UV-C

AW: UV-C

neeee neeee...
Will dich doch ned stressen.... !!!!
Sorry :( Das wollte ich nicht.... Lass dir Zeit... !!!
 
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Hallo,

so hier ist jetz mein Plan.
Ich beschreibe es nur kurz, weil eigentlich alles dem Plan zu
entnehmen ist.

Also, die UVC Lampe befindet sich in einer Quarzglasröhre, mit einer Wandstärke
von etwa 3 mm. Zwischen Quarzröhre und UVC-Röhre sollte meindestens 0,5mm Luft bleiben, dass man sie ohne Probleme herausziehen kann. Die Quarzröhre ist durch eine Aluminiumscheibe durchgeführt und mit O-ringen unter Quetschplatten, die den Dichtungsring an die Quarzröhre pressen, fixiert.
Die Quetschplatten sind verschraubt, sodass man die Röhre zur Reinung entfernen kann. Die Aluminiumscheibe ist wiederum auf einem Aluminiumring (Dicke etwa 10 mm) mit Schrauben und mit EPDM-Dichtung befestigt, sodass man auch in die Innereien kommt, um Algen, etc. zu entfernen. Dieser Aluring ist mit der Aluminiumröhre verschweißt. Die Aluröhre sollte im Durchmesser etwa 80 mm haben.
An der Aluröhre sind an der Unter- und Oberseite die Verbinder für die Schläuche angeschweißt. An der Aluröhre selber ist auch noch ein Verbinder (E03) angeschweißt, welcher als Potentialausgleich dient und im Falle eines Kurzschlusses den Fehlerstromschutzschalter sofort auslösen lässt.
An den Enden der Röhren sind Kappen aus Kunststoff oder Plexiglas (!!!) angebracht, welches eindringen von Feuchtigkeit verhindern.
Die Sockel sind einfach nur auf die UVC-Röhre aufgesteckt und das Kabel (Feuchtraumleitung, felxibel), ist durch die Kunststoffkappe durchgeführt und mit Zugentlastung und Kleber ausgestattet, das eine Feuchtigkeit eindringen kann oder das Kabel herausgezogen werden kann.

Die Verbinder E01 und E02 sind dann mit der Treiberelektronik der UVC-Röhre
(Starter, Drossel, Schalter) verbunden.

Meine Konstruktion baut auf der Einfachheit und Sicherheit auf. Es ist eigentlich praktisch unmöglich, dass es zu einem Kurzschluss kommen kann, es sei denn, die Quarzröhre platzt, was aber nicht zu erwarten sein wird, weil dieses ein wahres "Hardcore"-Glas ist, welches extremen Temperaturen abkann. Aber Die UVC-Röhre wird maximal 50 °C warm, auch der Wärmetransport wird gewährleistet, da die UVC - Röhre nicht weit von der Quarzröhre entfernt ist. Das bisschen Luft ist auch nicht schlimm, da hilft die Konvektion weiter. Zudem ist Quarzglas recht bruchsicher, was Thermoschocks angeht, das heißt, sollte die UVC - Röhre platzen, und ein Lichtbogen entsteht, was aber nicht lange andauern wird (FI-Sicherung) wird es diese Röhre aushalten. Das Alurohr sollte von innen poliert, bzw. geschliffen sein, so dass die UVC - Strahlung wieder und wieder Reflektiert wird und nicht wie in herkömmlichen UVC-Lampen Energie verschenkt wird. Man sollte auch nicht zu viel Platz lassen, wo das Wasser hindurchströmen kann, weil das auch wieder Energie entzieht, sodass die Zellen der Algen nur langsam verkleben.
Diese Röhre ist modular und kann wieder auseinandergebaut werden, was den Vorteil hat, für Reinigung, etc.
Die Röhre kann man nach belieben aufbauen, in der Länge; also je nach Leistung, die die UVC haben soll.

hobbgarttuvchb.jpg 

So und nun zu der Bearbeitung und den Materialkosten:

Quarzröhre (3cm Durchmesser, 3 mm Wandstärke, 50 cm) etwa 15 Euro
Aluminiumröhre (80 mm Durchmesser, 2mm Wandstärke, 50 cm) etwa 20 Euro
weiteres Alu-Material etwa 30 Euro
EPDM - Folie, missbraucht als Dichtung, etwa 2 Euro
Sockel 2x für UVC-Röhre etwa 3 Euro
Wasserein-/ausläufe etwa 10 Euro, je nach Wunsch
Abdeckungen etwa 4 Euro


Die Aluminiumteile kann man in Metallfirmen für zwei Zehner in die Kaffeekasse
fräsen und drehen lassen. Schweißen kann man das selber, im Baumarkt kann
man meistens Geräte ausleihen oder einfach in einer Autowerkstatt mal nachfragen oder gucken, vllt. hat ja jemand in der Bekanntschaft sowas.
Die Abdeckungen kann man ebenfalls selber machen, Plexiglas im Baumarkt holen (als Platten) mit nem Heisluftföhn erwärmen und wenn es weich und wabbelig ist, einen runden Gegenstand eindrücken und formen. Funktioniert super! Die Kabeldurchführungen einfach mit Adheseal kleben ( :zigarre ).
Die Aluminiumrohre bekommt man in Ebay, da gibt es einen Shop, einfach mal unter Metall suchen, die Quarzröhre bekommt man beim Glaser, der kann günstig eine besorgen und die EPDM - Folie in jedem Teichshop.

Alles in allem, ein gutes Projekt für veregnete Wochenenden, preislich sehr gut und die Qualität, je nach Anstrengung, sehr gut.:oki
Bei richtiger und qualitativ guter, also keiner "Huddelarbeit", wird man eine sichere UVC-Lampe haben, die in der Funktion sogar noch die Lampen, die es in Geschäften gibt übertreffen könnte. Aber die Funktion ist mindestens gleichwertig.

So und nun darf ich gesteinigt werden :zigarre ...
Für Fragen und Anregungen bin ich gerne offen.

:oki

Liebe Grüße, Basti
 
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Hallo Basti.
Sehr gut.
Nur mein Hauptproblem ist, das mein ganzes System doch in einem 100er KG Rohr gepumpt wird. Und ca 45.000 Liter die Stunde. Das ist dann bestimmt an dem Filter duch meine Bögen und allem dann vielleicht nur noch 35.000 Liter.
Wie hast du dir da den zulauf und ablauf gedacht?
Wie gesagt, ich habe schon 2x55 Watt UVC Röhren gekauft :(
???

MfG
 
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Hallo,

ich wusste ja nicht welche Leistung die Pumpe hat.
Dann würde ich sagen, dass du ein größeres Alurohr holen musst,
ansonsten kann alles so bleiben, wie es ist.
Mach es einfach länger und im Durchmesser größer.
Die Zuläufe kannst du gestalten, wie du lustig bist. :D :oki

Grüße, Basti
 
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Hallo Basti.
Habe das nicht so ganz geschnallt wie du die Quarzröhre dich bekommst...
"Quetschplatten O-ring...??"

Hast du das schonmal gebaut?

Und woher bekomm ich die Quarzröhren???
Hast du da ne Adresse ?

MfG Dieter
 
AW: UV-C

Hallo,

du siehst doch neben dem Quarzrohr läuft das Aluteil keilförmig
zusammen. Der Oring wird mit dem Andrücken der Quetschplatte an das
Quarzrohr gedrückt, weil der Ausschnitt ja trichterförmig ist.
Der O-Ring wird also nach unten gedrückt und wird durchs herunterdrücken, wie gesagt, an das Quarzrohr gedrückt.

Quarzrohre kannst du beim Glaser erfragen, oder bei GVB.



Grüße, Basti
 
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Hallo zusammen,

habe das hier heute (nach längerer „Abwesenheit“ wegen Leitungsproblemen) mit Interesse verfolgt und muss zugeben, ich bin etwas verwirrt.:kopfkratz

Zur Klarstellung: Ich möchte Dieter hier nicht persönlich angreifen!!! Ich fasse nur mal zusammen, was mir so aufgefallen ist.

Dieter will unbedingt eine UV-C einbauen weiß aber selbst nicht warum. :wunder eigenartig. Wenn ich das Ganze richtig verstanden habe, dann hatte Dieter in seinem Teich Fadenalgen. Die hat er mit der chemischen Keule vernichtet.:box: Als Reaktion darauf kamen die Schwebalgen. Anstatt sich jetzt mal Gedanken darüber zu machen, warum das so kam, schmeißt er seine Filteranlage, die bisher doch gute Dienste geleistet hat, raus und baut einen neuen Filter.:kopfkratz Zudem beabsichtigt er jetzt die chemische gegen die physikalische (Licht-)Keule auszutauschen. In den Einsatz und die Konstruktion seiner Keulen steckt er viel Potenzial, aber mit dem Grundproblem gibt er sich gar nicht erst ab.:oops:

Für mich heißt das in ein allgemeinverständliches Bild umgesetzt: Er hat starke Schmerzen und seine einzige Reaktion darauf ist, alle verfügbare Energie in die Frage nach dem besten Schmerzmittel zu investieren. Auf die Idee, die Ursache für seine Schmerzen zu beheben kommt er offensichtlich nicht. Mit anderen Worten: Wenn mir die Hand weh tut weil ich mir einen Holzsplitter eingezogen habe, dann schlucke ich keine Schmerzmittel sondern entferne den Splitter!

Mir ist bewusst, dass auch in diesem Bereich bei vielen die Technikgläubigkeit und Werbung wieder einmal über den gesunden Menschenverstand siegt:beeten: , aber:

Es dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben, dass Algen eigentlich immer das Ergebnis von zu vielen Nährstoffen im Wasser sind. Diesen Nährstoffen ist mit einer UV-C nicht beizukommen. Sie zerstört die Zellstruktur der Algen, aber auch die aller anderen tierischen und pflanzlichen Mikroorganismen die ihr zu nahe kommen – auch wenn Werbeprospekte das verschweigen oder sogar bestreiten. Ein großer Teil dieser zerstörten Zellen kann vom Filter nicht erfasst werden weil sie zu klein sind und landet wieder als zusätzlicher Nährstoff im Teich. Eine UV-C ist somit eine gute Möglichkeit, Algen fressende Mikroorganismen in neuen Algendünger zu verwandeln. Zu viele Nährstoffe heißt, dass der Teich nicht im biologischen Gleichgewicht ist. Eine UV-C bringt ihn nicht ins Gleichgewicht.:box: Mit ihr wird die Ursache der Schieflage nicht behoben, sondern es wird Schminke draufgeschmiert, damit man sie nicht mehr sieht. Es handelt sich hier nicht um „Medizin“ für den Teich, sondern um reine Kosmetik. Und Kosmetik ist auf Dauer immer teuer – Stromverbrauch, jährlicher Austausch der Beleuchtungseinheit usw.

Viel effektiver wären hier das Einbringen von viel mehr Pflanzen (evtl. in einem separaten Pflanzenfilter) und der regelmäßige Austausch von nährstoffreichem Teichwassser gegen nährstoffarmes Wasser. O.K., sichtbare Verbesserungen gehen bei dieser Methode nicht so schnell wie eine Hand voll Chemie ins Wasser zu schmeißen und sie ist nicht so spektakulär wie eine aufgemotzte Filteranlage mit allen technisch machbaren Möglichkeiten, aber auf Dauer ist es die einzige Methode, die Ursachen des Algenwachstums zu bekämpfen.

Eine Menge Forenmitglieder mit technikfreien und trotzdem klaren Teichen sind der Beweis dafür, dass es funktioniert.


Gruß
Manfred
 
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Lach..
Schön geschrieben Findling.
Entweder habe ich das nicht geschrieben, oder du hast nicht genau gelesen, weiß ich jetzt nicht.
Ich hatte eine Oase Anlge. Und diese War definitiv zu schwach ausgelegt. Das ich zu wenig Pflanzen in meinem Teich habe, ist mir klar, und habe ich auch nicht bestritten.
Und dafür das ich zu wenig Pflanzen habe, ist die Filteranlage von Oase einfach zu schwach. Deshalb mußte etwas anderes stärkeres her.
Jetzt habe ich eine Filteranlage mit einem 120 Liter Fass voll mit Filterschwämmen, und von dirt geht es in ein 1000 Liter Fass mit Helix (große Oberfläche für Bakterien)
Das mit der Chemiekeule ist bei dieser Teichgröße unmöglich! Wenn ich das mit Chemie regelen wollte, hätte ich alles so gelassen, und 1x im Monat Chemie reingefeuert und gut iss. Aber bei 75.000 Miter ist das bicßhen schwer, und kostspielig sowieso.
Den Teich habe ich zu beginn meiner neuen Filteranlage (vor paar Wochen oder so) komplett leer gepumpt, und alles rausgeholt, bis auf die Folie. Und alles wieder neu gemacht. Dann die Filteranlage in Betrieb. Und bis jetzt habe ich noch 0.0 Fadenalgen.
In der Vergangenheit hatte ich es auch schon des öfteren komplett sauber gemacht, aber hatte dann binnen einigen Tagen wieder diese "Fucking" Fadenalgen.
Egal. Was ich nun habe, sind ein paar Schwebealgen. Und ich muß sagen, da ich mit meiner Oase-Anlage in Sachen Schwebealgen recht zufrieden war, dachte ich das ich mir einfach wieder ne UVC dranmache. Ob das nun Schminke ist oder nicht, muß ich leider sagen ist mir *******gal.
Wenn die ganze Sache problemlos so läuft bin ich glücklich und zufrieden, und mein Teich sieht schön aus. Und eventuelle Fische fühlen sich bestimmt auch sichtlich wohl wenn das Wasser klar ist.
Somit.. einfach locker bleiben......
 
AW: UV-C

Moin,

warum schreiben hier eigentlich Leute Fachbeiträge? Warum schreiben wir uns immer wieder die Finger wund?
Ganz ehrlich, allmählich macht sich da auch beim letzten Frust breit, wenn einfach nicht richtig gelesen oder über das Gelesene nicht wenigstens mal kurz nachgedacht wird.

Ist doch schade um die Zeit, die wir so sinnlos totschlagen. :(

@Bibabim (ein Realname wäre wirklich netter, aber egal...)
Lies Dir bitte mal ganz in Ruhe diesen Beitrag von StefanS durch und versuch ihn anschließend zu verstehen. Dabei helfen wir Dir auch sehr gerne! Aber vorher solltest Du ihn echt lesen - zur Not mehrfach. ;)

Die Farbe des Wassers hat rein gar nichts mit dessen Eignung als Fischhälterungsmedium zu tun! Was glaubst Du, was für pH- bzw. Kh-Werte z.B. klares Moorwasser oder Regenwasser hat? Beides ist aufgrund seiner Werte für die meisten Teichfische völlig ungeeignet und trotzdem ist es klar! Gleiches gilt für Meerwasser etc. - schön klar, aber dauerhaft ungeeignet für Süßwasserfische.
 

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