Florian: eigentlich ist es einer Pumpe egal, ob sie in die aufgestaute Biokammer drückt oder direkt in ein Rohr..
Sie muss immer nur den hydr. Wid. überwinden.
Der hydraulische Wiederstand ist der in den Rohren und an allen Oberflächen, der die Strömung "behindert".
Was du meinst ist einfach der statische Druck/Schweredruck einer Wassersäule.
Und der spielt sehr wohl eine Rolle.
Denn je höher eine Wassersäule, desto höher der Druck in der Tiefe.
Die Pumpe muss also dagegen andrücken, wenn die Säule auch auf den Auslauf der Pumpe drückt.
Andere Variante: Die Pumpe sitzt unter Wasser in 2m Tiefe und drückt gerade durch eine Wand wieder in 2m Tiefe. Dann ist auf beiden Seiten der Druck gleich und es zählt wirklich nur der hydraulische Wiederstand im Rohr. Aber das haben wir ja nicht bei unseren Anlagen wo die Pumpe, der LH vor der Biokammer sitzt. Darum bauen wir die
Luftheber mit dem Auslauf doch auch so, dass ungefähr in Höhe Teichpegel der Auslauf ist, damit kein Gegendruck ist.
Wer die Pumpe ans Ende setzt und direkt gerade durch ein Rohr pustet hat das nicht, aber wie gesagt, wir reden doch von Rückläufen in Schwerkraft und einer Aufstauung der Biokammer. Und diese Aufstauung führt zu einer Wassersäule die Druck aufbaut.
Bei der gepumpten Biokammer kann man nur elegant den hydr. Widerstand per Zollstock ablesen
Den statischen Druck.
Ist denn die Annahme korrekt, dass der Luftheber bei reduzierten Auslauf das identische Volumen weiterhin fördert?
Natürlich nicht.
Er bricht ein, ich dachte das wäre jetzt klar, bzw. das ist doch klar.
Förderhöhe und Gegendruck sind keine Freunde von Lufthebern.
Der LH wird einbrechen und das wirkt sich dann auch wieder negativ auf die Rückläufe aus, in dem Sinne, dass die Strömung nicht zunimmt, sondern eher gleich bleibt, oder abnimmt. Ich vermute aber eher gleich bleibt, oder in wirklich kleinen Einheiten nur ansteigt. Jedenfalls so, das man es sich auch sparen kann.
und jetzt staue ich die Bio so weit auf, dass irgendwann ab Punkt X wieder genauso viel Wasser abläuft, wie durch den Luftheber gefördert wird. Oder ist es eher so, dass der Luftheber nur noch so viel Wasser fördert, wie bis zum Punkt Y ablaufen kann?
Ja na klar ist das so wie du sagst.
Mal es doch mal als merhere Kurven auf:
- LH-Leistung bei steigendem Gegendruck.
- Ausströmungsgeschwindigkeit bei reduzierten Abläufen.
- Aufstauung Biokammer.
Irgendwo werden sich alle Treffen.
Da ist dann Schluss mit lustig.
Wie hoch muss denn die Bio aufgestaut werden,
Das kann ich nicht ausrechnen.
Bzw habe alles vergessen was dazu nötig ist und bin zu faul das wieder rauszukramen.