Luftheber direkt auf Leitungen von BA und Skimmer

Es wird auch noch zu ermitteln sein, wie hoch man den Aufstaudruck zulässt, bis das Abreinigen des Gewebes erfolgt.

Hi Zacky,

wie sehen die Verwirrbelungen vor der Gaze aus. Bei mir hast du es selber gesehen, einiger schwimmender Dreck braucht einfach ein paar Runden bis die Gaze ihn anzieht. Wenn dahinter kein Sog ist, wie soll der Dreck dann angezogen werden?

es ist ja alles noch ein Test. :)

wobei ich es gut finde das du es testest.
 
Tja dann haben das eben viele falsch gebaut.
Denn wenn man mit 2 BA und 1 SK in den Filter kommt, wird jede Leitung eine unterschiedliche Länge haben.
Am besten wird die kürzeste der drei Leitungen angesaut.
Um das Problem zu umgehen, haben viele überdimensionierte Luftheber an ihren Teichen.
Dadurch bekommen sie auch noch auf die weit entfernteste Leitung genug Sog, saugen aber gleichzeitig die kürzeste Leitung noch wesentlich stärker an.
Könnte bei noch mehr Leitungen und langen Teichen dazu führen das manche Bereiche des Teiches besser abgesaugt werden, andere weniger effektiv.
Dadurch hat man also auf einer Leitung mehr Watt pro m³ als auf der anderen Leitung, was genau genommen eine Verschwendung darstellt.
 
Luftheber am Bodenablauf: der Luftheber hat an dieser Stelle fast Teichniveau
Diesen Punkt sehe ich durchaus als guten Vorteil an, da durch den Luftheber keine Höhe zu überwinden sein wird. Es kann also theoretisch mit weniger Energieaufwand gearbeitet werden.

klar ist doch, das in dem Reinigungsbereich vor der Gaze eine Strömung vorhanden sein wird
Das stimmt allerdings. :like: Die Strömung und die Turbulenzen sind nicht unerheblich. Eine Strömung gibt es aber bei jedem Schwerkrafteinlauf und der variiert vermutlich auch zwischen 8 und 15 m³ je ankommender Leitung.
Wenn man es dann schaffen würde, dass die "gepumpte" Einlaufströmung nicht unwesentlich höher als die Schwerkraft-Einströmung ist, sollte man dieses Problem in den Griff bekommen können. Ich sage mal so, wenn ich also mit 4 adaptierten Luftheber zu je 10 m³/h in den Vorfilter fahre, dürfte dies kaum anders sein, als wenn ich hinter dem Vorfilter mit einem Luftheber 40 m³/h ziehe. Einzig die Turbulenzen könnten nachteilig sein.

diese wird immer wieder versuchen den Schmutz von der Gaze zu spülen
Das ist ein Punkt, den man dann halt beobachten muss, ob die "gepumpte" Strömung sich dahingehend negativ auswirkt und ob man hier irgendwie gegensteueren kann. Gepumpte Vorfilter haben theoretisch ja den gleichen Nachteil.

Dadurch kann bei den derzeitig vorhandenen Vorfiltern dieser nicht mehr effektiv arbeiten.
Dann bauen wir halt einfach einen Vorfilter, der damit wieder effektiv arbeiten kann. :D Wie auch immer dieser dann aussehen muss. :D
 
Um das Problem zu umgehen, haben viele überdimensionierte Luftheber an ihren Teichen.

lieber überdimensioniert und den Dreck aus dem System des Teiches, als den Dreck schwimmend in meinem Vorfilter!

Könnte bei noch mehr Leitungen und langen Teichen dazu führen das manche Bereiche des Teiches besser abgesaugt werden, andere weniger effektiv.

ich habe unterschiedliche Leitungslängen! Sehr stark unterschiedliche. Den von dir geschilderten Effekt habe ich nicht, weil alle Leitungen nur ein Maximalmenge an Wasser durchlassen, und genau das muss erreicht werden. Ich habe auch keine Versottung von Leitungen etc..

Fakt ist, du mußt versuchen die Sogleistung richtig zu berechnen. Dazu halt die Leitungen an das max. führen, dann und nur dann arbeitet alles optimal.

Dadurch hat man also auf einer Leitung mehr Watt pro m³ als auf der anderen Leitung, was genau genommen eine Verschwendung darstellt.

in meinem Fall wäre es genau umgekehrt, ich hätte mit der Batterie an Membranpumpen mehr Stromverbrauch als derzeit!
Mal abgesehen von der Investition in die Vielzahl der Membranpumpen, in die Stromleitung, Schläuche, Kabel, Steckdosen, FI-Schutzschalter etc.

Dadurch bekommen sie auch noch auf die weit entfernteste Leitung genug Sog, saugen aber gleichzeitig die kürzeste Leitung noch wesentlich stärker an.

das wäre ja noch nicht einmal schlimm! Du wirst selbst bei aller Sogleistung nie mehr Wasser in Schwerkraft durch die Leitung bekommen als dieses technisch möglich ist.
Der Flow auf einer DN110er Leitung liegt im max. bei 10-15m3/h, je nach Anzahl der Bögen. Mehr wird nicht durchgehen. Der Aufsatz des SK sorgt dafür das dieser ungefähr bei 8m3/h liegt. Ansonsten würde sich dieser schamlos nach unten ziehen und nicht mehr skimmen.
 
Dann bauen wir halt einfach einen Vorfilter, der damit wieder effektiv arbeiten kann. :D Wie auch immer dieser dann aussehen muss. :D

das wäre die Lösung!

Gepumpte Vorfilter haben theoretisch ja den gleichen Nachteil.

Sind aber diesbezüglich auch konstruiert worden. Hier wird das Wasser in die Schmutzkammer gepumpt, beruhigt und dann der Dreck ausgefiltert. Hier wird der Sog durch die Verrohrung dahinter geregelt, welche deutlich größer ist als die eingehende Leitung. Am Beispiel Oase TF, max. 2x2 Zoll Eingang von der Pumpe, dann mußt du aber auch mit 2x 110 zurück in den Teich. Das ist ja genau das Problem warum die meisten Filter nicht für beide Betriebsarten geeignet sind.

Bei einem Vliesfilter könnte ich mir vorstellen das es ohne große Umbauarbeiten mit der LH-Lösung vor dem Vorfilter klappt.

Einzig die Turbulenzen könnten nachteilig sein.

Das ist das was ich meine, die Turbulenzen räumen dir den Dreck beim EBF und TF von der Gaze weg.

Das stimmt allerdings. :like: Die Strömung und die Turbulenzen sind nicht unerheblich
:oki
 
Wie sehen die Verwirbelungen vor der Gaze aus. Bei mir hast du es selber gesehen, einiger schwimmender Dreck braucht einfach ein paar Runden bis die Gaze ihn anzieht. Wenn dahinter kein Sog ist, wie soll der Dreck dann angezogen werden?

Da ich aktuell nur einen TF habe, der Einlauf nicht optimal auf Wasserlinie liegt, die Gewebefläche vermutlich auch zu klein für das ankommende Volumen - habe ich natürlich deutliche Verwirbelungen bzw. viel Bewegung in der Trommel. Von daher kann ich aktuell nicht sagen, wie sich das auf das ganze "Mysterium" auswirkt und ich will hier auch nix beschönigen. ;)

Später soll es ein EBF werden und dann kann ich evtl. auch dazu eine Aussage treffen.

Wie der Dreck "angezogen" werden soll, muss sich zeigen. Man muss schauen, ob sich der Schmutz durch den Staudruck - ähnlich gepumpte TF, Vlieser oder EBF - an die Gaze heftet. Das kann ich aber erst später berichten, drum mache ich zumindest diesen Test. Unbestritten ist der Staudruck bei rein gepumpten Systemen deutlich höher, was eine Anheftung der Schmutzpartikel besser unterstützt.

...ich hätte mit der Batterie an Membranpumpen mehr Stromverbrauch als derzeit!
Mal abgesehen von der Investition in die Vielzahl der Membranpumpen, in die Stromleitung, Schläuche, Kabel, Steckdosen, FI-Schutzschalter etc.
Das ist halt fraglich. Die Summe aller Ausgaben kann sicherlich anfangs höher ausfallen, dafür aber auch die Ersparnis auf die Zeit hin sich positiv auswirken. Kleinere Pumpen verbrauchen weniger Watt und sind in der Anschaffung meist noch immer günstiger. Ob die kleineren Pumpen dann ausreichend sind, kann man so auch nicht sagen, aber zumindest haben einzelne Tests ja schon gezeigt, dass mit kleineren Pumpen auch 10-15 m³ je Luftheber zu erzielen sind. Aber da schweifen wir schon wieder vom eigentlichen Thema ab, denn dies ist hier alles nur ein Testlauf. Und leider auch nur ein Test, da kaum Andere diesen Versuch starten würden. Es gibt also noch viele nachvollziehbare Bedenken, die man dann entweder ausräumen, einschränken oder eben auch bestätigen kann.

Also bitte für neue Dinge offen bleiben und ggf. gedankliche Hilfestellungen leisten, sofern daran überhaupt ein Interesse besteht. :like:
 
Um es richtig zu testen müsste man es noch vereinfachter betrachten.
Ihr baut euch immer eine Bremse in Form von Vorfilter ein, die den Test nur für eine Konstellation überprüfbar macht.
Nämlich die vom Zacky.
Würde man den Vorfilter erst mal wegdenken, welche Bauweise hätte dann die Nase vorn?
Aus meiner Sicht die direkt montierten Luftheber.

Baut einen Vorfilter der nicht zu stark aufstaut und die DLH (Direkt-Luftheber) wären optimal.

Ich kann mir auch durchaus vorstellen, dass man die Luftheber eingraben kann und nur die Entlüftung oben rausgucken lässt.
Dadurch spart man sich den Schacht.
Um die Problematik der Vorfilterung zu eliminieren wäre eine Art Filtergraben denkbar.
Vielleicht so ähnlich wie @mitch einen hatte.
 

Benutzer, die dieses Thema gerade betrachten

Zurück
Oben Unten