und sogar aus internationale Abkommen aussteigen.:blauauge
 
Aber vielleicht erzähle ich auch nur gefährliches Halbwissen
Warum erzählst du"s dann überhaupt, wenn dir klar ist, dass es nix taugt? :aua

Gerade ihr in D mit Euren Kohlekraftwerken
Die soviel Strom produzieren, dass wir ihn EU-weit verkaufen müssen :dollar, bestimmt auch nach A. Das wird noch lustig, sollte die aktuelle Regierung den Kohleausstieg doch noch angehen (allerdings bin ich da sehr pessimistisch). Ansonsten stimme ich dir aber vollumfänglich zu.

Das Wasserproblem muss ich zukünftig in den Griff kriegen. Entweder Teich nochmal anpassen (was bei Beton schwierig ist) oder den Weg aufgraben und nochmal 2 m³ Wasserspeicher versenken oder...?. . Immer Leitungswasser ist jedenfalls keine Dauerlösung. Und ab und an regnen sollte es schon um die Speicherkapazität auch voll zu kriegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was nützen Insellösungen einzelner Länder, hier muß die gesamte Welt mitspielen, aber da sind wir weit von entfernt,
solange es Länder gibt die es nicht interessiert, und sogar aus internationale Abkommen aussteigen.:blauauge
Man kann aber auch nicht warten, bis der letzte mitmachen will und aufhört, die Verantwortung von sich wegzuschieben. Gerade in Sachen Trumpel zeigen einzelne Bundesstaaten, dass sie auch ohne ihn weiter machen mit Klimaschutz, auch auf internationaler Ebene. An denen, die nicht aufgeben, sollte man sich orientieren, nicht an den Verzagten oder den Leugnern.
 

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